Platzhirsch

Kein Stern. Wir waren Anfang Juli 2014 zu viert zum Abendessen im Platzhirsch. Leider mussten wir mehr als 1 Stunde auf unser Abendessen warten. Auf Nachfrage reagierte die Geschäftsführerin barsch und genervt mit dem Argument, dass es ganz normal sei, so lange zu warten, wenn so viele Gäste gleichzeitig zum Abendessen kommen. Der Biergarten war allerdings nur zur Hälfte gefüllt. Die sehr fantasievoll und schmackhaft klingenden Gerichte waren leider nicht gewürzt und vollkommen fad und lieblos zubereitet.
Ich habe noch nie so schlecht in einem Restaurant gegessen. Schade, dass dieser schöné Biergarten mit dem wunderschönen alten Baumbestand so unprofessionel geführt wird. Das Versprechen auf der Karte und das was letztlich beim Gast ankommt, stimmen nicht überein. Die Preise versprechen Qualität, die leider nicht auf dem Teller landet. Die Einrichtung ist sehr geschmackvoll, aber was hilfts, wenn das Essen keinen Geschmack hat. Wir gehen davon aus, dass die Geschäftsführung dies längst weiß und deshalb auch so unfreundlich reagiert.
Scheinbar sind die Pächter seit 2010 da und profitieren von dem guten Ruf den der Platzhirsch mal hatte. Früher scheint die Küche ganz fantastisch gewesen zu sein. Wir fühlten uns hier völlig abgezockt.

«Kochen aus Leidenschaft! Kreativ und abwechslungsreich — das schmeckt gut» So steht es nach meiner Erinnerung auf einer Schiefertafel im Eingangsbereich.
Die Speisenkarte ist auf der Website einsehbar, so dass man sich vorab einen guten Eindruck von den Angeboten und dem Preisgefüge machen kann. Die Variationen sind aus meiner Sicht völlig ausreichend für die Kapazitäten dieses Restaurants. Gelegentlich ist sie etwas eingeschränkter, so etwa bei einem Besuch zwischen Weihnachten und Neujahr mit nur noch zehn Speisen vom Anfang bis zum Schluss und das in einer weihnachtlichen Dominanz.
Spargelzeit ist gerade im Mai: Also wage ich doch mal einen Bayerischen Spargel Burger (15,20 €), ein mit in Butter gebratener Semmelknödel mit Spargel, Speck, Schweinefiletmedaillons und süßer Senf-​Hollandaise. Gut, dass es beschrieben wird, so eine Kombination hatte ich bisher noch nie. Ein Burger hat unten und oben etwas zum Halten, hier waren es die in Scheiben geschnittenen und gebratenen Semmelknödel. Wenn über der unteren Schicht dann der sehr gut gekochte (leicht knackige) Spargel kommt und dann noch die Hollandaise darüber verteilt wird, wird die untere Schicht durchtränkt. Und einen durchtränkten Semmelknödel mag ich einfach nicht, sieht auch nicht gut aus. Gebratenen Speck gab es dazu und auch noch gebratene Zwiebel, das passt zum Burger-​Vorurteil. Völlig enttäuschend das Schweinefilet! Trocken und am besten noch als Wurfgeschoss geeignet. Was stimmte ist, das Essen war kreativ.
Dies bestätigte den vorangegangenen abendlichen Besuch zu Dritt um die Weihnachtszeit. Wie starteten wir? Wir sind in einem Restaurant mit einem Ambiente mit Wohlgefühl und dem Speisenangebot orientiert und präsentiert mit doch überdurchschnittlichen Ansprüchen. Gut, kein Gruß von der Küche, nicht mal ein Brot. Positiv formuliert, man kann hungrig starten und wird nicht abgelenkt.
Mein Spumante rosè (6,80 €) dauerte schon gehörig, dafür kamen schnell die Hauptspeisen: Für mich die Ente, die für 13,60 € berechnet wurde: Ein typisches viertel Stück, dazu Blaukraut, ein Kartoffelknödel und ein Bratapfel. Als solches in der Kombination ja ganz o.k., aber: Die Ente OHNE Haut! Auch gut, denn dort steckt ja das meiste Fett, so komme ich nicht in Versuchung, aber es war kein schöner Anblick. Klar, sie war durchgebraten, was zu erwarten war, muss das gleich so trocken sein? Der Kartoffelknödel blieb ohne Erinnerung, wohl aber die Geschmacksneutralität der Sauce. Das Blaukraut in sehr üppigem Umfang, der Bratapfel mit einer schönen Nussfüllung. Ähnlich durchwachsen das Essen meiner Begleitungen: Die viertel Gans (17,80 €) von der mageren Sorte, mit Kartoffel und Semmelknödel, leider nicht von der luftigen Sorte, sondern sehr kompakt. Die Lachsforellenfilets (15,80 €) waren vom Umfang her eine Seniorenportion, geschmacklich ordentlich.
Der Pudding (5,50 €) von Panettone, dem italienischen Weihnachtskuchen, war mit dem Birnen Ragout und dem Zimt-​Pflaumen-​Eis meiner Begleitung war eine gute Variante. Ich wählte als Nachspeise die mit vielen süßen Komponenten versehene Vorspeise, nämlich die Apfel-​Sellerie-​Zimt-​Frühlingsrolle mit Lebkuchen-​Crumble, Himbeermousse und Rotkohlsalat (6,80 €). Es war aber einfach nur ein arges Durcheinander, weder als Vor– noch als Nachspeise durchdacht, einfach nur kreativ und innovativ, kombinatorisch und geschmacklich unausgegoren.
Die Getränke bewegen sich für das Fünfseenland im eher günstigen Bereich: Ein Weißbier liegt bei 3,30 €, ein ordentlicher Gavi bei 4,80 € (0,2l).
Der Service ist freundlich und zuvorkommend. Dies gefällt mir genau so gut wie etwa das Ambiente im Gastraum, das originell und zurückhaltend gestaltet ist.
Ich mag ja kreative Küche — aber das sollte sich nicht auf ungewöhnliche Kombinationen von Komponenten beschränken. Das sollte von der Komposition durchdacht und von der handwerklichen Umsetzung gut sein, die Qualität und Zubereitung der Speisen ist hierfür die Grundvoraussetzung.

