Le Crabe

Allgemein
Wir wollten uns mit unserer Familie wieder mal kulinarisch was Gutes gönnen und haben gestern bei Le Crabe geschlemmt.
Bedienung
Die Bedienung war auserordentlich freundlich und sehr entgegenkommend. Die Empfehlungen z.B. Apéritif, Wein waren sehr gut und passend. Eine kleine Verwechslung haben wir gerne verziehen.
Das Essen
Der Gruß aus der Küche, marinierte Broccoli Röschen, war ein aromatisches Erlebnis, beim ersten Anblick zunächst etwas enttäuscht (Broccoli!??, was wird das schon sein?), dann aber im Mund wirklich phantastisch!!!, was man aus Broccoli machen kann!
Ich hatte dann als Vorsuppe ein Hummersüppchen, das ich einfach genial finde und mir deshalb bei einem LeCrabe Besuch nicht entgehen lasse.
Im Hauptgang habe ich das irische Filetsteak (250g) mit selbstgemachten Kroketten und Gemüse genossen. Das Fleisch wie bestellt auf den Punkt, wunderbar zart, aromatisch, das beste Filet was ich bisher gegessen habe. Der Chefkoch hat uns zuvor über die Rasse, Herkunft und Haltungsbesonderheiten ausführlich und nett informiert. Die selbstgemachten Kroketten wunderbar, kein Vergleich mit dem bisher gekannten.
Das Gemüse passend, knackig frisch, aromatisch (mit Fenchel). Die Steinpilzsoße sehr gut passend zum Fleisch, reichlich Pilze, sehr schmackhaft!
Das Dessert: Schokomousse mit Kirch Göser Zwetschgen. Eine Riesenportion, wir haben uns zu Fünft zwei Portionen geteilt, eine pro Person hätten wir nicht geschafft. Sehr lecker, die Mousse auf den ersten Eindruck ungewohnt relativ feste Konsistenz, dann aber die Erleuchtung, hier fehlt überflüssige Gelatine oder andere Steifmacher, die pure Schokolade, einfach herrlich, dazu die warmen Zwetschgen, nicht zu sauer, wunderbar aromatisch, dezente Würze, einfach ein toller passender Abschluss.
Es war wie bisher immer ein Erlebnis, das muss man sich ab und zu mal gönnen.
Insgesamt undbedingt seinen Preis wert. Wir waren alle begeistert.,
Das Ambiente
Die Räumlichkeiten sehr sauber, ordentlich, kein unnötiger Schnickschnack.
Kerzen, einzelne Blumen, Lautstärke im Gastraum ruhig, keine laute störende Musik, keine Außengeräusche, sehr angenehm.
Man merkt, dass hier das Essen im Zentrum steht und nicht irgendwelche Äußerlichkeiten.
Sauberkeit
Alles war sauber, kleine Tischdecke, einfache Papierservietten, für uns völlig ausreichend.

Allgemein
Ein Restaurant mit einer hervorragenden Küche. Große Portionen, alles Frisch und mit viel Liebe zubereitet.
Bedienung
Bedienung sehr zuvorkommend und aufmerksam. Die Tagesempfehlungen wurden angeboten und immer nachgefragt wenn Getränke leer wurden.
Das Essen
Absolute tolle Küche, ich bin sehr begeistert und werde hier Stammgast werden.
Die Gemüsebrühe so was von toll abgeschmeckt war der Auftakt, danach gab es Skrei, ganz hervorragend. Zum Abschluss eine ganz zarte und cremige Mousse von Stracciatella und dazu einen leckeren Espresso.
Natürlich gab es auch vorab einen Gruß aus der Küche. Das Essen ist absolute Spitzenklasse.
Das Ambiente
Die Einrichtung ist in Ordnung und zum Glück nicht überkandidelt, ich habe mich sehr wohl gefühlt.
Sauberkeit
Sehr sauber und ordendlich.

Allgemein
Nun ist Kirch-​Göns nicht gerade das Zentrum der Feinschmeckerscene, und dennoch versucht dort ein Koch auf gehobenen Niveau eine erstaunlich ambitionierte Küche aufzubauen. Vor etwas mehr als einem Jahr waren wir zum letzten mal im Le Crabe. In der Zwischenzeit habe ich nur gute bis sehr gute Kritiken über das Lokal gehört. Also war es an der Zeit nochmal sich einen schönen Abend zu gönnen.
Sicherlich wird diese Bemühung auch von einem wachsenden Publikum honoriert, aber vielleicht doch nicht so, wie es die Bemühungen verdient hätten. Denn irgend etwas läuft nicht optimal,
Bedienung
Wir hatten um für den frühen Abend einen Tisch reserviert. Dies war für diesen Freitagabend sicherlich nicht notwendig, allerdings füllte sich im Laufe des Abends das Lokal dann doch recht ansehnlich. Aber auch der späte Gast hätte noch ohne Not einen Sitzplatz bekommen.
