Haema

Hin und wieder kann man auch ein bisschen von seinem Glück abgeben,
Getreu nach dem Motto bin ich immer sehr gerne Blut (bzw. Plasma) spenden gegangen und habe ebenso glücklich eine kleine Aufwandsentschädigung mitgenommen.
Es liegen jede Menge Flyer aus auf denen genau beschrieben ist wofür die Spenden gebraucht werden, welchen Personengruppen dadurch geholfen wird und jede Menge weitere Infos. Nach dem routinemäßigen Ausfüllen des Fragebogens bekommt man als Erstspender noch weitere Bögen die es auszufüllen gilt (Piercings Tattoos, Kenntnisse der HIV Krankheit). Dann wird immer (!) ein klein wenig Blut aus dem Finger abgenommen um zu prüfen ob die relevanten Blutwerte eine Spende überhaupt zulassen. Hierbei bin ich leider des öfteren schon durchgefallen und wurde ausdrücklich als Spender zurückgesetzt. Was ich anfangs sehr gemein fand, fühlte ich mich ja gesund und pudelwohl, muss ich im Nachhinein als absolut vernünftig bewerten. Spenden darf wirklich nur der, der die Werte erfüllt. Falls gewünscht, kann man sich bei jeder Spende noch einmal mit einem Arzt unterhalten, was den Zweiflern ein bisschen mehr Scherheit gibt. Während der Spende fühlte ich mich immer gut betreut, die Damen sind sehr aufmerksam und bei Komplikationen schnell am Spender dran. Den Snack danach und die halbe Stunde, die man warten muss bis man guten Gewissens entlassen werden kann, schmeckt gut und vergeht schnell.
Ein super «Dienst» den man machen kann, bei dem man sogar noch ein wenig Taschengeld bekommt.