Der letzte Eintrag ist wohl schon etwas her. 2010. Was nur bestätigt das der Platzhirsch immer noch ein Geheimtipp ist.
Und das mit recht. Handwerklich gut gemachte Küche, mit Passion für Qualität. Keine Tütenpommes beim Kinderschnitzel, Der Knödel, der Krautsalat. Alles selbst gemacht und das äußerst gut. Schon von daher eine Empfehlung wert.
Die Bedienungen sehr freundlich und zuvorkommend. Das Ambiente ausgefallen mit Witz und Gefühl für Details gestaltet.
Alles in Allem starke 5 Sterne wert. Komme ganz sicher wieder.

Eigentlich gar kein Stern! Essen im Platzhirsch kann und will man nicht (mehr) empfehlen. Hat sei Anfang 2010 mit neuem Pächter extrem nachgelassen. Sehr schade, da eine schöné moderne Location, die man am Land oft vergeblich sucht. Da nützt auch die freundlichste Bedienung nichts.

Ein an sich schönes Restaurant mit Garten. Einrichtung modern ansprechend mit leichten Kitscheinschlägen.
Publikum ist normalerweise gemischt, Wanderer und Ansässige, Familien mit Kindern.
Service war nett und freundlich.
Die Speisekarte ist vom Angebot her gut aufgestellt, jeder kann etwas finden. An Wochenenden gibt es bestimmte Sonderangebote wie frischen Schweinsbraten.
Das Essen war früher in der Umgebung als sehr gut bekannt, wir waren öfters da, auch einmal zu einem festlichen Anlaß.
Heute war es indiskutabel: ich hatte Zucchini mit Blüten ausgebacken auf Zuccini, die an sich guten Gemüse von einem 2 mm dicken Ausbackteig zugepappt, serviert auf halbgaren Zuccinischeiben, gepudert mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver. Ein Gericht ohne jegliche Konzeption und völlig fade. Eine Dreistigkeit, so etwas für 9,20 anzubieten! Ich teilte der Kellnerin meine Unzufriedenheit mit, es gab jedoch keine Reaktion aus der Küche.
Meine Begleitung hatte Schweinsbraten, der frisch war, aber mittlerer Qualität, benfalls die Knödel. Ganz schlimm: es gab «Packerlsoße» dazu zu grob geschnittenen und zu sauren Krautsalat.
Der Wein, ein «Grüner Veltliner» war auch zu sauer.
Solange sich die Qualität nicht ändert, würde ich das Lokal nicht empfehlen.
Eigentlich kein Stern fürs Essen!

Waren am Nachmittag da: Kaffee und Apfelstrudel prima, Rindereintopf sehr ordentlich, nettes Ambiente — richtig schön aber erst, wenn der Biergarten wieder in Betrieb ist.

