30 Stühle

Ich bin seit Eröffnung einigemale im 30 STÜHLE gewesen. Jedesmal immer sehr lecker und mit besten, frischen Zutaten serviert. Mein Favorit ist — ich glaube 36 Std gegarter — Schweinebauch, immer wieder neu interpretiert. Ansonsten sind die Fisch oder Fleisch Gerichte sehr zu empfehlen.
Es schmeckt «anders» — nämlich geil.
Das ganze innovativ präsentiert. Ich kann mich nur anschließen, das man das Menü, wenn man mag mit Weinbegleitung, bestellen sollte, und sich einfach nur überraschen lassen sollte. Als Resümee kann ich hier nur volle Punktzahl vergeben.
Weiter so… Für mich sind die beiden Inhaber das perfekte Dream Team.

Wer kann schon ahnen, dass es in meiner fast direkten Nachbarschaft ein so gutes Restaurant gibt, das ich bisher nicht gekannt habe. Ich erfuhr von 30 Stühle im Kölner Stadtanzeiger und das dort geschriebene klang nicht durchweg begeisternd — was ich nach dem Studium der Internetpräsenz und der Speisekarte gar nicht verstehen konnte. Also, nichts wie hin.
Das Lokal war menschenleer, eigentlich schade — denn es ist ein hochgemütlicher Raum, wirklich das optimal moderne aus diesem Ladenlokal herausgeholt. Das Feuer im Gastraum ist zwar künstlich — aber das sieht man und das macht es wieder geschmackvoll. Besonders sind die vielen gemütlichen, da ausreichend gepolsterten Bänke und Stühle.
Der Service berät kompetent und freundlich, macht auch selber Vorschläge zur Zusammenstellung der Speisen. But now let´s get serious about the food.
Die Vorspeise gehört zu den zehn besten, die ich in diesem Jahrtausend hatte. Der Skrei & Erdapfel für stolze 14,50 € kam mit Salat — Suppe — violettem Senf — Butterschaum und Zupfsalat. Der Fisch war cross gebraten, würzig und doch überwog ein herrlicher Fischgeschmack. Unter dem Fisch lag herrlich säuerlicher Kartoffelsalat und daneben stand ein Becher mit Kartoffelsuppe — alles so gut passend und irgendwie innovativ gemacht. Hervorragend geschmacklich waren die getrockneten Tomaten, fruchtig und vollmundig. Anders als im Stadtanzeiger beschrieben nuancierten verschiedene Geschmäcker überall.
Zur Hauptspeise gibt es Filetwürfel vom Rind — Schwein — Geflügel mit Edelpilzrahm — Basmatireis und separat gereichtem Salat im Weckglas. Ein interessantes Ensemble, was man noch etwas aufregender hätte inszenieren können, aber das kommt noch.
Für mich ist 30 Stühle die Entdeckung des Monats und ich bin froh dieses nahe Restaurant gefunden zu haben.

Wir waren neulich dann auch endlich mal in den 30 Stühlen, nachdem wir schon mehrfach positives gehört hatten.
Das Ambiente ist klein und wirkt wirklich sehr gemütlich. Beim Betreten der Räumlichkeiten merkt man schon das das alles etwas gehobener ist.
Das Essen war schon lecker, aber für 30 € hab ich mir dann doch mehr vorgestellt! Sowohl vom geschmacklichen als auch von der Portionen Größe! Ich hatte mir Lamm ausgesucht, es kamen zwei ziemlich kleine Stücke eins davon etwas zäh dazu gab es einen Klacks Knoblauch-​Kartoffelpüree (sehr lecker) mit etwas Gemüse. Mein Mann hatte ein Rumpsteak für 28 €. War jetzt auch nicht schlecht, aber man kennt auch deutlich bessere und günstigere in Brühl! Mein Mann wollte auch noch einen Nachtisch und hat sich eine Portion gesalzenes Karamelleis bestellt. Sehr gut, allerdings musste er ewig drauf warten und für 7 € dann nur eine mini Nocke zubekommen ist finde ich doch was viel.
Der Service war freundlich jedoch nicht aufmerksam! Er nahm z.B. den Brotkorb mit (obwohl noch was drinnen war) und wollte uns neues bringen. Das Brot kam nie bei uns an. Er nimmt die leere Wasserflasche mit, neue Getränke durften dir aber anscheinend nicht bestellen, da wir weder gefragt wurden ob wir was neues wollen und die Zeit dazu war, weil der Kellner dann schon wieder weg war.
Mein Fazit: Räumlichkeiten super, der Rest sollte deutlich verbessert werden!!!

