La Vigna

Hallo,
ohne Regines Persönlichkeit und ihrer Suppen ist das «La Vigna» nicht mehr das was es mal war.
Sehr Schade!

Ein kleines italienisches Lokal, wie man es sich wünscht (und am liebsten gar nicht drüber schreibt, denn es war auch so schon sehr voll…).
Eher zufällig stehen wir am Donnerstagabend vor dem «La Vigna» in der Braunschweiger Innenstadt. Bei den Läden am nahen Bankplatz haben wir keinen Platz mehr draußen bekommen und uns fällt ein, dass wir in dieses kleine, bistro-​artige Lokal eh schon immer mal rein wollten. Zufällig ist im Innenhof ein Platz frei und wir erleben einen wunderbaren Abend.
Das Lokal ist Teil eines Feinkostgeschäfts mit überwiegend italienischem Angebot. Es gibt eine übersichtliche, aber auswahlreiche Standardkarte, welche jede Woche durch aktuelle Angebote auf einer Tafel ergänzt werden. Dieses Mal wird u.a. ein Fenchel-​Huhn-​Eintopf oder Wildschweinfrikadellen mit Bohnen-​Pfifferlinggemüse angeboten. Die Standardkarte ist rein vegetarisch, neben Salaten gibt es vor allem diverse italienische Kleinigkeiten (z.B. Pannin, Trammezini) und Spaghetti in diversen, teils untypischen Sorten. Die Karte trägt die Handschrift eines italienischen Feinkostladens, entsprechend gibt es viele Leckereien wie Pesto oder eingelegtes Gemüse. Die offene Weinkarte ist sehr einladend, sowohl bezüglich des eher ungewöhnlichen vielfältigen Angebots, als auch der echt fairen Preise. Wir fühlen uns so eingeladen, dass es gleich auf eine ganze Flasche Rotwein rausläuft. Ein intensiver, nicht zu schwerer Primitivo für freundliche 17 Euro. Man kann auch in den Laden gehen und sich eine Flasche aus dem großen Angebot aussuchen, die wird dann mit 6 Euro Korkgeld serviert. Toll!
An diesem Sommerabend ist das Ambiente im Innenhof wirklich genial. Zwischen hohen Häusern stehen in eher dunkel gehaltener Atmosphäre die paar einfachen Holz-​Tischchen, die Gäste lassen es sich gutgehen, überall brennen kleine Teelichter und ein paar Lichterketten. Es ist bis auf den letzten Platz voll und entsprechend ist der Service auch beschäftigt. Der gutaussehende und ziemlich junge Mann fragt nach unserer Bestellung, wir zählen alle unsere Wünsche auf er nickt und bedankt sich. In unserer Mittdreißigerarroganz spötteln wir ein wenig, ob er sich das alles merken könnte. Wir liegen aber (zum Glück) falsch und der Service entpuppt sich als äußerst aufmerksam und sehr kompetent. Klar, auch ohne Schick-​Micki, so wird die Flasche Wein und das San Pellegrino auf den Tisch gestellt, einschenken muss man sich selbst. Das fällt hier allerdings überhaupt nicht aus dem Rahmen.
Recht schnell gibt es etwas Brot, ein weißes und ein dunkleres — der Geschmack und die Frische machen Lust auf mehr. Als Vorspeise bestellten wir vier geröstete Brotscheiben mit unterschiedlichen Pesto-​Aufstrichen — offenbar eine Spezialität des Hauses. Ein giftgrünes Pesto überzeugt durch Schärfe und Knoblauch, ein rotes Pesto ist mit frischem Fenchel verfeinert und getrockneter Tomate belegt und ein weiteres dunkelbraunes und mit Sonnenblumenkernen belegtes können wir nicht identifizieren, würden es aber sofort nochmal bestellen.
Nach angemessener Wartezeit (der Wein will ja auch getrunken werden) kommen die beiden Portionen Spaghetti. Die Nudeln sind von besonders bemerkenswerter Qualität und sehr fein in der Konsistenz (und natürlich perfekt al dente gekdocht). Bei der Agilo Olio e Pepperoncino-​Variante wurde nicht mit frischem Knoblauch gespart, der frisch geriebene Käse ergänzt dieses einfache, aber sehr leckere Essen perfekt. Die andere Variante ist etwas üppiger: Mit diversen eingelegten Antipasto-​Gemüse-​Stückchen verfeinert und mit Mozzarella leicht gratiniert. Wir sind von beiden simplen, aber sehr leckeren Gerichten begeistert.
Mit Vorspeise, Spaghetti, Wasser und Wein kommen wir auf knapp 50 Euro — ein völlig angemessener Preis für ein bemerkenswertes Lokal. Wir gehen etwas beschwippst nach Hause und wissen, dass wir auf jeden Fall gerne wiederkommen werden.

