Braunschweiger Dom

Oft war ich hier zu besonderen Anlässen und auch gerne zu den Empfängen in der gegenüberliegenden Burg/​Museum.
Heute führt uns ein nicht so schöner Anlass her. Der Landesbischof i.R. Prof. Dr. Friedrich Weber, der hier die letzten 12 Jahre sein Amt ausübte und vor 9 Monaten in den Ruhestand verabschiedet wurde –auch in diesem Dom-​wird heute in einer großen Trauerfeier gewürdigt.
Lange durfte er den Ruhestand, in den er mehrere ehrenamtliche Tätigkeiten mitnahm, nicht geniessen.
Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb er am 19.1.2015.
Heute wird im Braunschweiger Dom seiner gedacht.
Alles liegt so nah zusammen. Anfang und Ende

Auch dieser Dom in Braunschweig, wurde durch Heinrich den Löwen geprägt.
Im Jahre 1173 wurde die Bauarbeiten begonnen. Heinrich der Löwe sollte die Fertigstellung nicht mehr erleben. Er wurde jedoch mit der Gemahlin hier bestattet.
Nach dem Mittelalter wurde das im romanischen Stil errichtete Gotteshaus im 16. Jahrhundert evangelisch.
Ein Besuch lohnt sich auch für nicht gläubige Menschen, da die Ausstattung auch kulturell und künstlerisch historisch sehr wertvoll und einzigartig ist.
Unter anderen gibt es ein romanisches Kreuz von 1150, den Marienaltar von 1188, einen siebenarmigen Leuchter um 1190 und natürlich das Grab des Löwen selbst.
Die ältesten Kirchglocken sind von 1502 – 1506.
In der beeindruckenden Krypta sind viele Adlige bestattet.
Die Geschichte um den Dom ist sehr beeindruckend.
Ein Besuch lohnt sich — Leider sind die Öffnungszeiten sehr schlecht und nur begrenzt. Eine Eintritts-​spende von 2 Euro wird erwünscht.

Kürzlich habe ich hier an der 17 Uhr 5 Minuten Andacht teilgenommen. Es war für mich beeindruckend gut gemacht von dem Pfarrer, wie er die Mathematik mit den 17 bzw. 18 Kamelen erklärte. Klasse auch, dass die Andacht am Ausgang in Schriftform auf einem DIN A4 Blatt zum mitnehmen jedem Teilnehmer persönlich übergeben wurde. Derlei artgerechter Veranstaltungsbesuch in einem DOM empfiehlt sich auch allen lediglich touristisch motivierten Besuchern der Örtlichkeit.

Der Urlaub in Braunschweig neigt sich so langsam dem Ende zu.
Da darf ein Beitrag über den Dom nicht fehlen.
Zu finden ist dieses Bauwerk direkt am schönen Burgplatz (
) .
Eine sehr umfangreiche und lange Geschichte (
) versteckt sich hinter dieser recht unscheinbaren Fassade. Denn wir finden den Dom von außen relativ schlicht. Schön finden wir jedoch den oberen Teil der Fenster.
(Siehe Foto unten)
Der Braunschweiger Dom ist für Heinrich dem Löwen (gest. 1195), zu seiner Memoria erbaut worden. Seit dem Tod seiner Frau Mathilde, ist er auch Grablege des Welfenhauses. Das Grabmal ist ebenfalls im Dom zu finden.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Erbaut 1173 und im Jahre 1923 machte der Dom einen großen Wandel mit, denn von der Herzoglichen Hofkirche wurde er zur Alltagskirche. Zahlreiche Renovierungen und Umbauten waren natürlich Teil der Geschichte.
Links das nördliche Seitenschiff im Perpendicular Style und rechts das Mittelschiff.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Am Ende steht ein schöner Marienaltar auf 5 Säulen. Der Marienaltar ist der einzige, der die über 800-​jährige Geschichte des Domes überlebt hat. Alle anderen Altäre sind verschwunden.
Dahinter geht es auch noch ein paar Stufen hoch. Dort oben steht der riesige Siebenarmige Leuchter. Er hat eine Höhe von fast 5 Metern, eine Spannweite von 4 Metern und wiegt über 400 Kilogramm.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Direkt am Leuchter steht ein Tisch ebenfalls riesig mit einer Spiegelfläche.
Schaut man in diesen Spiegel entdeckt man die Secco-​Malereien: Das himmlische Jerusalem.
Schaut man sich das Mittelschiff von der anderen Seite an, blickt man direkt auf die Orgel. In vielen Kirchen das Herzstück.der Hingucker oder ähnliches.
Diese Orgel jedoch ist unserer Meinung nach nicht unbedingt schön! Auch das Kunstwerk in der Nähe ist gewöhnungsbedürftig Umso schöner ist aber die Glasmalerei des Fensters darüber.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Geht man die Stufen an der Seite runter, kommt man in die Krypta. Eintritt kostet 1EUR. Dort sind die Grablege der welfischen Fürsten vom 17. Jahrhundert bis in das 19. Jahrhundert. Eine magische Stimmung dort unten!
Die Krypta Heinrichs des Löwen ist nochmal klar abgetrennt unter massiven Steinen.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Der Dom ist definitiv einen Besuch wert!