An diesem Abend haben wir uns zum Gänsl-​und-​Knödel-​Essen angemeldet, eine Spezialität des Hauses, die wir früher schon mit Freude genossen haben. Diesmal sind Freunde extra von weither angereist, wir wollten zu acht einen schönen Abend verbringen. Leider sind wir arg enttäuscht worden:
Der zunächst vorgesehene Wein war aus, am akzeptabelsten erschien uns noch ein säuerlicher Spanier zu einem Preis von 37.-€ die Flasche — arg happig für die gebotene Qualität. Weit unterboten wurde diese Erfahrung jedoch von dem Essen: Die Gans war zäh, die Hautversalzen, dafür das Fleisch fad; die dazugerichte Sauce hatte keinerlei Eigengeschmack, keine Ahnung was das war. Der Servive hinterließ einen zwiespältigen Eindruck: Der junge Mann freundlich und zuvorkommend, die junge Dame etwas schnippisch, unsre Beschwerde unhöflich abwiegelnd. Nach Bezahlen und fluchtartigem Verlassen der ungastlichen Stätte musste später zu Hause festgestellt werden, dass auch noch auf der Rechnung statt der bestellten eineinhalb Gänse ganze zwei berechnet waren.
Ein gelungener Abend sieht anders aus.

Hat seit Anfang 2010 sehr nachgelassen. Waren früher fast wöchentlich da. Jetzt nur noch als Notlösung. Schade!
Edit: Anfang März 2011 dagewesen: grausam. Unfreundlicher geworden und Essen noch schlechter. Nein, danke. Das letzte Mal.

Wir waren am Wochenende zum Mittag im Platzhirsch. Da es recht sonnig war, haben wir uns in den schönen und schattigen Biergarten gesetzt. Besonders Highlight war der Grill von dem lecker gegrillte Forellen und gegrilltes Gemüse serviert wurden.
Die Einrichtung des Biergartens und der Gasträume ist stylisch modern. Eine gelungene Kombination aus bayerischer Tradition und modernem Schick.
Der Besuch im Platzhirsch war rundum ein tolles Erlebnis. Das Essen war sehr gut, die Bedienung freundlich sowie aufmerksam und die Preise waren obendrein auch noch angemessen.
Nach dem Platzhirsch sind wir noch die Strasse runter zum Badestrand des Ammersee gelaufen und haben dort noch ein wenig ausgespannt.
Fazit: Sehr empfehlenswert

Modern eingerichtetes Lokal mit leckeren, einfachen Speisen. Hier gibt es sogar mein heißgeliebtes Becks ;-)
Service an dem Abend war gut, Bedienung war sehr nett und zuvorkommend. Preis /​Leistung ist ok.
Nur 3 Sterne, weil es gut, aber nicht besonders ist.
Trotzdem empfehlenswert.
Edit: War in den letzten 2 Wochen zweimal dort. Die Bedienungen sind immer noch sehr freundlich, dass Essen hat beim ersten Mal super geschmeckt beim zweiten Mal (es wurde draußen gegrillt) war unser Fleisch leider absolut totgegrillt. Viel zu trocken leider, leider!
Mal sehen, wie es weiter geht ;-)

An der Durchgangsstraße gelegen hat der «Platzhirsch» einen schönen, grünen Biergarten mit Blick auf den örtlichen Maibaum –herrlich!
Innen modern-​alpiner Chic mit schöner Deko, Steinwänden und gemütlicher Atmosphäre.
Was leider nicht für den Blick neben die Kulissen gilt: im 1. Stock auf dem Weg zum WC stehen ausrangierte Möbel und verderben den guten Eindruck.
Die WC-​Türen lassen sich nicht absperren! Sehr unangenehm!
Das Essen kam schnell und war sehr gut. Ebenso die Getränke. Die Preise sind in Ordnung.
Was ich leider vom Service nicht behaupten kann: die zwei Bedienungen teilen offenbar die Tische nicht unter sich auf, was mehreren Gästen negativ auffiel. Denn jede denkt, dass die Andere sich um die Kunden kümmert. Leider kam gar keine von beiden. Es war wenig los, dennoch haben wir auf die Speisekarten lange gewartet. Als ich dann darum bat, bestellen zu dürfen, wurde ich angefaucht, dass «sie an dem einen Tisch noch abräumen müsse» (wichtig!!!), «sie dann schon komme und immer eins nach dem Anderen»!
Zufälligerweise war dann GENAU das Essen, welches ich gerne wollte, aus…
Mir war der Appetit vergangen! Schade, dass es sich bei der pampigen Mitarbeiterin um die Chefin handelte.
Trotz des schönen Ambientes und guten Essens werden wir nicht mehr hingehen.