Allgemein
Welch ein uriges Ambiente, welch eine gemütliche Atmosphäre! Und dann diese kreative Küche — Kommen die Gerichte beim ersten Blick in die (wöchentlich wechselnde) Mittagskarte vielleicht etwas schlicht formuliert daher, sind sie aber so köstlich zubereitet, dass selbst dieser Imbiss während unseres Einkaufsbummels zu einem Essgenuss wird. Zum vollkommenen Bild dieses Bistros trägt der Service maßgeblich bei — höflich, freundlich, schnell, unkompliziert. Es ist immer wieder eine Freude, im La Vigna zu schlemmen — und nebenbei noch erlesenen Wein oder andere hochwertige italienische Käse-​, Wurst– oder Nudelspezialitäten für zu Hause einkaufen zu können. Das Motto des Hauses, erste Adresse italienischer Lebensart in Braunschweig zu sein, wird eindrucksvoll bestätigt.
Bedienung
Rundum höchst professionell. Sehr aufmerksam und umsichtig — schon bei der Begrüßig. Zügige Aufnahme von Getränke– und Speisenwünschen, keinerlei Wartezeiten — und trotzdem wirkt das Ganze nicht hektisch. Äußerst freundlich und stets lächelnd — und für den einen oder anderen Small Talk war auch noch Zeit, obwohl alle Tische besetzt waren.
Das Essen
Bei unserem diesmaligen Besuch wählten wir einen «Lauwarmen Linsensalat mit Fenchelsalami» sowie eine «Bohnensuppe» und waren angetan von den wohlschmeckende Zutaten, die gut abgeschmeckt und auf den Punkt zubereitet waren. Das La Vigna ist ein Förderer von Slow Food, was man mit jedem Gabelhappen aufs Neue schmeckt.
Das Ambiente
Die Mischung aus rustikaler Einrichtung eines Bistros und Regalen voller Weinflaschen entlang der Wände schaffen schon beim Eintreten ein Gefühl von Gemütlichkeit und Wohlbefinden. Insgesamt zählt das Restaurant rund ein Dutzend Zweier– und Viertische sowie Stehtische mit Hockern, die sich um eine größere Tafel in der Mitte des Raumes gruppieren. Im Sommer gibt es zusätzlich eine Reihe von Tischen auf einer Innenhofterrasse. «Tischdecken» gibt es nicht — sie würden auch gar nicht ins La Vigna passen.
Sauberkeit
Sauberkeit? Top! Kein Krümel auf den Tischen, kein nicht abgeräumtes Geschirr zu sehen, nichts. Auch die Toiletten sind okay, allerdings etwas in die Jahre gekommen (wenn man denn schon etwas nicht so Vorteilhaftes suchen will!).