Eine freundliche junge Frau empfing uns freundlich und bot uns mehre Tische zur Auswahl an. Leider hatte Sie dann wohl doch vergessen, dass der Tisch den wir uns aussuchen wollten, nun aber doch nicht ging. Übrig blieb dann ein Tisch, etwas abseits hinter einer Ecke gelegen. Das wirkte sich dann so aus, dass man auf Gedeih und Verderb dem Service ausgeliefert war. Wenn sie nicht kam, konnte man keine Wünsche äußern. Und all zu oft, kam sie leider nicht.
Natürlich wurden die Tagesgerichte außerhalb der Karte angesagt, und wie oft üblich — gab es die Preise nur auf Anfragte. Ja und nach der Getränkekarte mußte ich natürlich auch erst fragen.
Das Essen
Wir entschieden Fischplatte, bestehend aus drei Sorten Fisch (Seeteufel, Thunfisch und Skrei) 3 Garnelen mit einem Salatarrangement und Ciabatta und für den Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln und Salat.
Um es kurz zu machen, die Fischplatte war ein Gedicht, der Rostbraten war ein schönes Stück Fleisch, leicht rosa, zart. Die Bratkartoffel mit Zwiebeln leider teilweise verbrannt. Und die gedünsteten Zwiebeln leider etwas lieblos, teilweise grob geschnitten. Und zu vier Sorten Salat, (Feldsalat, Gurke, Raddicio, und Eisberg mit Radieschen, Tomate und Kresse) eine weiße Einheitssauce über alles, war auch nicht der Hit.
Ein Nachtisch wurde uns leider nicht angeboten. Eine Entschuldigung übrigens auch nicht.
Das Ambiente
Die Einrichtung ist ganz in Ordnung, leider sind die Papierservietten und das «Blechbesteck» eigentlich ein bißchen unter dem allgemeinen Niveau.
Sauberkeit
Mehrere Flecken, welchen Ursprungs auch immer, in unserer Ecke an der Wand gaben dem Ambiente einen etwas schmuddeligen Charakter

Allgemein
Wir waren heute das erste mal im Le Crabe essen.
Wir hatte Reserviert, die Begrüßung wer nett und zuvorkommend.
Bedienung
Schnell, nett und zuvorkommend. Auch der Chef kommt gerne an den Tisch und fragt ob es geschmeckt hat.
Das Essen
Als Vorspeise hatten wir eine Gruß aus der Küche, (verschiedene, kalte Gemüse süß/​sauer eingelegt) sowie griechisches Olivenöl mit Thymian/​Rosmarin und Ciabatta zum tunken.
Als Hauptspeise gab es Rib-​Eye-​Steak mit Pfifferlingen, Bratkartoffeln und Salat (sehr gut, die Bratkartoffeln und die Pfifferlinge nicht im Öl ertränkt und das Rib-​Eye-​Steak auf den Punkt gebraten) und für meine Frau Ochsenfilet mit Riesengarnelen und Fjordlachs, dazu Kräuterkartoffeln (sehr schön aufeinander abgestimmt und auch auf den Punkt gegart) und einen sehr guten Salat mit selbst gemachtem Dressing.
Die Portionen sind sehr groß, so blieb leider keine Möglichkeit den Nachtisch zu testen.
Aber das werden wir nachholen. Wer gutes Essens mag ist hier richtig.
Das Ambiente
Das Lokal ist einfach eingerichtet, was ich aber gut finde, da man sich so auf das Wesentliche konzentriert, das Essen.
Sauberkeit
Die Toiletten waren sehr sauber und es gab für jeden frische Handtücher. Vorbildlich.

