Schlemmerstübchen

Das «Schlemmerstübchen» im Braunschweiger Osten nahe des Bahnhofs Gliesmarode ist definitiv eine «Institution». Wenn wir älteren Braunschweiger erklären, wo wir wohnen, brauchen wir nur das Lokal zu nennen und jeder weiß gleich Bescheid. Obwohl der Laden wirklich nur 50 Meter von der Wohnungstür entfernt ist, haben wir eigentliche andere Lieblingslokale um die Ecke, aber so alle 3 Monate besuchen wir auch das «Schlemmerstübchen». Bemerkenswert ist, dass man hier auch noch am späteren Abend mit der gleichen Aufmerksamkeit und Gastfreundschaft bedient wird.
Zuletzt traten wir am Samstagabend gegen 19 Uhr durch die schwarz-​dunkle Außenholfassade und waren wieder mal überrascht, dass der Laden fast komplett besetzt war. Innen ist es äußerst rustikal, vermutlich gab es in den letzten 30 Jahren wenig Veränderung. Wie Außen wurden vor allem dunkle Farben und rustikale Thekenwände, Tische mit Bänken und allerlei altmodisches Dekokrams verwendet (dunkle Holzhämmer, Wagenräder). Auch ist das Licht tendenziell gedämmt, was uns aber gefällt, denn diese leicht heimelige Atmosphäre passt zum Laden. Das Publikum ist überwiegend etwas älter, braunschweigisch, es sind auch ein paar Gruppen anwesend.
Schnell schwirrt die Chefin vorbei, begrüßt uns freundlich und warnt schon mal vor, dass es heute Abend etwas länger dauern kann. Sie ist auch definitiv das Alleinstellungsmerkmal. Selten findet man eine so große Freundlichkeit, Dankbarkeit und manchmal ist es uns schon unangenehm, wenn sie sich so oft entschuldigt (wie auch an diesem Abend, als es tatsächlich etwas länger dauert). Es gab schon tatsächlich Tage, an welchen wir von der Servicewüste Deutschland so genervt waren, dass wir dort eingekehrten um uns wieder zu beruhigen.
Die Speisekarte ist recht groß mit zahlreichen Fleischgerichten. Man merkt, dass die Betreiberin türkische Wurzeln hat, es gibt ein paar wenige landestypische Gerichte. Bei vergangenen Besuchen hatten wir gerne die Köfte auf Knoblauchjoghurt und Fladenbrot bestellt und geschätzt. Zudem gibt es auch Pizzen, laut Außenwerbung «aus dem Holzofen», die schmecken uns dann aber beim Italiener oder bei Parco 500 Meter weiter doch besser. Es dominieren definitiv deutsche Fleischgerichte. Gäbe es einen Superlativ von «gut bürgerlich», wäre dieser hier sicherlich angebracht. Jedoch weniger raffiniert, sondern tendenziell einfach und klar, ohne Schnickschnack angepriesen. Schweinefilet in diversen Saucen (Champignon, Weißwein, Sahne, Artischocke), diverse Grillgerichte und eine sehr üppige Schnitzelkarte.
Wir bestellen zwei Wolters vom Fass und bekommen bald zur Überbrückung der Wartezeit ein paar Scheiben geröstetes Fladenbrot mit Kräuterbutter. Sehr aufmerksam, einfach, aber lecker. Da es zu den meisten Fleischgerichten Salat oder Bohnen und Pommes oder Kroketten gibt, wird uns beiden vorab ein einfacher, aber ordentlich schmeckender und ausschließlich frischer Salatteller gereicht. Recht schlicht mit Eisbergsalat, Chicorée, Tomate und Gurke, ohne jegliche Besonderheit, aber lecker und ohne Mängel. Das Dressing schmeckt arg fertig, aber auch das passt hier irgendwie rein.
Nach angemessener Wartezeit bekommen wir einmal ein kleines Schweineschnitzel, paniert und mit Spiegelei belegt (mit Salat für 9 €), sowie drei recht große Scheiben Schweinefilet in recht viel dicker Sahne-​Sauce mit relativ wenig Pilzeinlage (mit Salat für ca. 12 €). Die Qualität der Schweinefilets ist in Ordnung, wenn auch tendenziell eher Schweinesteaks, aber das will/​kann ich nicht mehr bewerten. Das Schnitzel ist hingegen von besonders guter Qualität, wir vermuteten, dass es jeweils das gleiche Stück war und entsprechend die eine Qualität etwas schlechter und die andere etwas besser wurde. Die Pommes sind üppig in einer extra Schale serviert und schmecken so, wie Pommes eben schmecken müssen. Ob das Schweineschnitzel aus der Pfanne kam oder doch eher im heißen Fett geschwommen ist, ließ sich unter der Eidecke nicht mehr genau feststellen. Jedenfalls hat es uns geschmeckt.
Punktabzug bezüglich Sauberkeit gibt es leider für die Toiletten, allein von deren Ausstattung fast schon museumsreif (mit antiker Pissoir-​Rinne und noch antikerem «Speibecken» welches es übrigens noch in einer anderen Gaststätte in unserem Viertel gibt, da fragt man sich schon, was für Leute hier früher mal gewohnt haben…). Dies wäre nicht weiter schlimm, wenn es einigermaßen gut gepflegt wurde, aber das ist hier leider nicht der Fall. Putzen, aber ganz schnell!
Unterm Strich ist das «Schlemmerstübchen» ein einfaches Lokal mit bemerkenswert überdurchschnittlich freundlichem Service, mit einer recht großen Essensauswahl und mit ordentlichen Fleischgerichten ohne viel Drumherum oder Finesse. Das Interieur, die Gerichte und die Atmosphäre (und auch der Arbeitskittel der Chefin) sind etwas altmodisch, aber auch so was kann man ja mal schätzen. Zum Abschluss gibt es immer noch einen Schnaps nach Wahl und nochmal 1000 Dank von der Wirtin.

