Classificação do local: 2 Köln, Nordrhein-Westfalen
Née, liebe Freunde des Eislaufens, das war nicht wirklich was. Die Idee an sich ist ja nett, aber wenn man einmal die Kufen an hat und sich aufs Eis bewegt, ist der ganze Spaß auch schon wieder vorbei. Die große Halle am alten Zoll ist kaum zu übersehen, am Eingang der Halle gibt es dann eine Fressbude, die hauptsächlich Bratwurst anbietet und in der Halle dann(mit direktem Zugang von der Eisfläche aus) einen Glühweinstand. Für 5, — Eintritt und 5, — Leihgebühr ist man dann dabei. Erste Enttäuschung war, dass meine deutlich in die Jahre gekommenen Schlittschuhe richtig nass waren. Hmm, stellt man sich jetzt wieder an und muss alles mögliche rauskramen, oder nimmt man es einfach hin. Aaach, was soll’s. Füße werden schon wieder warm. Also dann auf aufs Eis. Wenn da nicht alles voll wäre. Einsame Kinder mit Pinguinen, die nicht wissen, was sie tun. Halbstarke, die sich gegenseitig beeindrucken und provozieren müssen. Päärchen, deren Hände verwachsen sind wie bei siamesischen Zwillingen. Oh je. Trotzdem schafft man es dann irgendwie eine Runde zu drehen und dann fällt einem leider auf, dass die Qualität des Eis wirklich mies ist. Teilweise bilden sich Pfützen, weil das Eis taut. An anderen Stellen ist das Eis so abgefahren und voller Rillen, dass man die sicher erst wegbekommt, wenn man die Eismaschine mehrfach darüber fahren lässt. Schade. Es wäre doch eigentlich einfach, 2x am Tag die Fläche kurz zu sperren und die oberste Eisschicht zu erneuern? Das geht doch im Eisstadion auch?! Also ich hatte nach 15 Minuten keine Lust mehr. Man möchte sich doch ausprobieren und mal was wagen und das ist bei so chaotischen Zuständen einfach nicht möglich. Sicher, 5, — sind nicht die Welt, aber ich würde definitiv einen Aufschlag zahlen, wenn die Nutzung der Eisfläche besser organisiert und das Eis selbst frischer wäre. Ich drehe dann eher im Lentpark meine Runden…
Alexandra P.
Classificação do local: 3 Bonn, Nordrhein-Westfalen
Die Bonner Eisbahn hat ihr zu Hause mittlerweile in der Nähe des alten Zolls gefunden. Vorherige Standorte waren der Friedensplatz im Rahmen des Bonner Weihnachtsmarkts und die Museumsmeile. Am Stadtwald gibt es nun einiges mehr an Platz. Der ist auch bitter nötig, denn auch mit immer wieder erweiterter und vergrößerter Eisfläche ist es hier nachmittags immer noch rappelsvoll. Abgesehen von der Eisfläche im Zelt gibt es noch einen kleineren Teil, der an der Außenseite des Zelts in einem kleinen Kreis verläuft. Für die Kinder gibt es Schiebe-Pinguine zum Ausleihen, die helfen sollen, die Kleinen sicher über’s Eis zu befördern. Soweit so gut. Die Kinder-Pinguine sind zum Teil nicht ungefährlich, insbesonders dann, wenn Eltern ihre geschätzt 3 – 4 Jahre alten Kinder alleine die Bahn abfahren lassen. Dazu gibt es die üblichen ‘Angeber’ die ohne Rücksicht auf Anfänger oder Pinguine pfeilschnell ihre Runden drehen. Alles in allem ist ein recht bunter und manchmal auch — meiner Meinung nach — nicht ungefährlicher Mix aus zu unterschiedlichen Alters– und Könnenstufen. Die Schlittschuhe sind allesamt nicht mehr die Neuesten, auch die Kufen scheinen schon was länger nicht mehr geschliffen worden zu sein. Dazu kommt dann noch ein recht abgefahrenes und kraterreiches Eis. Im Zelt um die Eisfläche herum gibt es einen Getränkestand mit Glühwein und Co., draußen noch eine Bratwurstbude. Alles in allem ist es zwar nicht allzu teuer hier(5 € Tageskarte + 5 € Leihgebühr), trotzdem kann man das Fahren auf dem Eis leider nicht allzu sehr ausleben oder genießen. Ich persönlich fände es angenehm, wenn die Menge der Schlittschuhläufer etwas kontrolliert würde(aber das ist leider nicht gewinnbringend) und Hindernisse und Gefährungen wie Kleinkinder nicht ohne Elternteile auf die Bahn dürften. Ich komme mit Sicherheit noch das ein oder andere Mal wieder, aber eher aus Mangel an Alternativen in Bonn als aus Überzeugung.