Wenn es etwas gibt, das ich hasse, dann ist es, wenn ein so perfekter Abend irgendwann zu Ende geht. Wir haben unsere Geschäftsfreunde ins Le Crabe eingeladen und es war wieder mal ein Volltreffer. Alle waren begeistert von den Kochkünsten von Uwe Herrmann und seinem Team. An dieser Stelle kann man wirklich nur sagen, dass das, was er mit seinen Leuten leistet, wirklich nichts mehr mit einfachem Kochen zu tun hat. Es ist Kunst in höchster Vollendung. Ich habe ihm nach dem Essen gesagt, dass ich nicht wüsste, wie man es besser machen könne. Es hat einfach alles gestimmt. Einer unserer Geschäftsfreunde war so begeistert, dass ich nicht mehr zählen konnte, wie oft er ein genüssliches «Mmmmmmmmmh» vor sich hinsäuselte. Vorab erzählte er uns, dass die beste Dorade, die er jemals gegessen habe, eine alte Frau in der Karibik zubereitet habe und wie gern er Fisch äße. Und wie es der Zufall wollte, gab es als eine der drei Tagesempfehlungen Dorade, die er sogleich bestellte. Er sagte nach dem Essen, dass er seine Doraden-​Geschichte aus der Karibik nun zukünftig anders erzählen müsse. Ab nun habe er dort nur die zweitbeste Dorade seines Lebens bekommen. Auch seine Begleitung war hellauf begeistert. Sie hatte ein Rumpsteak in einer Sauce, von der sie sofort sagte, dass man schmecke, dass das eine frisch zubereitete und genau auf den Punkt reduzierte und perfekt abgestimmte Sauce sei. Es duftete himmlisch und das Fleisch war perfekt gegart und butterzart. Ich hatte eine Fischplatte als Hauptgang und konnte kaum glauben, wie gut es war. Mein Geschäftspartner hatte ein Ribeye Steak (eine der anderen Tagesempfehlungen) und er war so vertieft in den Genuss seines Essens, dass er kaum einmal davon aufschaute, bis es komplett aufgegessen war.
Aber beginnen sollte ich eigentlich mit dem Gruß aus der Küche, der gleich doppelt zu uns kam. Zuerst gab es einen hausgeräucherten Büffelmozzarella auf Tomate mit frischen Pfeffer und grobem, aber nicht zu grobem Salz, das kaum spürbar aber umso intensiver war. Schon dabei sagten unsere Geschäftsfreunde, dass Sie das Lokal unbedingt wieder besuchen wollen. Spätestens mit dem zweiten Gruß aus der Küche waren sie dann überzeugt, dass ich ihnen nicht zu viel versprochen hatte. Einhellig waren sie der Meinung: «Der (Uwe Herrmann) kann was!» Als Uwe an unseren Tisch kam und sich mit uns unterhielt, fanden sie ihn sofort sympathisch. Sie kannten ihn schon vom hessischen Rundfunk. «Der Mann ist im echten Leben genauso, wie in der Sendung!» sagten sie. «Man stellt viel zu oft fest, dass die Leute im Fernsehen sich verstellen und auf besonders höflich oder witzig machen, das ist aber bei ihm nicht so. Er ist einfach sympathisch und braucht sich dafür gar nicht zu verstellen!» bemerkte die Begleitung unseres Geschäftsfreundes. Und das kann ich nur bestätigen. Wenn jemand in seinem Beruf augeht und darin eine Berufung gefunden hat, dann ist es Uwe Herrmann.
Aber weiter zum Essen. Unsere Vorspeisen waren weitere Highlights, die uns auf den Hauptgang einstimmten. Ein Knoblauchdip, der es endlich mal in sich hatte und seinem Namen alle Ehre machte. Nicht so ein weichgespültes Turistensößchen, durch das eine viertel Knoblauchzehe geschossen wurde, sondern eine Aioli, die man selbst in Italien nicht besser finden könnte. Dazu Hummersuppe, an der ich kaum einmal vorbeikomme, wenn ich dort bin, weil sie einfach perfekt abgestimmt ist.
Alles war perfekt, auch die Salate zu den Hauptspeisen waren wieder einmal nicht nur hervorragend angemacht und absolut frisch, sie waren auch wieder auf dem Teller trappiert, wie kleine Bilder, die man gar nicht zerstören möchte. Eigentlich sollte so ein Salat im Louvre ausgestellt werden. Aber wenn ich die Wahl habe, esse ich ihn lieber.
Da die Portionen sehr groß waren und auch durch die Vorspeisen, war es uns leider nicht mehr möglich, ein Dessert zu essen, was ich zutiefst bedauerte, wozu ich mich aber auch nicht zwingen wollte. Man muss auch beim besten Essen irgendwann seine Grenzen kennen, leider :-)
Im Mittelalter wäre Uwe Herrmann als Zauberer verfolgt worden, der alle mit seinem magischen Essen betört. Heute wissen wir, dass er zwar kein Magier ist, dass er aber trotzdem zaubern kann.

Schon mehrfach besuchten mein Freund und ich das «Le Crabe» in Kirch-​Göns. Da wir wissen, dass das Restaurant häufig gut besucht ist, reservierten wir einen Tisch für 19 Uhr. Das Restaurant war (wie erwartet) fast voll.
