Schloß Restaurant

Nettes Restaurant — Essen gut, Einrichtung eher rustikal und relativ eng, Bedienung freundlich und bemüht.
Parkplätze sind links neben dem Eingang — der «Parkplatzblockierer» lässt sich einfach nach unten drücken, ohne Schlüssel oÄ

Wir hatten vor kurzem hier eine Weihnachtsfeier. Der Laden ist sehr klein und die Einrichtung eher alt backen. Gleich beim reinkommen hat es nach Toilette gerochen, was nicht so toll war. Im Service war man bemüht auf gehobenes Restaurant zu machen. Eine der 3 Servicekräfte wirkte leider sehr unprofessionell. Obwohl wir die Speisen vorbestellt hatten, mussten wir recht lange warten bis es los ging. Die ‘am Tisch flambier Aktion’war auch ein Lacher. Da es einfach so nebenbei in einer Ecke passierte. Hätte man besser präsentieren können. Das Essen war wiedererwartent gut aber die Portionen waren zu klein für den geforderten Preis. Wäre das Ambiente besser gewesen, hätten wir die Preise akzeptiert. Aktuell passt der Preis aber einfach nicht zur Leistung.

Allgemein
Hunger zur Mittagszeit… wohin? …Na, da gibt es doch so ein altes Restaurant in der Nähe vom Theater. …wie heißt das doch gleich?
Wir also hin. Aha «Schloss-​Restaurant» heißt das … Hinein ! Oh, alles reserviert. Dann aber doch noch 2 Plätze bekommen.
Bedienung
Freundliche und aufmerksame Bedienung und passend zur Einrichtung, sehr «familiär» gekleidet.
Das Essen
Wir wählten das Tagesgericht: Seehecht gebraten, natur; Senfsauce; Salzkartoffeln; Gurkensalat
Der Gurkensalt war gut abgeschmeckt, schwamm aber leider im gezogenen Wasser.
Der Fisch auf einem Spiegel aus Senfsoße war gut gegart und offenbar frisch. Die Salzkartoffeln waren fade und ein wenig zu weich.
Das Ambiente
Sehr viel rustikales und dunkles Fachwerk, 70er/​80er Jahre Flair pur mit «gute Stube”-Charakter.

Wem der ganze neumodische Gastro-​Schnick-​Schnack wie Molekularküche oder Smartphone-​Bestellung am Tisch manchmal zu viel wird, dem sei ein Besuch des Braunschweiger Schloß-​Restaurants ans Herz gelegt. Wenn spätestens die 80er irgendwo stehen geblieben sind, dann hier. Wir waren vor ein paar Jahren schon mal dort und die Beschreibung von Einrichtung und Ambiente hat sich natürlich seitdem nicht verändert: Rustikal, mit weißer Tischwäsche, der freundliche Kellner zündet die Kerze an, es gibt frische Blümchen in der Tischvase und am Abend unter der Woche ist wieder nur ein weiterer Tisch belegt.
Die Karte nimmt uns mit auf eine Zeitreise und wir lassen uns drauf ein. Es gäbe ein Hirschkalbbraten «Baden-​Badener-​Art». Was genau diese regionale Verortung ausmacht ist zweitrangig, das Städtchen im Nordschwarzwald setzt aber sofort Assoziationen frei — nach feinen Kurhotels, mit Colliers behängten Damen im Spielcasino, leicht verstaubt, die Damen wie das Essen.
Jetzt im Herbst gibt es eine ordentliche Wildkarte, ansonsten noch allerlei deutsche Speisen ohne jeglichen internationalen Einfluss. Wir liebäugeln ein wenig mit dem Braunschweiger Schweinebraten mit Backobst, entscheiden uns dann aber für die Flugente und einen Klassiker des Hauses: Flambee am Tisch. Wir bestellen jeweils ein Wolters vom Fass und nach angemessener Wartezeit geht das los, was man heutzutage wohl Showcooking nennt: Der Kellner kommt mit einem schweren mit dunkelroten Keramikfließen und schwarzen Eisenverzierungen eingefassten Flambierwagen direkt an unseren Tisch. Im Pfännchen brät er die Rinderfiletstreifen kurz an, fragt noch nach dem gewünschten Gargrad (natürlich rosa und nicht medium). Dann kommt der russische Wodka drüber und alles wird flambiert! Ein Spektakel! Dazu noch Zwiebeln, Pilze, Essiggürkchen, etwas Crème fraîche, Salz und Pfeffer und fertig ist das «Boeuf Stroganoff». Dazu werden mir noch ein kleiner Salat und Kroketten gereicht. Ein feines, aber einfaches Essen mit sehr guter Fleischqualität und frischer kann so was nicht zubereitet werden. Die Soße ist ebenfalls sehr lecker, der Geschmack des flambierten Fleischs ist wirklich was Besonderes.
Zudem haben wir noch ein wirklich ordentliches Stück von der Flugente in einer dunkel-​süßen Honigwaldsoße, hausgemachten knackigen Rotkohl und Kartoffelschnee. Die Ente ist ebenfalls von sehr guter Qualität und die Quantität der beiden Portionen überzeugt auch. Die beiden Hauptspeisen haben mit jeweils ca. 17.50 Euro auch ihren Preis, welcher aber aufgrund der damit verbundenen Qualität voll gerechtfertigt ist.
Auf die flambierten Waldfrüchte zum Dessert verzichten wir dann auch, vielleicht beim nächsten Mal. Das «Schloß-​Restaurant» hinter dem unechten Braunschweiger Schloss, schräg gegenüber vom kleinen Haus, übersieht man viel zu schnell. Ein Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall. Probieren Sie die flambierten Gerichte, das ist lustig und lecker.

