Safran

Das Safran ist kein echtes Restaurant im eigentlichen Sinne, sondern nennt sich selbst Kebabhaus. Direkt an der Langemarkstraße, schräg gegenüber vom Campingwagenplatz, liegt es in der Nähe der Hochschule und ist entsprechend bereits ab Mittags geöffnet, ich meine bis 22 oder 23 Uhr. Trotz der leider stark abnehmenden Wohnqualität muß man dort nicht befürchten, spät am Abend irgendwelchen dubiosen Typen dort zu begegnen; viele junge Leute gehen dort essen oder holen sich etwas zum Mitnehmen. Auch mit kleinem Kind kann man sich ruhig hereintrauen.

Es gibt dort 4 oder 5 Tische, so dass man auch dort speisen kann. Die Sauberkeit der Küchenzeile hinterm Tresen bewerte ich mal mit 80%, was mich aber nicht hindert, dort hingebungsvoll in diese begnadeten Rollos zu beißen. Diese sind ordentlich groß, saftig und prall mit Kebab oder Hähnchenfleisch gefüllt. Außerdem — sehr wichtig — sind die Teile straff gerollt. Ich meine, Sauberkeit ist gut, doch eine absolut keimfreie Küche garantiert lange kein leckeres Essen!

Es werden auch Pizzen und Kebabteller angeboten. Die jeweiligen Bestellungen werden frisch zubereitet, so dass man schon ein paar Minuten Wartezeit mitbringen sollte.
Das Getränkeangebot ist sehr bescheiden und beschränkt sich auf Aludosen.
Die Preisliste hängt übersichtlich an der Wand und ist auch für Blindschleichen gut zu lesen.
Die Bedienung macht zumeist ein netter, dunkelblonder Perser (Türke?), der das Essen an den Tisch bringt, mitunter aber auch direkt über den Tresen reicht. Das Ambiente des Ladens könnte wesentlich angenehmer sein, doch bei den verlangten Preisen war offenbar außer dem großen Spiegel keine weitere Deko drinne.

Ich empfehle den Laden wegen der leckeren Rollos, die es so allenfalls noch irgendwo im Viertel geben mag.