Wir wurden sehr freundlich von einer jungen Mitarbeiterin empfangen und an unseren Tisch geführt. Nachdem wir die Speisekarten gereicht bekamen und uns die Tagesempfehlungen empfohlen wurden, bestellten wir jeder einen Apéritif. Es wurden mehrere Aperitifs angeboten. Wir entschieden uns beide für Hugo, nachdem wir erfahren hatten, dass der Holunderblütensirup vom Restaurant selbst hergestellt wird. Es war die richtige Entscheidung. Danach bestellten wir unser Essen. Mein Freund bestellte eine Püreesuppe vom Kürbis und den Zwiebelrostbraten medium. Ich nahm eine Hummersuppe und die Fischplatte. Kurz nachdem wir unser Essen bestellt hatten, kam auch schon der Gruß aus der Küche: Spanische Chorizo mit Zwiebeln und Cidre. Ein Traum! Die spanische Wurst und die süßlichen Zwiebeln ergaben eine fantastische Kombination. Danach kamen die Suppen. Die Kürbissuppe meines Freundes konnte man so wie sie war keinesfalls besser machen. Meine Hummersuppe war ebenfalls köstlich. Man kann es einfach nicht anders sagen. Die Suppentassen waren sehr heiß vorgewärmt.
Dann kam der Beilagensalat für meinen Freund: die Salate sahen nicht nur sehr frisch aus. Neben verschiedenen Blattsalaten gab es auch Feldsalat, frisch und knackig. Und die selbstgemachte Salatsoße…nur zu empfehlen! Kurz darauf kamen die Hauptspeisen. Zu meiner Fischplatte wurde gesagt, dass sich auf meinem Teller Steinbuttfilet, Seelachs, Kabeljau und Rosenberggarnelen befänden. Als Beilage hatte ich ebenfalls einen großen Salat und frisches Weißbrot. Der Zwiebelrostbraten meines Freundes war auf den Punkt perfekt gebraten. Die Bratkartoffeln waren ebenfalls sehr lecker.
Wir genossen unseren Abend und das leckere Essen. Eins muss man dazu sagen, die Portionen sind für den ein oder anderen kaum zu bewältigen.
Nach dem Essen wurden uns Espresso und Dessert angeboten. Leider mussten wir, das Dessert betreffend, dankend ablehnen, weil wir wirklich keinen Bissen mehr hätten essen können.
Für uns ist das «Le Crabe» ein Top — Restaurant mit qualitativ sehr hoher und vor allen Dingen konstanter Leistung, sodass wir uns schon auf unseren nächsten Besuch freuen.

Meine (englische) Freundin und ich hatten einen Tisch reserviert. Uns wurde gesagt, dass eine große Gesellschaft da sein wird, wir dennoch zum gewünschten Zeitpunkt (13.00) kommen können. Wir waren auf das Schlimmste vorbereitet. und wurden enttäuscht — sehr, sehr positiv. Wir mussten auf keinen der Gänge länger warten, als erwartet, im Gegenteil, uns gefiel, dass wir nicht ‘gehetzt’ wurden und trotz der vielen Gäste das gesamte Essen absolut perfekt war.
(vorher möchte ich noch sagen, dass ich noch nie eine Restaurantkritik geschrieben habe, hauptsächlich, weil die meisten negativ ausgefallen wären und ich keinen Schaden anrichten wollte :-) — hier jedoch mache ich eine Ausnahme, weil wir beide überaus zufrieden waren).
Wir wurden freundlich empfangen, zu unserem Tisch geführt, bestellten zu Beginn eine Flasche Wasser, die auch zügig (und im Kühler!) auf den Tisch gestellt wurde. Die Spezialitäten des Tages wurden genannt, die Speisekarten überreicht — alles mit charmanter Professionalität. Als wir uns nicht sicher waren, ob wir den angebotenen offenen Wein möchten (meine Freundin mag ‘eigentlich’ keinen Rotwein, der im barrique ausgebaut wurde), bekamen wir, jede in einem kleinen Weinglas, einen mehr als großzügigen ‘Probierschluck’ — wir haben die Wahl nicht bereut, der Wein war ausgezeichnet.
Der Gruß aus der Küche (saisongemäß Kürbissuppe) war perfekt abgestimmt, kein Gewürz hat ein anderes überlagert, sie schmeckte einfach nur gut. Wir begannen mit dem Knoblauch-dip…da merkten wir schon — hier wird mit Hingabe auch beim einfachsten ‘Gericht’ gearbeitet. Der dip frisch, leicht, der Knoblauchgeschmack sanft — ein hauch von Zitrone…(?) auch hier stellten wir fest: gut gemacht
Und dann kam das Hauptgericht — ich fürchte, wir haben die anderen Gäste durch unser Stöhnen etwas verstört. Die Entenbrust: rosa, saftig, kräftig…Die Garnelen: geschmacklich gut und zart (wie oft bekommt man Garnelen, die zu lange gegart wurden und trocken und faserig sind). und dann das Steak: Perfektion. Zart wie Butter, genau so, wie wir es gerne essen — mehr rare als medium und geschmacklich wie alles andere: man hätte es nicht besser machen können. Normalerweise frage ich nach Pfeffer oder ‘salze nach’, weil viele Sachen fad schmecken. Hier wäre es eine Beleidigung gewesen — man hätte nichts besser machen können.