Das bayrische Lokal mit gehobenen Ansprüchen war leider mit dem gut besuchtem Gastraum (darunter zwei Kommunionsfeiern) total überfordert — sowohl vom Service als auch von der Küche. Die eingeladene Kommunionsgesellschaft hatte zur Vorspeise die Wahl zwischen Karrotten-​Ingwer-​Süppchen (eiskalt!!!) und Kraftbrühe mit Brätstrudel (war eher né ungenießbare versalzene Pfannkuchensuppe). Während die ersten Gäste da schon auf das Hauptgericht warteten, hatten die letzten noch nicht mal das Süppchen bekommen!!! Zur Hauptspeise gab es schließlich Wiener Schnitzel mit Kartoffel-​Gurkensalat und gemischtem Salat (Schnitzel war leider aus der Friteuse und Kartoffel-​Gurkensalat war ohne Gurken, nur der gemischte Salat war wirklich gut) oder Schweinelendensteak mit Kartoffelgratin und Broccoli (Schweinelendensteak war o.k., Kartoffelgratin musste man fast schon suchen und die drei kleinen Broccoliröschen waren auch nicht wirklich der Rede wert). Die Wartezeit auf die bestellten Getränke und zwischen den Gerichten war eine einzige Zumutung — die mitgekommenen Kinder hatten schon die Schnauze voll und wollten schon die Jacken anziehen und nach Hause gehen! Die eigentlich noch angestrebte Nachspeise hat man sich dann gespart. Eigentlich wäre noch Bayrisch Crème und Tiramisu zur Wahl gestanden, aber Kaffee und Kuchen zu Hause war uns dann doch lieber!!!
Alles in allem kommt man dann zu dem Ergebnis: die eigenen Ansprüche des Lokals werden dem ganzen einfach nicht gerecht!!!
Draussen wird zu dem noch mit dem Schild geworben:
Grössere Gruppen und Busse erwünscht!!! Sollte man aber besser überdenken.

schön eingerichtet und gute Küche. das Schnitzel sollte aber vom Kalb sein und die Kruste der Haxn knuspriger. aber sehr nette Atmosphäre!

Wir waren schon oft im Platzhirsch essen, wir waren immer begeistert. Das Essen ist stets sehr gut und die Bedienung sehr freundlich. Es arbeiten dort gute Fachkräfte. Nicht nur die Kritik in der Süddeutschen fällt gut aus, auch im wirklichen Leben ist man dort nicht enttäuscht. Jeder Zeit wieder !

Wir gehen sehr gern zum Platzhirsch. Essen ist immer gut — Ambiente, etwas cool stylish, gefällt uns auch gut! Aussen gibt es noch einen Biergarten.
(Nur den Flammkuchen würde ich nicht empfehlen, der kommt nicht richtig knusprig zum Tisch an)

Karfreitag, Ammersee, schönes Wetter — dennoch war der Biergarten des Platzhirsch nicht übervoll und die Gaststube nahezu leer. Um so überraschender die extremen Wartezeiten, die mit «Chaos in der Küche» begründet wurden.
Über die Qualität der Speisen gibt es geteilte Aussagen. Meine vegetarische Begleitung war von Maultaschen und Pasta begeistert. Ich fand die (industriell gefertigten) vegetarischen Maultaschen eher geschmacklos und trocken, woran auch die Butterschmelze mit Zwiebeln nichts änderte. Achso, vom angekündigten Grana Padano weit und breit keine Spur.
Der Kaiserschmarren war guter bayrischer Standard, das Zwetschgenkompott jedoch ausgesprochen lecker.
Im Apfelsaftschorle war der naturtrübe Apfelsaft nur homöopathisch vertreten und auch hier greift schon die 0,4l Unsitte um sich.

Kann meinem Vorredner nur beipflichten. Hier findet man ein super Restaurant, welches durch seine leckere Küche und den super freundlichen Service überzeugt. Im Sommer kann man sein Bier im Biergarten, der erhöht über der Straße liegt, genießen. Besonder zu empfehlen sind die Flammkuchen.

Gemütliches Restaurant mit sehr guter Küche am Ammersee. Nach einem Spaziergang am See oder bei der Durchreise kann man hier etwas schöné Zeit verbringen.
Das Restaurant ist sehr gemütlich rustikal eingerichtet.
Die Speisekarte hat neben ein paar typischen Gerichten auch einige Vegetarische Gerichte, eine tolle und ausgefallene Wochenkarte zu bieten.
Die Preise sind absolut in Ordnung und nicht überteuert!
Wir werden den Platzhirsch wieder besuchen!