Allgemein
Das La Vigna liegt etwas verschwiegen in der Innenstadt, und wenn man vom Kohlmarkt kommt entschleunigt das Betreten des Hofes schon ungemein. Und uns war nach einem Stadtbummel nach Rast und Genuss. Wir verließen das La Vigna sehr heiter und zufrieden. Was will man mehr?
Bedienung
Die Bedienung war immer da, wenn sie gewünscht wurde, und ihre Empfehlungen fanden unseren Zuspruch! Die freundliche, zugewandte Bestellaufnahme war ein guter Start in einen angenehmen Aufenthalt.
Das Essen
Wir bestellten zweimal das siziliansche Zitronenhühnchen und einmal Spaghetti mit hausgemachtem Basilikum-​Pesto, einfach, aber sehr schmackhaft. Aber ganz ungewöhnlich und schon deutlich vielfältiger komponiert war das Geflügel! Die Hühnerbrust war gut gebraten, vielleicht einen ganz kleinen Tick zu lange, aber war so noch in Ordnung. Das Couscous mit Granatapfelkernen schmeckte sehr ungewöhnlich, fast fruchtig-​orientalisch. Die stückige Sauce mit eingesalzenen (?) Zitronen– und Orangenschnitze, gelbem und rotem Paprika und Zwiebeln, wenn ich nicht irre, war aber die Überraschung! Wunderbare Aromen in einer fast schon üppigen Fülle machten jeden Bissen zu einem sommerlichen Hochgenuss! Und alles passte schön zusammen. Die feine Hirse nahm auch das letzte Restchen Sauce bereitwillig auf, und das Geflügel war fast etwas unwichtig geworden, fügte sich aber schon gut ein. Nur der Gaumenkitzel ging von der Sauce aus!
Das Ambiente
Wir saßen dank des annehmbaren Wetters im schön begrünten Hof. Die Stimmung ist sehr angenehm, kommunikationsfreudig. Hatten Glück mit der Sonne, aber das obliegt nicht der Verantwortung der Betreiber ;-)
Sauberkeit
Es gab keinerlei Anlass zur Klage. Wie das allerdings eine schwäbische Hausfrau beurteilen würde, entzieht sich meiner Vorstellungskraft! Für uns gab es keinerlei Grund für einen Sternabzug. Und da die Zubereitung der Speisen im kleinen Ladenlokal vor den Augen der Gäste erfolgt, kann man getrost davon ausgehen, dass hier sauber gearbeitet wird. Es riecht innen immer sehr lecker und aromatisch!

Das La Vigna ist ein Phänomen. Wir gehen immer wieder super gerne hin, obwohl eigentlich nie alles rund läuft.
La Vigna ist ein gemütliches kleines Bistro mit angeschlossener Weinhandlung.
Das Weinangebot ist also nahezu unbegrenzt, wobei auf der Karte selbst nur eine recht übersichtliche Anzahl von offenen Weinen steht. Möchte man einen anderen Wein aus dem riesen Sortiment, muss man leider ein nicht unbeträchtliches Korkengeld zahlen. Das ist etwas schade, hält uns aber dennoch nicht davon ab, denn einige Weine sind einfach fantastisch!
Essenstechnisch gibt es einerseits eine feste Karte mit verschiedenen Antipastigerichten aus der Frischetheke, Nudelgerichten und anderen Kleinigkeiten. Und es gibt eine ständig wechselnde Wochenkarte, über die man bereits auf dem Aufsteller vor der Eingangstür stolpert. Hier gibt es immer saisonale und regionale Spezialitäten, und diese Karte macht eindeutig den Reiz des kleinen Lokals aus!
Wenn man am Wochenende geht sollte man übrigens auch besser reservieren, denn es gibt nur wenige Tische. Im Sommer kann man auch schön draußen im Innenhof sitzen.
Leider besteht die komplette Mannschaft scheinbar aus Studenten, die sich zwar immer unglaublich viel Mühe geben und freundlich sind, denen aber meist einfach die Routine und der Servicegedanke fehlen. Somit kann man auch schon mal etwas länger auf dem trockenen sitzen.
Hierfür deshalb leider den einen Stern Abzug.

Das Datum haben wir nun frei gewählt denn wir sind immer wieder dort. Mal zum Mittag und oft auch am Abend.
Das Essen ist außergewöhnlich und gut dabei. Hier bekommt man Speisen und Geschmäcker fernab vom üblichen «Lachs mit Spinat und Bandnudeln-​Einerlei» serviert und auch die Antipasti-​Teller sind großartig. Alles ist hausgemacht.
Die Weinauswahl hat für jeden Geschmack etwas parat. Wenn einem ein Wein besonders gut schmeckt kann man ihn gleich kaufen, da das La Vigna Laden und Bistro in einem ist.
2 Dinge sind uns leider negativ aufgefallen.
Besonders den weiblichen Bedienungen mangelt es oft an Freundlichkeit und Fachwissen. Offenbar sind hier einige nur als Aushilfen angestellt was sich dann oft durch Unwissenheit oder Unlust oder beides bemerkbar macht.
Der Innenhof sah im letzten Frühjahr/​Sommer leider sehr ungepflegt aus. Viele Pflanzen waren vertrocknet, es lag viel Staub, Dreck und Krams in den Ecken. So wunderbar blühend, grün und sauber wie es auf den Bildern der Internetseite des La Vigna aussieht sollte es auch in dieser Saison wieder im Original aussehen.