30 Stühle, was soll man zu diesem Resaturant sagen?
Wir waren am Sonntag zum brunchen dort und wurden direkt freundlich empfangen! Die Einrichtung ist stilvoll und aufeinander abgestimmt. Zudem gibt es ein kleines Séparée für 6 – 7 Personen!
Service war aufmerksam, aber nicht aufdringlich.
Das Essen hat uns mit einer exzellenten Qualität überzeugt. Alles war frisch und schön angerichtet! Besonder der Ziegenkäse im Filoteig war ein Gedicht!
Das Restaurant ist sicher schon jetzt eins der Besten in Brühl!
Absolut empfehlenswert!
Wir kommen sicher wieder!

Aufgrund einer Empfehlung wollten wir 30 STÜHLE mal aus probieren. ChapeauAbsolut leckere Zubereitung. Einfach sehr gute Ware auf den Punkt gebracht.
Sehr lecker war auch zum Dessert der Edelbrand «Alter Williams» aus der großen 30 STÜHLE Flasche.
Unbedingt ordern.
Wir haben uns rundherum wohlgefühlt und werden hier nicht das letzte Mal gewesen sein. Weiterhin viel Erfolg dem sympathischen Duo.

Hallo Team 30-​Stühle,
gesagt-​getan! Am letzten Samstag waren wir wieder da und haben Freunde mitgebracht.
Auch diese waren begeistert von allem und werden Euch weiter empfehlen. Danke für dieses tolle Überraschungsessen und die tollen Weine.
Der Absacker Waldhimbeere von Etter rundet wie immer den Abend ab. Ich sag einfach mal bis bald. Nochmals danke für diesen tollen Abend

Durch QYPE wurde ich auf dieses neue Restaurant aufmerksam, denn viel gibts in Brühl ja leider nicht, wenn man etwas gehobener Essen gehen möchte und nein, der Kaiserbahnhof gehört m.E. nicht mehr dazu. Doch alles der Reihe nach.
Die Anreise
ist vielleicht als Autofahrer ein wenig beschwerlich, denn viele Parkplätze gibt es hier in diesem gutbürgerlichen Wohngebiet eher nicht. Vielleicht auf dem Platz des Schwimmbades, wobei ich nicht weiß, ob man dort auch außerhalb der Öffnungszeiten parken kann. Mit der Bahn geht es jedenfalls recht locker, denn sowohl die Bundesbahn liegt in fußläufiger Entfernung, wie auch noch näher die Linie 18 der KVB. Und bei der Weinkarte sollte man eh das Auto stehen lassen.
Das Äußere
Naja das war mal die Gaststätte Zum letzten Groschen da war ich nie drin, aber war wohl né Kaschemme, wie man hier in der Gegend sagt. Davon ist nichts übrig geblieben, bis auf die farbigen Bleiglasfenster mit den Kneipenmotiven, die nicht unbedingt zum Restaurant passen. Von innen hat man jedenfalls weitere Fenster davorgesetzt, so dass man von dem wenigen Straßenlärm nichts mitbekommt.
Der erste Eindruck
Der Empfang ist sehr freundlich; die Jacken werden abgenommen und auch ohne Reservierung hat man das Gefühl, direkt willkommen zu sein. Das Motto, die 30 Stühle, werden bereits am Eingang spielerisch durch weiße, aufeinandergereihte Stühle aufgenommen. Weiter hinten sind nochmals Stühle aufgestellt. Daneben gibt es einen kleinen Pseudokamin, mit dem ein größerer Raum abgetrennt wird und der ein wenig Atmosphäre versprüht.
Man sitzt auf Kreuzberger Schick, so würde ich als Berliner sagen dunkle Tische ohne Tischdecke mit einer Kerze drauf. Die Servietten sind ordentlich gefaltet, die Karte kommt prompt, aber so, dass man sich nicht genötigt fühlt.
Das Essen
Eine kleine, schlanke Karte mit angemessen kalkulierten Preisen könnte alles hausgemacht oder selbstgemacht sein. Dazu passt die offene Küche, in die man jederzeit hereinschauen kann. Die Pfifferlinge sind schmackhaft, auf den Punkt gegart und dazu leckere Knödel. Das passt. Ebenso die Ravioli, mit leckerem Käse geraspelt und in einer angmessenen Menge. Dazu gibt es eine kleine Weinkarte mit einigen deutschen und italienischen Lagen. Das Glas zwischen 3,70 Euro und schlappen 6 Euro kein Schnäppchen, aber durchaus ok. Nett ist der Gruß aus der Küche, eine Pfifferlingssuppe (für mich ein wenig zu viel Salz), aber auch der Zwischengang, ein Espuma, der kopfüber auf dem Tisch serviert wird. Lecker auch der Ziegenkäse, der im Blätterteigmantel knusprig und mit einer leckeren Sauce serviert wird.
Der Service
Aufmerksam, aber nicht aufdringlich. Die Flasche Wasser hätte man in einen Kühler stecken können und nachgießen wäre auch nett gewesen. Ansonsten flink und sehr höflich und zuvorkommend. Und auch wenn man bezahlt hat, bekommt man die Jacken gebracht und muss sie nicht in einer dunklen Garderobe suchen.
Was sonst noch auffällt:
Ansprechende sanitäre Einrichtungen, ins Detail geplant mit einem Stöckelschuh an der Tür für die Damen und einem gewöhnlichen Herrenschuh für die Knaben. Bei unserem Besuch war das Restaurant gut gefüllt, dennoch ließ der Service nicht nach und war mit drei Personen gut bestückt. Weiter so.
Fazit: Für Brühl eine echte Bereicherung. Ob man in Berlin, Hamburg oder Stuttgart mit dem Konzept Erfolg hätte, weiß ich nicht. Hier ist es jedenfalls toll, auf diesem Niveau essen zu können. Macht bitte weiter so vielleicht bin ich im November wieder in der Region und würde dann gerne wiederkommen :-)

