Allgemein Eine neue Sushibar hat geöffnet und da ich schon länger nicht mehr die kleinen Leckerlis gegessen habe bin ich mal los und habe mich wirklich satt gegessen. Das Eröffungsangebot ist ausgelaufen und man bezahlt derzeit für all you can eat 16,50 Euro. Ein 0,3 l Spezi wurde mit 2,20 Euro berechnet. Bedienung Flott die reservierten Plätze zugewiesen bekommen, Getränke schnell abgeklärt und an den Platz gebracht. Für einen Freitag und eine neue Lokalität überaschend wenig los gewesen. Es waren eigentlich immer noch Tische frei. Möglicherweise macht sich das Vermehren der Sushi Bars in Bremen bemerkbar. Oder es wird bereits für die anstehenden Weihnachtseinkäufe Zurückhaltung geübt. Das Essen Im Vergleich zu den anderen low Budget Sushi Bars gibt es hier noch einige Unterschiede, die mir auffielen. Positiv und leider auch negativ. Zunächst mal gab es eine viel umfangreichere Auswahl und auch fast nie Lücken, oder irgenwelche billigen Platzhalter zum Füllen das Laufbandes. Beim nah gelegenen Kabuki in der Hankenstrasse werden ja oftmals Mandarinen zu mir schleierhaften Zwecken auf die Tellerchen drapiert. Das ist hier überhaupt nicht so und es wird rausgehauen, was der Koch vorne und die warme Küche hinten so schaffen. Auch eingedeutsches Sushi mit grünem Spargel in Reis und Schwarzwaldschinken oben drauf, oder auch Matjes Sushi fand ich. Einiges Neues zu probieren war für mich dabei. Auf jeden Fall werde ich alleine der reichen Auswahl und der ständigen Menge wegen wieder hier einkehren. Etwas ungewohnt war der Umgang mit den Tellern, welche einen Magnet eingelassen haben. War mir neu, aber eben nur ungewohnt. Der Reis wird, was ich noch nicht gesehen habe durch eine Portionierautomaten gejagt und teilweise nur noch mit fertig geschnittenem Fisch aus der Metro-Grosshandelspackung belegt. Sushiküche mit«Showkoch» kann anders aussehen. Nicht so schön sahen oft die Endstücke der geschnittenne Sushirollen aus. Diese Dinger sollten anders geschnitten sein, oder der letzte halbe Zentimeter einfach in die Tonne. Klar darf nicht viel Verschnitt anfallen, aber jedes Fledder-Ding muss man auch nicht auf das Band stellen. Was überhaupt nicht in Ordnung war, ist das die(sehr freundliche) Kellnerin sich ständig ohne Handschuhe und Hände waschen am Belegen der Sushi-Teilchen beteiligt hat und Thun, Lachs und Garnelen aus Metropackungen zupfte und auf dem Reis in Algenblätter wickelte. Wer kassiert und mit Geld hantiert hat naturgemäss die Hände voller Keime und sich dann gleichzeitig an rohem Fisch zum Verzehr der Gäste zu schaffen zu machen… Naja. Ich würde doch lieber Küche und Kasse hier strikt getrennt sehen wollen. Hierfür denke ich kann und muss man zwei Punkte abziehen. Ansonsten war das Sushi sehr schmackhaft, reichhaltig und wie erwähnt kann man keine Nachschubprobleme beklagen. Das Ambiente Man sieht, dass die Lokalität noch sehr neu ist und es ist kaum wirkliches Japanfeeling vorhanden. Zwar alles noch ziemlich brandneu, aber es ist eben sehr kahl und irgenwie lieblos steril. Wenn man das so sagen kann. Der Bereich für den Sushikoch ist, wie man es kennt im Gastraum als«gläserne Produktion» positioniert und leider zu klein geraten. Vieles liegt durcheinander und verstapelt rum. Als eine grössere Mitnahmebestellung auflief war offenbar, dass es zuwenig Platz für den Koch gibt, denn für das Tablett zur Mitnahme war gar kein Platz mehr im Arbeitsbereich vorhanden. Eine richtige Theke mit Zapfhahn und dergleichen gibt es nicht. Der Kellner hat eine Ecke mit Kühlschrank hinter dem Koch, wo irgendwie hantiert wird. Wirkt alles etwas amateurhaft und muss noch dringend überdacht werden. Sauberkeit Siehe Punkt Essen.
Sascha B.
Classificação do local: 5 Gronau, Nordrhein-Westfalen
Gemütliches neues Sushi Restaurant. Personal ist nett, Essen lecker ;) Wir kommen wieder!