Evangel. Pfarramt Rüningen

Auf dem Gelände des «Evangelisch lutherischen Pfarramt St. Petri» mit Gemeindebüro und Gemeindehaus fand erneut wie auch in den Vorjahren, das diesjährige Gemeindefest am 05.07.2014 statt.
Wie auch schon die letzten zwei Jahre davor, begleitete ich die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des «Seniorenheim Im Kamp» sowie die dortigen Bewohner, welche teilnehmen wollten, als Helfer zu der Veranstaltung. Einige sind mit Handicap verschiedenster Art und brauchen Begleitung.
Die Gemeinde war für fast alle Eventualitäten vorbereitet, deshalb auch im Garten das extra aufgestellte Zelt, welches vor Regen schützen sollte. Letzerer blieb aber zur Freude aller Gäste aus.
Der Start des Festes fand pünktlich gegen 15:00 Uhr mit dem Gottesdienst im Zelt statt. Eine ganz andere Atmosphäre für die Teilnehmer als in der wenige hundert Meter auf anderem Grundstück befindlichen St. Petri Kirche.
Der Gottesdienst war nicht nur Senioren gerecht, auch die ganz jungen und die wenigen Leute der Altersgruppe dazwischen, waren gut einbezogen in den Ablauf.
Die Predigt von Pfarrer Werter war wieder, wie ich es von ihm kenne, auf dem Stand der Zeit. Er findet für alle eindeutige, verständliche und klare Worte, immer aber klar auf dem Boden des Evangeliums, wozu er sich immer wieder klar bekennt. Er ist ein Gemeindepfarrer, welcher den Zahn der Zeit erkannt hat und mit jung und alt besonders respektvoll umgehen kann, weil er irgendwie immer die richtigen Worte findet.
Bei dieser Gelegenheit muss einfach, unter Hinweis auf dass eine spezielle Foto von ihm und der Dame, darauf hingewiesen werden, dass die beiden vor Ostern in der Fernsehsendung mit dem Spitzenkoch Johann Lafer aufgetreten sind, und damals gewonnen hatten. Aus diesem Grunde waren auch Waffeln nach deren Rezept im Angebot der Veranstaltung.
Bereichert wurde die Veranstaltung auch von einer örtlichen Kinder– und Jugendlichen Tanzgruppe. Ferner hat die neue Flöten Gruppe ihren Einstand in einem Vortrag vor der Gemeinde mit Erfolg gebracht.
Quasi für Leib und Seele gab es alles, was das Herz begehrt. Kaffee, Kuchen, Bier, alkoholfreie Getränke, Bratwurst, Steaks und und und …
Unsere Gemeindemitglieder von St. Petri mussten naturgemäß schon recht früh wieder Richtung Senioren Residenz ganz langsam abmarschieren oder bequem im Rollstuhl geschoben werden. Die nicht mehr ganz jungen Mädels waren dabei sehr vergnügt und dankbar, dass sie teilnehmen durften. Ich empfand das als eine wunderbare, geglückte fröhliche Veranstaltung.
Ich als noch etwas jüngerer Teilnehmer und Berichterstatter in Bild und Wort, bin übrigens auch wieder sehr glücklich, auch 2014 dabei gewesen zu sein. Ein Erlebnis, was ich so manchem Zeitgenossen zur inneren Aufräumung gegönnt hätte.
Die evangelische St. Petri Gemeinde mit ihrem Pfarrer genießt mein absolutes Vertrauen, aus Erfahrung zu etlichen Veranstaltungen, auch im Seniorenheim und in der Kirche der Gemeinde. Ich selbst gehöre mit meiner Familie nicht zu dieser Gemeinde, weil wir in anderem Stadtteil leben und wohnen. Die heutige Veranstaltung empfunden wieder «für und durch die Gemeinde in allen Altersgruppen».
Persönliche «Fremdvergleiche» mit anderen evangelischen Kirchengemeinden, die habe ich auch. Daher ist es für mich fair bewertet und innerlich verglichen, vertretbar, wenn ich fünf meiner Unilocalsche Sterne hier lasse, auf Wiedersehn.