Riff

Eine alte Backsteinbaracke auf dem ehemaligen Gelände der Deutschen Bundesbahn beherbergt das Riff. Angebrachter wäre es, ehrlich zu sein und sich in «Siff» umzubenennen. Ich meine das nicht im Sinne von schmutzig, sondern von… seelisch abgenutzt und Runtergekommen vielleicht. Wer hier zu vorgerückter Stunde strandet, dem klebt bereits die Stirn und die Nase vom Trockeneisnebel, dessen Schuhe haben schon schwärzlichen Gummi-​Abrieb vom vielen Tanzen in vielen Clubs und dessen Augen brennen schon vom stechenden Licht. Die Kehle ist trocken vom vielen Alkohol, Rauch-​Husten sticht bereits geräuschvoll in den Bronchien und die tellergroßen Pizzas unterm Arm sind schon zweimal wieder getrocknet. Wenn man sich genau SO durchgekaut fühlt, dann ist es Zeit fürs Si.Riff.Da kann man auch die Jogginghose von morgens anhaben, gelbe Jeansjacke dazu und eine Basecap mit einem Pfeifenzeisig drauf, EGAL! DIE Türsteher hier geben da nichts drum. Das einzige, wo sie wirklich keine Lust drauf haben, sind überalkoholisierte Gäste. Ich habe Szenen erlebt, wo sie wirklich völlig harmlos und normal wirkendes Volk abgewiesen haben. Ich glaube, hier paart sich Übervorsicht mit Menschenkenntnis. Aber lieber zuviel davon, als zu wenig. Die Musik ist von jeder vorstellbaren Richtung, buntest gemischt. Der Club ist in die große Dancehall und einen kleineren, souligeren Bereich aufgeteilt. Hier ist definitiv der falsche Ort für Abibälle oder Bachelorabende. Hier geht hin, wer nicht genug kriegen kann. Reiht sich ein in die abgewracktesten Läden-​Kette, zusammen mit U4, Micha’s Kännchen und Amphütte.

Pamela Falcon und Friends im Riff, das ist an so ziemlich jedem Mittwoch ab 21 Uhr das Motto, und das alles für nur 7,50 EUR. Unglaublich gut, diese Nähe zu den Künstlern. Konzerte in kleinen Clubs wie dem Riff sind einfach großartig und besonders. Jedesmal zaubert Pamela wieder Künstler mit sensationellen Live-​Stimmen auf die Bühne. Nette, entspannte Gäste zwischen 18 und 60 tanzen und singen ausgelassen mit. In den Pausen wird Soul oder sonstige angesagte Musik gespielt. Für Raucher gibt es einen Extra– Raum, so dass die Luft schön angenehm nikotinfrei bleibt. Ich mag es sehr gern.

Ich habe das Riff für ein Live-​Konzert von Boots Electric aufgesucht.
Die Location ist mit seinen 2 Hallen trotzdem noch sehr übersichtlich und auch gut für Konzerte geeignet. Die Security sowie das Kassen– und Thekenpersonal waren absolut freundlich, schnell und bei der Sache.
Der Backstagebereich ist modern und funktionell gestaltet, sauber und lässt fast keine Wünsche offen. Hier können sich so manche andere Clubs eine Scheibe abschneiden!
Für ein Konzert würde ich das Riff zu jeder Zeit wieder aufsuchen.

Das Riff. Man mag wohl sagen können, dass es sich hierbei um eine gewisse Institution in Bochum handelt. Scheinbar hat es die Location sogar schon zu einem eigenen Verb, «riffen», gebracht.
Um seinen Klamottenstil muss sich hier wirklich keiner Gedanken machen. Alles was in anderen Clubs ein todsicheres No-​Go ist, wird dennoch ohne mit der Wimper zu zucken reingelassen. Die Sorgen, schon an der Tür zu scheitern sind nur berechtigt, wenn man über Gebühr alkoholisiert ist. Den Personalausweis oder Führerschein nicht vergessen. Das Alter wird durchgängig kontrolliert.
Das Riff setzt sich im wesentlichen aus einer großen und einer kleinen Area zusammen. Dazwischen ein schmaler Verbindungsgang. In dem kann es, wie an der Garderobe, wenn es voll ist etwas ungemütlich werden.
Es gibt einen sehr rustikalen Ruhebereich, Dort ist, wie in der kleinen Halle und im Außenbereich, wo es einfache Speisen gibt, das Rauchen erlaubt.
Zum Mittwoch, siehe die anderen Beiträge.
Freitags gibt es im Riff «Shark Attack». Gespielt wird in der großen Halle dann hauptsächlich Crossover Rock und Alternative. In der kleineren Halle gibt es dann Musik aus den Charts.
Am Freitag ist, as far as i know, freier Eintritt bis 00:00 Uhr.
Ansonsten kostet der Eintritt roundabout 6 EUR. So auch an Samstagen, die mehr Charts und Hits liefern.
Die Preise sind nicht so gering, wie man nun vielleicht annehmen kann. Zur späten Stund ist das Riff meist gut besucht. Leute, die wie ich auf elektronische Musik stehen, die werden dort sicher nie ganz glücklich werden.
Wenn man aber mit den richtigen Freunden unterwegs ist — ja dann kann man hier durchaus eine gute Party feiern.

Das Riff liegt zentral im Bermuda3Eck in Bochum. Innen hat sich in den letzten Jahren nicht viel verändert. Die Türsteher fragen die Gäste am Eingang danach wie viele Bier sie am Abend getrunken haben. Da gibt es Discotheken, die ihre Gäste freundlicher zu begrüßen.

Das Riff am Mittwoch ist wirklich ein Geheimtipp (eigentlich schon dämlich, das hier publik zu machen). Für ziemlich kleines Geld gibt’s zu einer Zeit, mit der auch die arbeitende Bevölkerung klar kommt:
Sattessen (nicht viel Auswahl, aber nahrhaft)
groovige Livemusik mit Pamela Falcon, Band und meist grandios guten Gästen.
Dazu nette Leute um einen rum, und die zumindest am Mittwoch auch (aber nicht nur, und das ist gut so), in einem Alter, bei dem ich mir nicht ganz so uralt vorkomme wie etwa am Samstag im gleichen oder anderen Läden.
Die Getränkepreise sind zivil, die Jungs an der Tür kucken nur, dass keiner stresst und verstehen sich wohl nicht als Gesichts– und Klamottenkontrolleure.

Nette Location! Vorallem mittwochs hats mir hier bis jetzt immer gut gefallendie Live-​Musik (Every Wednesday night Live Music with Pamela Falcon) ist wirklich der Hammer! gute Live-​Musik für wenig Geld, was will man mehr :-)

Das Riff ist spitze, tolle Veranstaltungen, geht man hin.

Etwas versteckt am Ende des Bermuda-​Dreiecks liegt diese nette, kleine Diskothek, in der sehr häufig Livemusik gespielt wird. Der Laden ist eher was für «normale» Leute und nix für Schicki-​Micki. Tipp: Mittwochs brummt da der Bär!