Aufgrund der sehr guten Bewertungen haben wir uns abends auf ins 30 Stühle gemacht. Sicherlich ein schönes Ambiente, aber die so, so, so hochgelobten Kochkünste haben mich nicht wirklich vom Stuhl gehauen. Schnitzel war nur lauwarm und Panade triefte vor Fett. Service etwas träge. Also Stammlokal wird’s nicht, aber außer dem Kaiserbahnhof gibt es in Brühl ja nichts Vernünftiges.

Wir waren Anfang September im 30 Stühle; hatten im Vorfeld einen Tisch für zwei reserviert und waren erstaunt, dass wir noch recht viel Auswahl hatten. Wunderbarerweise hatte diese keinerlei Bezug zur Qualität des Restaurants. Die Vorspeisen sind recht üppig (sofern man nicht gleich die kleinere Variante bestellt, was mir auf der Karte entgangen war), geschmacklich sehr gelungen. Der Thai-​Salat mit Hähnchenbrustsate überzeugte durch eine sehr feine Aromatik. Der Salat war gut zusammengestellt und sehr frisch und knackig, das Hähnchen war innen schön saftig und außen auch ohne Haut leicht knusprig, ohne dass Röstaromen zu sehr dominiert hätten. Die zweite Vorspeise, Riesengarnelen, war qualitativ Top, was auch auf die absolut frische Ware zurückzuführen war. Die Garnelen waren umgeben von einer Art Pesto-​Jus mit weiteren vegetarischen Einlagen. Die Hauptgerichte, Dorade im Ganzen gebraten und Wiener Schnitzel, hielten das hohe Niveau der Küche. Die Dorade war hervorragend saftig und frisch, die Beilagen, gebratene Gemüse und Kartoffeln, waren völlig eigenständige Begleiter des Meerestieres, die separat servierte Sauce harmonierte gut mit dem Gericht. Das Schnitzel, dünn und zart, war umgeben von einer raffinierten Panierung, nappiert mit dem Sud der vom Koch eingelegten
Sardellen, und waren gebettet auf einem Kartoffelsalat auf Essig-​Öl-​Basis. Die Kartoffeln waren ein Traum. Nachtisch passte leider keiner mehr in unsere gut gefüllten Bäuche. Eine prima Weinauswahl, ein leckeres amuse gueule sowie eine Brombeer-​Espuma zwischen den Gängen als Aufmerksamkeit des Hauses rundeten den Abend zusätzlich ab. Wirklich eine prima neue Adresse für Brühl!