Wir wurden nett begrüßt und zu dem reservierten Tisch geleitet. Dieser war mit weißen Tischdecken eingedeckt, aber leider befanden sich hier doch einige Schmutzflecken. Wir hatten einen schönen Fensterplatz, schade, dass die Sicht zum Teil durch Querbalken eingeschränkt ist.
Es folgte rasch die Frage nach Getränken. Da wir uns aber noch nicht für ein Gericht entschieden hatten, baten wir noch um Bedenkzeit, denn alles laß sich sehr vielversprechend.
Die bestellten Getränke wurden dann auch schnell serviert. Ebenso schnell kam dann auch das Hauptgericht.
Wir hatten uns wie folgt entschieden:
Schweinefilet Braunschweiger Art, mit Backobst in delikater Braunbiersoße, und Hauskartoffeln entschieden
Kutterscholle «Büsumer Art» in Speck, Krabben und Lauchstreifen gebraten, Kartoffeln.
Das Filet war sehr gut, die Backobstbeilage war jedoch etwas gering ausgefallen.
Die nicht zu große Scholle war auf der einen Seite sehr dunkel gebraten, die anderen Seite hätte dafür noch etwas gekonnt. Aber unter dem Strich war der Fisch i.O., er war nicht trocken. Die Bratkartoffeln waren ganz normaler Durchschnitt.
Bei beiden Essen hat der Koch sehr mit Gewürzen gespart.
Das Restaurant war gut besucht.
Gehobene Küche war es für uns jedoch nicht.

Auf dieses Restaurant wurden wir durch ein Bonusheft aufmerksam, davor war uns diese Adresse völlig unbekannt. Das Restaurant liegt etwas versteckt zwischen dem neuen Schloß und dem Theater. Die Begrüßung war freundlich, die Innenausstattung wirkte etwas in die Jahre gekommen, es war jedoch alles ordentlich und sauber. Die freundliche Bedienung brachte überraschend schnell die Getränke und die bestellten Speisen. Alle Gäste waren mit ihrer Auswahl zufrieden. Die Portionen waren in angemessener Größe. Zu dem Schnitzel wurde ein Salatteller serviert, der ebenfalls in Ordnung war. Vom Preis her liegt das Schloß Restaurant im Mittelfeld. Eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen.

Das Schloß Restaurant liegt in der Nähe vom Deutschen Theater und dem neuen ICE Einkaufscenter bzw. den Schloßarkaden.
Die Küche ist sehr gut. Es werden Fleisch– und Fischgerichte, sowie saisonale Gerichte angeboten.
Das Filet des Theatertellers war vorzüglich und als Dessert kann ich die flambierten Creps mit Vanilleeis sehr empfehlen, die direkt am Tisch zubereitet werden.
Die Bedienung war stets sehr freundlich und aufmerksam.
Die Räumlichkeiten sind eher klein aber dafür ist das Essen sehr gut und die Tische sind schön mit weißer Tischwäsche gedeckt.