Der romanische Dom Heinrich des Löwen ist ein imposantes Bauwerk in Braunschweigs Innenstadt. Die dreischiffige Kirche berührt die Burg Dankwarderode unmittelbar und es gibt einen Durchgang vom Dom zur Burg. Auf dem Burgplatz zwischen Dom und Burg reckt eine Kopie des Braunschweiger Löwen den Kopf in die Höhe.
Im Dom befindet sich das Grabmahl Heinrich des Löwen und seiner Gattin Mathilde. Beide liegen als steinerne Figuren nebeneinander. Er hält als Stifter ein Modell des Doms in der Hand. Besonders bemerkenswert ist die Krypta mit Sarkophagen welfischer Fürsten der braunschweigischen Linie.

Er ist zwar nicht der Größte, aber sehr nett anzuschauen. Wenn man in Braunschweig ist sollte man hier unbedingt mal vorbeischauen! Das Grab von Heinrich des Löwen ist trotz der schlichten Aufmachung sehr beeindruckend.

als kind haben mich besonders die angeblichen kratzspuren am löwenportal fasziniert. die kanonenkugel, die im mauerwerk steckt und die gruft waren weitere highlights, die meine augen leuchten ließen. also, auch für die kleinen ist dies eine tolle sehenswürdigkeit. und im museumsshop gab es damals den dom zum selberbasteln. was für eine herrliche fummel-​arbeit :)

Ohne Zweifel die Topsehenswürdigkeit in Braunschweig. Wenn auch nicht zu den allerschönsten oder bedeutendsten Kirchen in Deutschland zählend, hat der Braunschweiger Dom zumindest unter den norddeutschen romanischen Kirchen (hier mit gotischer Erweiterung) eine besondere Stellung inne. Faszinierend insbesondere das Innere mit den Secco-​Malereien und dem großen siebenarmigen Leuchter, aber auch das mächtige, wehrhafte Westwerk.

One of the places to visit in Brunswick. The Braunschweiger Dom has been built by Heinrich dem Löwen (Henry the Lion), cousin and part-​time adversary of the german emperor Friedrich I. Barbarossa (Frederick the First) and founder of Munich and Luebeck. He founded and built the Dom as a collegiate church between 1173 and 1195. It his the resting place of Henry and his wife as well as the only Welf king, Otto IV.
From a cultural point of view, the Dom is very well worth visiting not only because of its historical importance, but also because it hosts one of the very few huge seven-​armed bronze candlesticks; the very beautiful Imervard-​Kreuz, a wooden crucifix; the Marienaltar, the only altar in the cathedral to outlast the centuries; and very worthwhile fresco-​seccos. In front of the building, Brunswick’s landmark, the Braunschweiger Löwe (brunswick lion) can be found, a sight to behold in itself.