UND DANN DAS GEMÜSE! Noch nie habe ich Broccoli oder Rosenkohl so gerne gegessen — oder Pastinaken in dieser Form — ganz, ganz sanft karamelisiert, der Geschmack war ein Erlebnis! Da ich selbst sehr gerne (und sehr gut) koche, weiß ich, wie schwierig das ist.
Auch die Desserts: da blieb kein Wunsch offen. Geschmacklich einfach stimmig, bei meiner Birne mit Gorgonzola überbacken konnte ich den Geschmack und das Aussehen eines Gewürzes nicht bestimmen (ich kannte bisher Macis oder Muskatblüte nur in Pulverform) — hier war eine getrocknete Blüte auf dem Dessert — sah hübsch aus und gab einen Hauch von Würze .Das werde ich in mein Repertoire aufnehmen, interessanter Geschmack!
Sehr, sehr gut gemacht. Wir waren so begeistert, dass wir sofort einen Kochkurs gebucht haben. Wir haben den ‘Wirtsleuten’ schon damit gedroht, dass wir öfter kommen werden.
Beim Verteilen der Sterne konnte ich dem Ambiente leider nur drei Sterne geben — es ist nun mal eine ‘Dorfwirtschaft’ auch, damit niemand Schwellenangst bekommt (denke ich). Die Stühle sind beqem, die Tische groß genug, dass man ausreichend Platz hat, die Tische stehen weit genug auseinander, dass man nicht jedes Wort des Gastes am Nebentisch hört (es sei denn, man ist dort sehr laut), es ist ‘gemütlich’.

Ein Gourmentrestaurant ganz unerwartet. In dem einfach-​rustikal gehaltenen Restaurant wird man mit einem wirklich hervorragenden Essen und außergewöhnlich aufmerksamen und freundlichen Service verwöhnt. Wir kommen regelmäßig gerne hierher und sind jedesmal wieder begeistert von der frischen und leckeren Küche des kreativen und leidenschaftlichen Kochs. Ich liebe gute Gourmentküche und kann sagen, dass ich hier voll auf meine Kosten komme. Am Freitag war Tapas-​Abend und es waren die besten Tapas, die ich je gegessen habe. Und aufgrund der gut ausgewählten Portionen konnte ich eine vielfalt von verschiedenen Tapas probieren. Wir sind mehrmals im Jahr in Spanien und können dies daher wirklich beurteilen. Die Karte ist übersichtlich aber frisch und abwechslungsreich, so ist für jeden etwas dabei. Angenehm finde ich auch, dass man hier nicht erst zwei Stunden braucht, sich aufzubretzeln und alles Schicke überzuwerfen, sondern auch ganz gemütlich leger in Jeans und Turnschuhen kommen kann. Jeder darf, wie er will und so ist ein gemischtes Puplikum garantiert. Preis-​Leistung finde ich auch sehr gelungen. Alles in Allem ein echter Gehimtipp und auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

Niemand würde auf den ersten Blick ein solches Kleinod in der «Weltmetropole» Kirch-​Göns vermuten, aber es ist so!
Wir besuchen es nun schon seit zwei Jahren regelmässig und haben in dieser Zeit eine kleine Reise durch die Welt des Geschmacks und neuer Essenserlebnisse unternommen. Das Le Crabe verbindet für uns gehobene, ehrliche Küche mit einem bodenständigen Team, das einen stets sehr hohen Anspruch an Qualität und Aussehen der Speisen hat. Das wird unterstützt durch den direkten Kontakt zu den Kunden. Für uns kann sich Le Crabe mit anderen gehobenen Restaurants im Rhein-​Main-​Gebiet und auch im Rest der Republik messen. Hier geht es nicht um große (sinnlose) Effekte und Klimbim, sondern um eine gesunde Harmonie zwischen Geschmack, Qualität und Genuss.(und das bei durchaus großen Portionen)
Die Karte wird saisonal angepasst und hat eine vernünftige Anzahl an Gerichten, die stets frisch auf den Punkt zubereitet werden. Je nach Angebot sind das Gerichte mit Hummer oder Trüffel, aber auch einfache Gerichte wie Wiener Schnitzel oder die legendären Bratkartoffeln. Unvergessen bleiben auch die ohne Friteuse traditonell in der Pfanne frittierten Fish & Chips. Selbst in Großbritannien habe ich niemals eine so gute Interpretation davon gegessen. Uwe Herrmann schaffte es auch, meine Skepsis gegenüber z.B. Hummer oder Trüffelgerichten zu beseitigen, da ich zuvor in anderen Restaurants meist relativ enttäuscht von den angebotenen Gerichten war.

