Auf dem Weg nach Berlin buchten wir über ein Hotelportal eine Übernachtung im Tryp-Hotel in Celle. Die Tryp-Hotels gehören zur spanischen Meliá-Kette. Wir hatten vorab um getrennte Betten und eine Dusche statt Badewanne gebeten. Das Drei-Sterne-Hotel befindet sich in der Nähe der Celler Altstadt. Es wurden fünf Pkw-Fahrminuten in die Innenstadt angegeben, was hinkommt. Zu Fuß dürfte man 20 — 30 Minuten benötigen. Bei der Ankunft fanden wir einen Parkplatz fast direkt vor dem Hoteleingang. Es sind zahlreiche Parkplätze vor und hinter dem Hotel vorhanden. Sie werden mit fünf Euro pro Tag berechnet. An der Rezeption wurden wir freundlich begrüßt. Die Mitarbeiterin betonte, dass wir die erbetenen getrennten Betten erhalten würden. Das Zimmer lag im Erdgeschoß, von der Rezeption nicht allzu weit entfernt. So brauchten wir unser Gepäck vom Wagen aus nur einmal durch die Hotelhalle zu bugsieren. Später erhielten wir von der freundlichen Rezeptionsmitarbeiterin Informationen zur Celler Innenstadt und zum Schloss. Sie gab uns einen Stadtplan mit einem Hinweis, in welchem Parkhaus wir unseren Wagen am besten abstellen könnten, wenn wir zum Schloss gehen wollten. Das Zimmer war sehr geräumig, wir hatten viel Platz für unsere Sachen. Trotz der Nähe zur Rezeption war es ruhig und nachts angenehm dunkel. Die angekündigten getrennten Betten waren vorhanden. Die Matratzen waren für meinen Geschmack etwas zu weich. Bei einem Blick ins Bad entdeckte ich ein Walk-in-Shower, also eine Duschkabine ohne Stufe, die ebenfalls recht großzügig angelegt war. Im Hotel war kostenfreies WLAN verfügbar. Wir erhielten einen Zugang für 24 Stunden über 50MB. Wer mehr Kapazität benötigt, kann diese kostenpflichtig dazu buchen. Es gibt ein Restaurant, in dem gehobene Küche zu gehobenen Preisen angeboten wird. Wir aßen am Abend dort, da wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit nicht noch in die Innenstadt fahren wollten. Das Essen war sehr gut, die Portionen ausreichend. Der Kellner fragte uns, als wir das Restaurant betraten, ob wir Halbpension gebucht hätten. Das verneinten wir und bekamen die Karten ausgehändigt. Einen Tisch durften wir uns aussuchen. Wir gingen zu den Fenstertischen. Auf allen Tischen lagen fleckige Tischdecken. Wir suchten uns einen Tisch mit nur wenigen Flecken aus. Das irritierte mich sehr, in einem solchen Restaurant hätte ich erwartet, dass die Tischdecken picobello sauber sind. Beim Verlassen des Restaurants warf ich einen Blick auf die anderen Tische. Überall Flecken auf den Tischdecken, was war das denn? Als Vorspeise nahmen wir einen Tapasteller, den wir uns teilten. Als der Kellner ihn servierte, fragte er, ob wir dazu noch zwei Teller benötigten. Ja, was denn sonst? An einem anderen Tisch nahmen Gäste Platz, die Halbpension gebucht hatten. Sie wurden freundlich begrüßt, das dreigängige Menü verkündet. Im Gegensatz dazu wurden wir weit weniger freundlich bedient. Das zog sich durch den ganzen Restaurantbesuch. Später saßen wir an der Bar, um noch etwas zu trinken. Der gleiche Kellner bediente dort. Wir mussten auf die Getränke lange warten. So unfreundlich muss man Gäste nicht bedienen, schon gar nicht bei gehobenen Preisen. Neben dem Kellner gab es noch eine weitere, sehr junge Bedienung, die etwas verschüchtert wirkte. Zu zwei schafften sie es nicht, frische Tischdecken aufzulegen?! Quer über den Eingangsbereich an der Rezeption, auf dem Fußboden, war ein Kabelkanal verlegt. Das kann eine böse Stolperfalle für die Gäste darstellen. Am nächsten Morgen nahmen wir einen Kofferkuli, um unser Gepäck zum Wagen zu transportieren. An dem Kabelkanal blieben wir mit dem Wagen hängen. Sofort kam ein Rezeptionsmitarbeiter angeschossen, der uns anmaulte, warum wir mit dem Kofferkuli nicht um die Tische in der Lobbybar herumgefahren seien. Was soll dieser Ton? Als wir auscheckten, wurden wir von einer Rezeptionsmitarbeiterin betreut, die ebenso freundlich war wie ihre Kollegin am Abend zuvor. Das Frühstück am nächsten Morgen war im Preis inbegriffen. Diesmal waren saubere Tischdecken aufgelegt worden. Die Mitarbeiterin im Frühstücksservice war sehr hilfsbereit. Als wir kamen, bot sie uns an, einen Tisch neu einzudecken, was umgehend geschah. Als wir später um weiteren Kaffee baten, brachte sie ihn sofort. Es gab ein umfangreiches Büffet mit Rührei, gekochten Eiern, Würstchen, gebratenem Speck, diversen Brot– und Brötchensorten. Dazu ein Aufschnittangebot, das aus Kochwurst, rohem Schinken und einigen Käsesorten bestand. Da wir um 9.00 h kamen und das Frühstück bis 10.00 h angeboten wurde, hätte ich erwartet, dass für die nachfolgenden Gäste nachgelegt wird. Auch gab es keine gekochten Eier mehr. Das störte uns nicht weiter, da wir lieber Rührei nahmen. Des Weiteren gab es Müsli, Joghurt etc. Den Gästen wurde vom Personal Kaffee serviert. Insgesamt vergebe ich 3 Sterne. Mehr ist nicht drin, da beim Verhalten des Personals Luft nach oben ist. Insgesamt ist das Hotel empfehlenswert.
Zauber
Classificação do local: 4 Winsen, Niedersachsen
Für ein drei-Sterne-Haus war alles in Ordnung, das Zimmer und vor allem das Bad waren sehr sauber und man konnte sich wohl fühlen. Extras fehlten halt(Minibar, Mineralwasser.)und beim Abendessen und Frühstück ließ das Angebot zum Teil Wünsche offen(kaputte Kaffemaschine, es konnte kein capuccino bestellt werden, kein Kaffee am Frühstückstisch, abräumen während man noch aß)Auch hielte ich es für selbstverständlich, dass im Buchungspreis das Frühstück inclusive ist. Aber für Geschäftsübernachtungen würde ich es trotzdem durchaus wieder buchen.