Wirtshaus Hubbert

Leckere Küche. Preisleistungsverhältniss 5 Sterne plus. Bedienung sehr freundlich.
Immer wieder gerne:-) Einziges Problem nach dem Essen rollt man aus der Tür;-)
Besser ohne Auto kommen und danach spazieren gehen;-)Teller sind reichlich gefüllt.
Super Leckere Küche:-))

Allgemein
Es erfolgte eine Vorbestellung des Tisches für 2 Personen einige Tage vorher, als Uhrzeit wurde 18.00 Uhr vereinbart, das war auch gut so, da fast alle Tische reserviert waren. Wir wurden von dem freundlichen Inhaber an den Tisch geleitet und hatten im Saal die Möglichkeit der Wahl eines Tisches für 2 Personen in der Mitte oder eines Tisches für 2 Personen an einer Ecke an der Wand. Wir wählten den Tisch an der Wand, der sich als recht wackelige Angelegenheit erwies, leider gab es keine Bierdeckel zum unterlegen, also mussten wir mit dem Gewackel leben.
Bedienung
Wir waren zunächst die einzigen Gäste, die zum Abendessen dort waren, die restlichen reservierten Tische würden gegen 19.00 Uhr belegt werden erklärte uns der Inhaber und weg war er, denn nun übernahm seine Ehefrau die Bedienung.
Der Inhaber war von nun an beschäftigt Bestellungen des Partyservice ausliefern und wir waren seiner Ehefrau übergeben worden. Irgenwie hatten wir das Gefühl zu stören, zumal noch einige Gäste an der Theke des Schankraums saßen und die Wirtin damit beschäftigt war Konversation zu betreiben.
Lieblos wurde unsere Getränkebestellung aufgenommen und die Karte auf den Tisch gelegt, wir hatten ungefähr 3 Minuten Zeit zum aussuchen, da ereilten uns die bestellten Getränke und die unvermeindliche Frage, ob wir schon was gefunden hätten. Zum Glück hatten wir im Internet vorausgesucht und konnten die Bestellung aufgeben, die lieblos eher ein wenig mit der Frage, das war alles, zur Kenntnis genommen wurde.
Wir warteten 15 Minuten auf die Vorspeise, ein wenig Schafskäse mit Toast, Salat, Zwiebeln und Tost und danach weitere 30 Minuten auf die Hauptspeisen, die uns fast lauwarm erreichten. In der Zwischenzeit kamen weitere Gäste, die wohl genau diesen Tisch vorbestellt hatten und das auch lautstark bekundeten, also war der Tisch in der Mitte für uns vorgemerkt? Gut, das unser Essen schon auf dem Tisch stand, sonst hätten wir sicher wechseln müssen, nach endlosen Diskussionen wurden den Gästen ein größerer Tisch zugewiesen, mit dem Kommentar, das wir ja auch vorbestellt hatten.
Wir fühlten uns ein wenig unwohl und hatten von nun an die bösen Blicke im Rücken und das alles für einen wackeligen Tisch in der Ecke, aber wir waren ja keine Stammgäste des Wirtshauses und werden es wohl auch nie werden.
Wir beeilten uns schnell fertig zu werden, bevor die weiteren Gäste eintrafen, wer weiss wieviele Leute noch auf diesen Tisch warteten, ausserdem war die Stimmung sehr frostig uns gegenüber, das Essen wurde schnell beendet und wir verlangten nach der Rechnung, die uns auch sofort überreicht wurde, nach dem bezahlen wurde uns noch ein guten Rutsch oder sowas ähnliches erwiedert und wir verließen fast Fluchtartig das Wirtshaus Hubert, um es nie wieder zu betreten.
Alle Empfehlungen die wir gehört hatten, kann ich nicht bestätigen, das Essen ist unterirdisch, die Bedienung unfreundlich und das Ambiente passt gar nicht.
Das Essen
Als Vorspeise bestellten wir Schafskäse mit Salat und Zwiebeln und Toast für 6,50 €. Der Schafskäse war eiskalt, aber sehr schmackhaft es befanden sich vier größere Ecken auf dem Teller, vier Toastscheiben, drei Flocken Butter lieblos auf ein Salatblatt geklatscht und ein wenig Rucccolasalat, vier Gurkenscheiben, zwei Tomaten und ein paar Zwiebelringe, das war die Vorspeise.
Der Hauptgang Räuberfleisch, verschiedene Fleischsorten mit Schafskäse garniert, Djuwetschreis, Pommes und Salat für 13,20 €. Das Fleisch hatte den einzigen Bezug zu den Räubern, das es wohl unter diese gekommen ist, es waren zwei Stücke Schweinefleisch, ein Stück Rindfleisch und ein Hacksteak auf dem Teller. Das einzige gute waren die Pommes, das Fleisch war übergart, trocken und zäh, das Hackfleisch war undefinierbar, lauwarm und mit irgendeinem Gewürz zugeschüttet, das es richtig übel schmeckte, ich musste es zurück gehen lassen.
Ein paar gewürfelte Zwiebeln und eine rote Soße, die aber nicht soviel Geschmack hatte, um das an sich ungewürzte Fleisch ein wenig Geschmack zu geben. Salz und Pfeffer befanden sich nicht auf dem Tisch. Da wir vorher Schafskäse bestellt hatten, war dieser nun wohl knapp und rationiert und fehlte bei mir gänzlich auf dem Teller, zumindest meine Frau hatte eine kleine Ecken irgendwo auf Ihrem Teller. Der Beilagensalat war klein, wieder Ruccola, ein wenig Krautsalat, Tomate, Gurke mit einem Dressing überschüttet, naja ging so, aber gut geht anders, sehr lieblos.
Insgesamt war alles nur lauwarm, gut kenne wir ja aus den Griechenlandurlaub, aber ungewürztes, trockenes und zähes Fleisch und das an Pljeskavica erinnernde Hacksteak war ungeniessbar, ich bin ja viel Kummer gewohnt, aber das ging gar nicht. Wir sind echte Fans der «Balkanküche», aber da ist selbst die Pommesbude an der Ecke um längen besser, mit gutem Essen aus dem Balkan hat das nichts gemeinsam und warum, das Gericht Räuberfleisch heißt entzieht sich meinem Horizont, wenn die rote Soße die lieblos auf den Salat geklatscht wurde ein wenig F…