Dieses Restaurant können wir gerne weiter empfehlen. Wir haben dort eine sehr freundliche, aufmerksame und zuvorkommende Bedienung erfahren. Die Küche ist vom Feinsten. Es werden wirklich frische Produkte vewendet, die sehr geschmackvoll zubereitet und präsentiert werden. Zu den Speisen bekommt man eine Empfehlung von entsprechenden Weinen. Auch individuelle Wünsche werden im Rahmen der Möglichkkeiten erfüllt. Das Ambiente ist modern und man merkt, es wird sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt. Dieses kleine, aber gemütliche Restraurant ist direkt an der Hauptstraße gelegen und bietet ausreichend Parkmöglichkeiten. Wir waren rund um zufrieden und kehren gerne wieder ein.

Nein, es handelt sich nicht um ein «normales» Dorf-​Restaurant. Sein Name LE CRABE ist ein Versprechen, das nicht nur eingehalten, sondern mehr als erfüllt wird. Das überrascht, denn wer würde an einem Dorfrand in der kulinarischen Wüste von Mittelhessen ein Lokal vermuten, das es jetzt schon verdient hätte, sich in bemerkenswerten Punktzahlen z.B. eines Gault-​Millau-​Restaurantführers wieder zu finden?
Die bisher auf dieser Seite geschriebenen Kritiken sind in ihrem Lob keinesfalls übertrieben. Dies können meine Begleiterin und ich aufgrund unserer Eindrücke bei zwei Besuchen bestätigen, zuletzt gestern.
Nach freundlichem Empfang und Zuweisung des telefonisch vorbestellten Tisches mußten wir nicht lang warten, bis uns die Karte und bald auch der Gruß aus der Küche gebracht wurden. Der ansprechend dargebotene Thunfischsalat mit roten Zwiebeln war der richtige Auftakt zu weiteren Gaumenfreuden. Die gemeinsame Vorspeise zeigte sich als eine geniale Abwandlung und Verfeinerung des in Mittelhessen heimischen Handkäses in Form eines Carpaccios mit Feldsalat.
Das Schneckenpfännchen muß noch Sekunden zuvor im Ofen gewesen sein: Das Öl bruzzelte noch. Zum Grillteller Fisch hat sich einer meiner Vor-​Kritiker bereits zutreffend geäußert. Auch mir hat es hervorragend geschmeckt.
Die Weinkarte ist in ihrer Darbietung noch ausbaufähig, während der Umfang des Angebots völlig ausreicht. Zu den vier bisher getrunkenen Weinen haben wir keine Verbesserungsvorschläge: Qualität und Preis stimmen, genau so wie beim Essen.
Zu allem paßten hervorragend die jungen Damen, die den Service managten.
Wer einen sehr angenehmen Abend bei kulinarischem Genuß verbringen will: Nix wie hin!

Das ist mal nicht von schlechten Eltern. Ich habe das Le Crabe jetzt schon häufiger aufgesucht und bin immer wieder begeistert. Nette Bedienung, nette Chefs, geniales Futter.
Am 17. Dezember 2010 waren wir mit gute Freunden zum Weihnachtsessen verabredet. Ich habe uns beim Chef selbst telefonisch angekündigt und den Wunsch geäussert, dass der Abend unter dem Motto «Köstlichkeiten der Meere» gehalten sein soll. Für die Details haben wir vertrauensvoll dem Chef und Koch Uwe und «seiner Chefin» Anette freie Hand gelassen. Was uns dann präsentiert wurde, war ein Feuerwerk der Köstlichkeiten.
Zunächst der Gruss aus der Küche — Mediterranes Gemüse, herrlich abgeschmeckt — zum einstimmen.
Als erste Meeresköstlichkeit wurden uns frische Austern auf Eis mit etwas Zitrone und frischem Baquette geboten. Der herrlichen Duft vom Meer öffnet alle Sinne und das Herz, bringt einen zurück zum Urlaub an der See.
Und der empfohlene Wein hat genau die richtige Temperatur!
Die Auster kommt im 12er Pack — also wurde jedem von uns eine weitere Auster serviert — diesmal gratiniert ! Unterschiedlicher konnten die Genüsse aus dem gleichen Grundprodukt nicht sein — sehr fein. Spannend und hilfreich für uns ambitionierte Hobbyköche waren die Beschreibungen und Erklärungen vom Chef am Tisch.