Surfbo
Classificação do local: 5 Bonn, Nordrhein-Westfalen
Vom 27.10.2011 bis zum 29.01.2012 gab es eine Eisbahn auf dem Bonner Museumsplatz( ) unter dem Namen Bonn on Ice. Statt auf zugefrorenen Seen und Teichen mit Schlittschuhen zu laufen, wo es ungewiss ist, ob die Eisschicht einen trägt oder nicht, ist die Eisbahn die vernünftige Alternative. Denn hier bleibt der Gast mit Sicherheit auf festem Boden. Der überwiegende Teil der Teilnehmer besteht aus Jugendlichen, aber auch viele junge Familien mit Kindern und ältere Leute sind hier anzutreffen. Empor ist der Bereich von einer Zeltdecke geschützt, und seitlich offen. Die hintere Seite ist jedoch von zahlreichen Lichtern übersät und leuchtet wie ein glänzender Vorhang. Am Gerüst und an einem Kranz oberhalb der Eisfläche sind mehrere Strahler angebracht. Sie erzeugen bei Dunkelheit neben Lichtkegeln ein warmes, gelborangefarbenes Licht und sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Die Musik, die im Hintergrund läuft, ist eine Mischung aus allgemein bekannten Songs aus den Single-Charts. Da sich die Stelle, an der sich die Eisbahn befindet zwischen den Gebäuden der Kunst-und-Ausstellungshalle( ) und dem Kunstmuseum( ) befindet, und im Sommer dort schon etliche Bands auftraten, ist sie wie geschaffen für eine gute Akustik. Am Rand befindet sich eine Eisbar und Gastrohütte. Angeboten wird Wurst mit Brötchen oder Pommes, wahlweise mit Ketchup/Mayo. Das Getränkeangebot ist dagegen mit heißer Schokolade, Kaffee, Bier, Sekt, Glühwein, Weißwein, Softdrinks, und Kinderpunsch vielfältiger. Die Eisfläche ist rund 1000 Quadratmeter groß und die vorgeschriebene Richtung der Runden, die mit Schlittschuhen gelaufen wird, erfolgt gegen den Uhrzeigersinn. Im mittleren Bereich ist die Fläche wegen der Laufrichtung weniger befahren und dafür beliebt um Gruppenfotos zu machen, oder um sich kurzfristig etwas auszuruhen. Als eine Gruppe von Kindern damit anfingen sich mit Schnee, der sich auf der Eisfläche gebildet hat, gegenseitig eine Schneeschlacht zu liefern, fuhr plötzlich vom Außenbereich eine Eisbearbeitungsmaschine über die Eisfläche um sie wieder zu glätten. Währenddessen mussten alle Teilnehmer für einen Moment die Fläche verlassen. Dies geschieht in regelmäßigen, größeren Abständen. Immer wieder sehe ich Kleinkinder, die einen Pinguin vor sich herschieben. Dieser dient den Anfängern und unerfahren Schlittschuhläufern als Stütze. Daneben werden auch Schlittschuhkurse unter Leitung einer Eislauftrainerin angeboten. Ich beobachte wie Teenager Hand in Hand in einer Kette ihre Runden drehen und wie ein Vater mit seinen beiden Kindern hintereinander über das Eis gleitet, so wie bei einer Polonaise. Als Hinterherfahrender ist mir jedoch die zweite Variante des Zusammenfahrens aufgrund der Überhol– und Ausweichmöglichkeiten lieber. Die Eisfläche kann auch für diverse Events genutzt werden. Dazu zählen Firmenevents, Kindergeburtstage, und wer möchte kann am Eisstockschießen( ) teilnehmen. Der Grundgedanke des Spiels ist, die Eisstöcke so nah wie möglich an der Daube, einem kreisrunden Hartgummi-Puck mit 12 cm Durchmesser, zu platzieren. Die Daube wird zu Beginn aufs Mittelkreuz des Zielfeldes gelegt. Sie ist frei beweglich und bildet immer das Ziel. Wenn sie durch einen Stock verschoben wird, und das Zielfeld verlässt, wird sie wieder zurück auf das Mittelkreuz gelegt, ansonsten entsteht im Zielfeld ein neuer Zielort. Auf der Grundlinie, die durch den Trittstand festgelegt wird, und von wo aus geworfen wird, ist es erlaubt sich frei zu bewegen. Es werden pro Ausscheidungsrunde 4 Kehren(Durchgänge) gespielt, das bedeutet 2 x in die eine Richtung, und 2 x in die entgegengesetzte Richtung. Nachdem eine Kehre beendet ist und jede Mannschaft 4 x geworfen hat, werden die Punkte von beiden Mannschaften notiert. Die Konstruktion der aufgestellten und überdachten Esstische erinnert an Futterkrippen, die im Winter zur Fütterung der Tiere des Waldes dienen. Daneben werden Getränke in dunkelblauen Tassen ausgeschenkt, die mit einem malerischen Motiv der Veranstaltung versehen sind. Am letzten Tag der Saison, dem 29.01.2012, lud die Bonner Tageszeitung General-Anzeiger( ) zum Familientag on ice ein. Im Vorfeld sollte sich daher schon jeder Teilnehmer auf ein reges Treiben auf dem Eis gefasst machen, denn viele nutzten diese vorerst letzte Gelegenheit, und die Eisbahn war dementsprechend voll. Dies dokumentierte den erfolgreichen Abschluss einer gelungenen Veranstaltung. Fazit: Ein Wintersportvergnügen für Groß und Klein, begleitet von angenehmer Hintergrundmusik und zu fairen Preisen.