Großbrauereien zu bewerten, fällt mir irgendwie schwer… :-/Der Geschmack der großen Brauereien wird immer«gleicher» — hab ich persönlich den Eindruck, ohne dass einer groß dabei raussticht. Das eine Pils etwas milder, das andere eine Nuance herber, wie auch Beck’s. Innovationen und Neuerungen immer wieder, sonst fährt der Zug ab? Und man muss auch was vom«Craftbier”-Markt abbekommen? So scheint es, sonst würde wohl nicht auch unter dem Beck’s Label eine Craftbier-Reihe mit Amber Lager, 1873 Pils und Pale Ale verkauft. Ein Experiment, was auch schon andere«Große» machen wie die«Meisterwerke» von Köstritzer oder«Maisel & Friends» von Maisels. Bei allen Genannten merkt man(nach meiner Ansicht), dass man vor allem die Masse anspricht mit den Ausflügen in die Biervarianten und nicht vielleicht«nur» Liebhaber anspricht, denn der Geschmack ist wie beim klassischen Pils eher gemäßigt. Vor allem das Pale Ale von Beck’s ist mir da aufgefallen — aber man muss es sowieso mögen mit den Zitrusnoten. Aber dieses Pale Ale ist eher ein«Pale Ale’chen», da es doch seeeeehr mild ist. Eben Masse statt herauszustechen. Alles klar, Etikett auf die Flasche, Marke draufkleben und Marketing-Budget puschen. Dazu dann noch schön «teuer» als Massenprodukt verkaufen(ca. 4,99 € für für vier Flaschen) und schon kann man sagen: «Auch wir haben ein Craftbier». ;)