Das Wirtshaus Hubbert zählt nun schon seit geraumer Zeit zu unseren Anlaufstellen, wenn es Mittags zu einem Hungergefühl kommt. Zum einen, weil die Preisgestaltung als überaus fair zu bezeichnen ist, zum anderen aber, weil man immer das Gefühl hat, daß hier mit frischen Zutaten gekocht wird.
Dieses Mal hatte ich mir ein Zwiebelschnitzel von der Mittagskarte als Objekt meiner Begierde ausgesucht.
Für die € 7,50 wurde mir als Vorspeise eine Blumenkohlcremesuppe gebracht, deren Geschmack und Konsistenz ganz klar zeigte, daß diese hier ohne Tüten gefertigt wurde, sondern mit frischem Blumenkohl.
Anschliessend gab es einen gemischten Salat mit Joghurtsauce, der von der Größe über den Beilagensalat mancher Restaurants durchaus hinausgeht. Auch hier frisches Gemüse.
Nach kurzer Wartezeit, die ich mit meinem zweiten Fiege überbrückte kam dann auch das Zwiebelschnitzel. Wie auf dem Foto zu sehen, knackige Pommes, die Panade golden und das Fleisch zart aber nicht trocken. Die Zwiebeln werden hier nicht schlotzig in der Pfanne gebraten, sondern ähnlich einem Rostbraten mehliert und dann ausgebacken, war mir persönlich besser gefällt.
Info zu den anderen Schnitzelsorten: die Saucen werden grundsätzlich über dem Schnitzel serviert. Falls man dies nicht mag, besser vorher als extra zu reichen bestellen!
Dieses Mal gab es zum Nachtisch ein Stück hausgemachten Apfelkuchen mit Vanillesauce.
Fazit: Sicher kein Fall für den Michelin, aber gerade beim Mittagstisch um Längen über einem Schnellimbiss, der teilweise viel teurer ist, bei fairen Preisen. Auch hatte ich nie das Gefühl, daß dort bei Saucen und Gewürzen mit convenience Produkten gearbeitet wird, daher meine Empfehlung, wenn man ordentlich und bodenständig beim Jugoslawen essen möchte.

Verkatert am Neujahrstag und plötzlich der Gedanke an ein leckeres Schnitzel mit Pommes bevor es zum gänzlichen abschimmeln auf der Couch geht? Wirtshaus Hubbert machts möglich! Das Durchgehend geöffnete Wirtshaus mit Deutscher und Internationaler Küche hat ein ausgezeichnetes Preis-​Leistungsverhältnis und eine leckeres (selbstgemachtes!) Süppchen vorweg ist auch immer drin. Die Bedienung ist sehr freundlich gutgelaunt und zuvorkommend und die Karte zünftig und fleischlastig und bietet von Schnitzel, Steak, Leber über Fisch, Pljeskavica und Sauerbraten eine große Auswahl. Habe mir sagen lassen, die Bratkartoffeln seien auch sehr zu empfehlen. die probier ich nächstes mal! Da Neujahr in Deutschland bekanntlich ein Feiertag ist, kamen wir nicht in den Genuss des Mittagstisches (täglich von 11.30 15.00 Uhr außer an Sonn– und Feiertagen Eins von sechs Hauptgerichten inkl. Tagessuppe und Dessert für 7,50EUR! Da kann man echt nicht meckern!!!) aber das Schnitzel Wiener Art mit Pommes (und Ketchup/​Mayo aus der Pulle auffm Tisch*) und das wirklich leckere Pilzrahmsüppchen mit ordentlich Einlage vorweg für 8,50EUR war uns auch ein sehr willkommenes Katerfrühstück! *wer ein gehobenes Ambiente erwartet, ist hier trotz Kerzen und nett gedecktem Tisch falsch. Es ist ein freundliches Wirtshaus, wie man es sich im Ruhrgebiet nicht anders wünscht! Vegetarier oder feine Damen im Jackenkleidchen werden hier glaub ich nicht glücklich. Allen anderen wünsch ich ein zünftiges: MAHLZEIT!