Bochum Hauptbahnhof

Kleiner, feiner, vor einigen Jahren renovierte Bahnhof, der seinen Zweck erfüllt. Zwei Buchhandlungen und diverse Bäckereien bieten ein wenig Auswahl für Reisende, die sich gern außerhalb des Bordbistros versorgen möchten. Preise — geht so! Kaffee preiswert. Kleine Flasche Wasser für 1,80 € üblich happig wie an anderen Bahnhöfen auch.

Man schrieb die 1950er Jahre, als nach Kriegszerstörungen zahlreiche Bahnhofsgebäude neu errichtet wurden. So auch in Bochum, dessen Hauptbahnhof als einer der bedeutendsten Bahnhofs-​Neubauten der 1950er Jahre gilt. Das geschwungene Stahlbetondach war und ist nun wirklich nicht Standard. Ansonsten wurde hier aber durchaus so gebaut, wie auch andernorts in den 1950er Jahren. Vor allem in Nordrhein-​Westfalen. Wie etwa auch in Dortmund, Duisburg und Köln liegen hier die Gleise höher, so dass es eine Passage unter den Gleisen gibt (da das ja auf dem normalen Straßenniveau liegt, tue ich mir schwer, von einem Tunnel zu sprechen).
Nachdem ich 2004 erstmals die Ehre hatte, Bochums Hauptbahnhof näher kennenzulernen, kann ich wirklich sagen, dass sich einiges getan hat. Die Bahnsteige wurden mit Aufzügen versehen, der Durchgang unter den Gleisen (ein Vorteil ist hier wirklich, wie so oft bei entsprechenden Strukturen, dass man von beiden Seiten aus in den Bahnhof gelangen kann) wurde deutlich aufgehübscht und vor allem viel heller gestaltet– einstiger Kachelcharme ist passé. Auch die Ladenflächen wurden modernisiert. Und, man mag es kaum glauben, Bochum verfügt sogar noch über ein Kino im Hauptbahnhof.
Die Bahnsteige selbst sind hier jedoch aus meiner Sicht nach wie vor eher mittelprächtig. Da gibt es schönere und modernere Bahnsteige.
Eher unterirdisch wird es nach wie vor in den Stadtbahnbereichen. Dort ist zwar die Beschilderung deutlich verbessert worden. Aber es prägen hier nach wie vor Farben von einst. Und zum Teil sind mir die Bahnsteige hier wirklich eindeutig zu tunnelartig. Ist das vielleicht als Remineszenz an den Bergbau geplante Absicht? Ich weiß es nicht. Aber wirklich tollen Charme hat es für mich nicht.
Alles in allem für mich nach wie vor drei Sterne. Nicht weniger. Aber vor allem auch nicht mehr.

Ich war das letzte Mal in diesem Bahnhof, als der Neandertaler noch lebte… grins. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich diesen Bahnhof als dunkle Höhle in Erinnerung. Zugegeben, es hat sich gewandelt. Es ist hier heller und etwas freundlicher geworden. Aber als Standard zu anderen Städten dieser Grössenordnung hakt es hier ganz gewaltig. Nur gut dass ich hier selten bin. Aber es besteht ja Luft nach oben…

Ihr seid am Bochumer HBF ausgestiegen und wollt mal «eben» schell zur U-​Bahn rennen.
Ohne deutsches Sportabzeichen kaum schaffbar! Denn die Rolltreppen sind hier anscheinend aus Prinzip seit mehreren Monaten kaputt, zudem befindet sich die U-​Bahn drei Etagen tiefer als die Zugstation. Ein wahrer Laufakt.
Auch sonst mach der HBF keinen tollen Eindruck. Teils sehr schmutzig, ein verdreckter Vorplatz, keine gastronomische Vielfalt, einzig der Zeitschriftenladen ist aufgrund seiner Auswahl einen Besuch wert.
Ein Bahnhof, den man am liebsten auf seiner Fahrt überspringen würde ;)

Habe den Bahnhof jetzt erstmalig genutzt. Beim Hinweg sollte es vom Zug zum Bus gehen und ein paar Stunden später von der Straßen-(U)-Bahn zum Zug. Es sind zwar Beschilderungen vorhanden, aber irgendwie muss man als ortsfremder Fahrgast schon ganz schön suchen bzw. sich durchfragen, um an den gewünschten Punkt zu kommen. Das Beschilderungssystem sollte man vielleicht mal überdenken und überarbeiten. Ansonsten kann ich nicht viel mehr sagen, weil ich wirklich nur jeweils ganz kurz zum Umsteigen im Gebäude war. Aber sauber war es auf den ersten Blick.

Aktualisierung zum Beitrag vom 13.9.2012 :
Inzwischen wurde die Beschilderung (leicht) geändert, ich persönlich finde mich nun besser zurecht) kann aber auch daran liegen, daß ich mich nun hier besser auskenne).
Die Durchsagen «An Gleifiiip erhädröhn der knister, Vorsicht bei der Einfahrt) sollten vielleicht mal überarbeitet werden, war letztes Jahr verständlicher.

Mir gefällt der renovierte Bahnhof eigentlich ganz gut, zu mindest der
oberirdische Bereich. Der Gang zu den Gleisen ist schön modern und die
Flatscreens machen was her. Unten siehts allerdings immer noch gut nach
60−70er Jahre Stil aus. könnte man auch mal was machen.

Nach der Renovierung deutlich angenehmer und heller. Barrierefrei und mit mehreren Geschäften am Kopf und Ende des Tunnels. Anschluss an die U35. Leider tummeln sich am hinteren Bereich des Passagiertunnels gern trinkende Menschen

Man ist ruck zuck in langendreer.

Nachdem hier vor einigen Jahren mal renoviert wurde, wirkt der Bahnhof nicht mehr ganz so schmuddelig wie früher. Auch das Gastronomie-​Angebot hat sich verbessert. Trotzdem ist der Bochumer Bahnhof eine absolute Durchgangsstation. Die Buchhandlung ist auf jeden Fall ein Lichtblick.

Nach der Renovierug ein sehr guter Bahnhof in Bezug zur Stadtgröße.
Personentunnel hell, freundlich, zieht nicht dolle im Winter.
Genug Geschäfte, aber keine Einkaufsmeile, nettes Kino im Gebäude.
Breit genug, so dass man schnell vom Gleis zur U-​Bahn kommt.
Nach hinten raus wirds übel: Buddenbergplatz ist schäbig un selbst nach Renovierung kein Place to be.
Eingangshalle: Hell, freundlich, sauber.

Hier bin ich angekommen als ich mit dem Zug nach Bochum gefahren bin.
Er macht einen besseren und sauberen Eindruck als Düsseldorf.
Drinnen ist es hell und wirkt auch sauberer.
Habe da auch nicht so komische Gestalten gesehen.

Sehr schöné Renovierung des Personentunnels im Bochumer Bahnhof. Endlich sind die 50er-​Jahre Kachel und die Rundungen an den Treppenaufgängen verschwunden.
Die neue Glasverkleidung bringt frische und Licht in den Tunnel, der nun nichts mehr vom alten «Toilettenambiente» hat.
Der Kenner sieht sofort: es hat was vom neuen Stadtbahnhof Friedrichstrasse Berlin .auf jeden Fall Innen.
Die Links zeigen leider nicht davon muss wohl selber einen Film davon machen :-))

oder