Wir trafen mittags mit mehrere Personen ins Schlemmerstübchen ein.
Die Wirtin ist sehr freundlich und die Bedienung sehr bemüht. Das Essen ist überwiegend schmackhaft bis auf den Reis. Die Fleischqualität ist gut. Die Karte zeigt sich zwar vielseitig, die Fleischgerichte sind jedoch fast alle gleich. Als Beilage kann man zwischen grüné Bohnen und Salat oder zwischen Pommes und Kroketten wählen. Zu empfehlen ist die rote scharfe Soße, ein Eigengemach der Wirtin.
Das Lokal ist leider etwas dunkel und könnte mal eine größere Renovierung gebrauchen. Alles in allem kann man das Lokal jedoch empfehlen.

Wir haben einmal mit Tomatensauce, Auberginen und Zucchini überbackenes Lammfilet, dazu Reis und Salat sowie einmal Lammfilet mit Pommes und Bohnen gehabt.
Als Vorspeise gab es Tzatziki und Fladenbrot und von Haus aus mit Knoblauchbutter überbackenes Fladenbrot.
Alles hat 1 A geschmeckt. Das Lammfilet war superzart, die Sauce super fruchtig, der Salat frisch zubereitet, der Reis mit knackigem Gemüse versetzt. Alles in allem sehr, sehr lecker.
Portionen sind riesig, das Preis-​Leistungsverhältnis sehr gut.
Die Bedienung ist sehr freundlich, herzlich, professionell.
Das Ambiente könnte eine kleine Erneuerung gebrauchen, es könnte etwas heller sein.
Das Restaurant ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Wir kommen wieder.

Das Schlemmerstübchen ist ein uriges, rustikal eingerichtetes Restaurant. Es gewinnt an Charme durch die Wirtin. Ein frischer Anstrich der Wände würde den Gesamteindruck deutlich verbessern.
Die Speisekarte ist für unseren Geschmack viel zu umfangreich, es gibt die Fleischgerichte mit allen Fleischsorten zur Auswahl. Muss nicht sein.
Wir hatten uns für 1 x Lammspieß mit Reis, Pommes und Salat entschieden und 1 x für das gebratene Carpaccio, ebenfalls mit sep. Salatteller.
Die Salate waren knackfrisch und das Fleisch von sehr guter Qualität und Geschmack. Das Essen war nicht nur gut, sonder die Portionen auch recht groß.
Wir werden das Schlemmerstübchen wieder besuchen!