Als zweiter «Meeresgang»: hausgemachte schwarze Nudeln mit gebratenen Jacobsmuscheln und frischen Flusskrebsen, hierzu eine weisse Sauce mit dem Geschmack nach gerösteten Sonnenblumen. Johann Lafer würde dieses Geschmackserlebnis als «Gaumensex» bezeichnen.
Als Pause, Apéritif zum folgenden Gericht wurde eine geeiste Schale mit einem Getränk verschiedenster Alkoholika und Zitrone gereicht — sehr gute Idee. Es öffnet die Sinne auf einen Neues.
Jedem von uns wurde ein halber ausgelöster Hummer serviert. Schon die Optik ein Genuß und dann die genialen Details der Zubereitung. Hier jetzt lies es der Koch noch mal richtig knallen.
Die Hummerkarkasse war gefüllt mit getrüffelten Sahnekartoffeln, getoppt mit frischem Blattspinat. Hierauf war das Hummerfleisch mundgerecht drapiert, das Ganze war mit einer Sauce Choron überbacken. Gaumensex zum Quadrat.
Wer also etwas erleben will in Sachen: Leckeres, gutes hausgemachtes und ehrliches Essen, der möge sich vor Ort einmal verwöhnen lassen. Ich durfte mich in der Küche davon überzeugen, dass es weder eine Friteuse noch eine Mikrowelle gibt. Keine Konserven, kein Convenience! Hier wird alles frisch zubereitet. Was wir für den Abend gezahlt haben, war als Preis Leistungsverhältnis wirklich 100% in Ordnung. In jedem Gericht ist die Liebe des Kochs zu seinem Beruf und zu den frischen Produkten schmeckbar.

Das «Le Crabe» befindet sich in Kirchgöns zwischen Butzbach und Giessen, leicht zu erreichen über die B 3 (Giessener Ring A 485) — man muß es allerdings wissen, es scheint ein Geheimtip zu sein.
Wir kamen zu viert auf Empfehlung und hatten unser erstes Erlebnis auf dem hauseigenen Parkplatz: Ein Duft von Irgendetwas frisch geräuchertem lag in der Luft.
Die Inneneinrichtung ließ zunächst nicht erkennen, was hier geboten wird. Alles war sehr sauber und ordentlich. Durch das gedimmte Licht war es fast gemütlich. Aus den Lautsprechern kam Grönemeiers Bochum. Lediglich die vielen verschiedenen Spirituosen im Thekenbereich ließen erahnen, was hier wirklich passiert.
Wir hatten reserviert und wurden sehr freundlich begrüßt und zu unserem Tisch geführt. Die Athmosphäre war sehr locker aber höflich. Man hatte das Gefühl, das hier das Arbeitsklima einfach intaklt ist.
Zum Essen:
Amuse Gueule
Als Gruß aus der Küche bekamen wir zunächst frischen warm geräucherten Fisch — was auch den Duft auf dem Parkplatz erklärte. Hatten wir so frisch noch nicht gegessen, lecker. Als die Bedienung mitbekam, daß meine Frau keinen Fisch mag, brachte sie ohne Aufforderung geräucherte Entenbrust für sie (Staun).
Vorspeise
Wir hatten zwei kristallklare Tafelspitzbrühen mit Markklößchen und Kalbfleischklößchen sowie Wurzelgemüse. Die Damen hatten je einen Feldsalat mit Lesachtaler Schinken. Man kann mir ja viel erzählen, wenn der Tag lang ist. In diesem Fall konnten wir uns auf
direkt davon überzeugen, was wir gegessen hatten. Die Begeisterung, mit der uns der Chef persönlich über diese Schinkenspezialität «aufklärte», war also ehrlich und nicht übertrieben. Die Klößchen in den Suppen waren selbst hergestellt und weitab von Tüte und Convenience — das mag der werte Leser mir glauben.
Hauptgerichte
Kalbsleber «Berliner Art»: Die Leber war sehr sauber geputzt und leicht rosa gebraten. Äpfel und Zwiebeln hatten einen leichten Geschmack nach gebräunter Butter und das Püree war von frisch gekochten Kartoffeln. Dazu gab es Salbeibutter und ich bestellte noch etwas Bratensoße.
Grillteller mit Fleisch: Natürlich haben wir untereinander Alles probiert. Die Medaillons von Lamm, Rind, Schwein und Kalb waren alle auf den Punkt gegart, obwohl sie unterschiedliche Garzeiten haben. Die Salate waren fast zu schön angerichtet, um sie doch dann aufzuessen. Das Rezept für die Salatsoße sollten sich die Chefs patentieren lassen. Lediglich das Kartoffelgratin hätte nochn ein wenig Pep verdient. Vielleicht könnte man mit Knoblauch oder Käse noch ein bißchen Geschmack mehr rauskitzeln.