Auf einen Tipp sind wir dorthin.
Super Ambiente, Super schöné Weine, aber die Speisekarte ist nicht soooo umfangreich. Macht aber nix, denn das was dort angeboten wird, ist echt gut!
wir hatten schon einiges über Stilvolle Resturants als Neubürger Braunschweigs gehört, aber wa man dort zu sehen bekommt ist glaube einmalig, jedenfalls wenn man dort sitzt wo wir saßen.

Das La Vigna bietet mittags in der Innenstadt (Ziegenmarkt am Kohlmarkt) eine Möglichkeit, lecker mal etwas Anderes zu probieren — wirkliche Besonderheiten aus frischen Zutaten.

Die Tische befinden sich im hinteren Teil des Ladens, in dem man auch (italienische) Lebensmittel und Weine kaufen kann. (Im Sommer kann man auch im Innenhof sitzen.)

Die Karte besteht aus einem festen Teil (z.B. Antipasti, Tramezzini, Salate, Crostini, Spaghetti, Dolci) und einer wechselnden Wochenkarte. Beides lässt sich online vorab auf
einsehen.

Diese Woche finden sich dort z.B. Dinge wie «weißes Bohnenpürreemit gebratenem Radicchio/​Speck», «Gemüse-​Couscous mit Merguez und Joghurt-​Dip» und «warmer Glückslinsensalat mit Fenchel» und «Sizilianisches Blutorganden-​Tiramisu mit Likör».

Vorab gibt es als Kleinigkeit etwas Brot, womit man das wirklich sehr gute und fruchtige auf dem Tisch stehende Olivenöl genießen kann. (Ein kleiner Teller für das Öl wird auch passend dazu gereicht.)

Die Hauptspeisen unserer Wahl waren «Eiertagliatelle mit frischem Lachs in Tomaten-​Rahm-​Soße» (kleine Portion für 7,70 EUR war ausreichend; große würde 8,90 EUR kosten) und «marktfrischer Rosenkohl-​Eintopf mit Putenbrust» (5 EUR). Beides war sehr schmackhaft — der Eintopf ist wie schon öfter sehr gut gemacht, frisch und gut gewürzt.

Die Einrichtung ist einfach gehalten (ohne Tischdecke), aber passend, schließlich sitzt man teilweise auch neben Weinregalen. Die Bedienung ist zügig, ohne aber durch besondere Freundlichkeit zu glänzen — hier wäre noch deutlich Luft nach oben.

Das Besondere am La Vigna ist, dass man interessante Speisen probieren kann, die man sonst kaum bekommt. Aus mehreren Besuchen können wir bestätigen, dass wir an der Qualität nie etwas auszusetzen hatten. La Vigna unterstützt auch «Slow Food», was man durchaus merkt. Wer das möchte, dem sie das La Vigna empfohlen — wie gesagt kann ein freundlicherer Service noch mehr dafür beitragen, dass man sich als Gast fühlt und nicht nur mit dem Essen glücklich ist.

Nettes italienisches Bistro, an dem wir den Abend verbracht haben. Es war nicht sehr voll, wir kamen etwas später.
Antipasti waren gut und reichlich, auch die Crostini waren gut.
Ein bisschen seltsam, dass man keinen Wein aussucht, sondern einen vorgesetzt bekommt. Der erste moussierte, was mir nicht so gefällt, ich bekam dann einen anderen, aber ohne neues Glas. Nicht so ganz professionell.
Das Hauptgericht Kalbsragout mit Pfifferlingen war ebenfalls schmackhaft, allerdings nicht richtig warm. Es wurde dann nach Raklamation nochmal kurz in die Mikrowelle geschoben.
Alles in allem ein ordentlicher Laden mit kleinen Schönheitsfehlern, die aber an diesem Abend die Stimmung nicht beeinträchtigten.

Schönes Bistro etwas abseits der Fußgängerzone, Feinkostladen mit angeschlossenem Bistro. Tolle kleine Küche aber leider ist der Service von unwissenden Amateuren besetzt. Die angebotenen, Speisen (wechselnde Tagesküche) sind außergewöhnlich und sind mal eine echte alternative zu Pizza und Pasta. Im Innenhof sitz man im Sommer wie in einer kleinen Oase der Ruhe. Immer einen Besuch wert, aber Zeit mitbringen.

regina kocht einfach zu niederknien — hans helmut führt den sehr gut sortierten weinladen — der service ist supernett — über mittag einer der besten plätze der stadt