Mein Lieblingsrestaurant!!! Viele Male war ich da und wurde immer sehr freundlich empfangen. Das Essen wird frisch und liebevoll zubereitet.
Das rustikale Ambiente ist gemütlich, alt aber gepflegt.
Egal wie spät es war, ein schmackhaftes Essen wartete immer auf uns.
Der Nachtisch (sabayone) ist phantastisch… muss man probiert haben!!!

Das Restaurant ist ein ehemaliges Raucher-​Restaurant. Es ist rustikal eingerichtet und sehr klein. Wir wurden sehr freundlich begrüßt, auch die Gäste sagen guten Abend. Es scheint ein Stammlokal zu sein. Das 1. Hauptgericht war ein Zwiebelschnitzel mit Pommes und Salat. Das Essen war war lieblos angerichtet, die Beilagen waren in Metallschälchen. Der Salat war nicht frisch und mit Porree angerichtet. Als 2. Hauptspeise war eine Grillplatte mit Kroketten und grünen Bohnen. Auch hier, lieblos und in Metallschalen. Die grünen Bohnen waren aus der Dose und total verpfeffert. Das Fleisch auf dem Grillteller wurde mit blutig serviert, welches ich zurück gehen lassen hab, mit dem Hinweis, es soll durch sein, da ich schwanger bin. Nach ca. 5 Minuten habe ich den Teller zurück bekommen. 2 Stückchen Fleisch waren immer noch leicht blutig. Habe nicht mal den halben Teller aufgegessen, da das Essen auch ziemlich fettig war. Ich gehe davon aus, dass das Fleisch durch ist, da es kein Steakhaus ist. Zudem sind die Preise für ein Hauptgericht um die 16 Euro nicht gerechtfertig.

Wir besuchten das Schlemmerstübchen mit dem Gutscheinheft und wurden, wie schon von den Vorkritikern geschrieben, von der Chefin sehr freundlich und zuvorkommend begrüßt und auch so im weiteren Verlauf weiter bedient.
Die Einrichtung hätte, wie auch schon geschrieben, einmal eine Generalrenovierung nötig, aber das wäre auch das einzig Negative.
Die Speisen waren frisch, der Salat lecker, die Portionsgrößen gut und alles war sehr schmackhaft, teilweise fehlte etwas Salz, aber wozu stehen sonst die Streuer auf dem Tisch.
Das Preis-​/​Leistungsverhältnis ist ebenfalls als gut bis sehr gut zu bezeichnen, was will man mehr.

Das Lokal ist von der Einrichtung her in den 1970er Jahren stehen geblieben. Die Chefin bedient und kocht teilweise selbst; sie ist sehr freundlich.
Wir wählten einmal Lammfilet und den Grillteller. Vorweg wurde noch ein Teller mit geröstem Fladenbrat gereicht. Die Wartezeit war sehr kurz sowohl bei den Getränken als auch bei den Speisen.
Die Speisen waren frisch und schmackhaft. Das Lokal ist etwas für jemanden der mal wieder bürgerlich mit einem kleinem Hauch türischen essen möchte.

Sehr nette Begrüßung durch die Chefin, die sich wirklich rührend um ihre Gäste kümmert.
Als Gruß aus der Küche, gab es vorweg geröstetes Fladenbrot, welches sehr lecker war. DIe Speisekarte geht über die deutsche Currywursdt, bis zu türkischen Gerichten. Wir hatten Schnitzelgerchte gewählt. Wir konnten zwischen Salat oder Gemüse als Beilage wählen.
Der Salat war frisch und knackig und die Schnitzelgerichte lecker und schmackhaft.

Das Restaurant hätte 1970 den gleichen Eindruck hinterlassen. Holzgetäfelt und sehr düster drückt es auf die Stimmung. Service und Essen waren in Ordnung, auch der preis angemessen.
Nichts besonderes, aber wenn man mal schnell etwas Essen möchte und nicht selber kochen will/​kann, ist es durchaus akzeptabel.