Grillteller mit Fisch: Thunfisch, Skrei, Rotbarsch, drei Riesengarnelen. Dazu ein großer topfrischer Salat und frisch gebackenes Weißbrot. Unter 15,00 Euro. Wo gibts denn so was?
Hauptgerichte sensationell. Frisch, lecker, reichlich. Dazu gibt es hervorragende Weine zu sehr guten Preisen. Das Verkaufen der Weine üben wir aber noch mal…(-:
Fazit: Junges Team, Topküche, sehr empfehlenswert. Hingehen!

Örtlichkeit und Ambiente:
Das Le Crab in Kirch-​Göns ist zwar gut zu erreichen, weil es unweit der B3 aus Butzbach kommend Richtung Gießen, Ausfahrt Kirch-​Göns liegt, man muss es allerdings wissen, weil man dort ein gutes Resteraunt nicht zwingend vermutet. Also ist es auf Mundpropaganda angewiesen. Von außen relativ unscheinbar, ist das mit einer lustigen Krabbe verzierte Namensschild des kleinen Restaurants ein erster Hinweis auf ein gewisses Niveau. Während man sonst nur die Bedienung zu Gesicht bekommt ist hier die fünfköpfige Crew sehr freundlich und präsent. Man merkt sofort dass man Willkommen ist. Die ca. sieben Tische sind eher schlicht gehalten, die Beleuchtung wird entsprechend der Stimmung gedimmt, die Musik war für ein Restaurant auffällig laut, aber nicht störend und auf Wunsch wäre sie sicherlich leiser gemacht worden. Sie merken die Atmosphäre ist eher locker und genau damit sind wir bei den Vorzügen. Wer richtig gut essen möchte muss leider zu oft mit aufgesetzt freundlicher, überkandidelter Bedienung, zu kleinen Portionen, zu hohen Preisen und steifer Atmosphäre zu recht kommen. Hier nicht! Und nun zum wesentlichen: Man bekommt als Karte ein großes Blatt mit ca. 20 Speisen gereicht, was darauf hinweist, das hier oft saisonal und abwechslungsreich das Angebot variiert. Von Fisch über vegetarisch zu allen Arten von Fleisch wird hier sicherlich jeder etwas finden.
Vorspeise:
Nach den Getränken bekommt man zu nächst einem Gruß aus der Küche, der bei uns in Form eines sehr würzigen und schwer zu überbietendem Reissalat bestand. Als Vorspeise hatten wir eine Hummercremesuppe und Weinbergschnecken. Die Suppe hätte für meinen Geschmack kräftiger sein können, allerdings machen nur feine Neaunzen eine Cremesuppe aus. Die Schnecken mit Ciabatta hatten mit Tomatenwürfeln einen kleinen Buscetta-​Touch und für mich als Knoblauch-​Fan genau die richtige Würze.
Hauptspeise:
Als Hauptgang hatte ich eine Grillplatte Fisch mit Ciabatta und Salat und meine Begleitung Rösti mit Ragout und Salat vorne weg. Die vier verschiedenen Fischfiletstücke und die drei Scampi waren nicht nur alle auf den Punkt gegart sondern im Fall des Thunfischs mit einer, meiner Meinung nach auf Sojabasis, leichten Marinade und die Scampi mit feinen Zwiebel– und Knoblauchstückchen. Der Feldsalat war mit einer dicken köstlichen hellen Sauce beträufelt, der darunter befindliche Kraut– und Karottensalat war meiner Begleitung nach etwas zu süß, für mich aber genau richtig. Ich bin dafür kein Freund von Rösti, weil sie mit der Assoziation mit Kartoffelpuffern eher hausbacken anmuten. Meine Begleitung jedoch war sehr zufrieden und ihre Portion nicht ganz geschafft und auch meine Portion hätte nicht viel größer sein dürfen. So kamen wir leider nicht in den Genuss die zur Auswahl stehenden Apfeltiramisu und Mousse au Chocolat als Nachspeise zu kosten.
Fazit:
Gehobene Klasse in lockerer Atmosphäre, Geschmackserlebnis, ausreichende Portionen, für das Niveau gute Preise. Ich werde dieses Restaurant bald wieder aufsuchen, da noch einiges auf der Karte reizt. Ich bin kein Weintrinker werde aber nach einer Weinkarte verlangen, da diese für ein gutes Resteraunt unentbehrlich sein sollte. Auf jeden Fall probieren !!!