Ahbach

Aus der «alten» Gastronomie am TG49 wurde das «Ahbach». Nach häufigem Pächterwechsel hat die Gastronomie nun endlich einen Pächter, der sein Handwerk versteht und den Spagat zwischen Sportverein und Restaurant schafft. Eine relativ überschaubare Karte und Tagesangebote bieten im bekannten Ambiente alles was das Herz begehrt. Das Essen ist sehr schmackhaft, gut bürgerlich und passt vom Preis-​Leistungsverhältnis. Allemal ist das «Ahbach» einen Besuch wert.

Es handelt sich um eine Gaststätte auf einem Tennisplatz. Dort erwartet man keine gehobene Gastronomie. Um so größer war die Enttäuschung bei unserem ersten Besuch (nach einem erneuten Pächterwechsel). Bei der Inneneinrichtung war alles so geblieben, wie wir es von früher kannten. Zerissene Bestuhlung, defekte Beleuchtung etc. Um 18:00 Uhr hatte sich außer uns niemand dorthin verlaufen, ausser 4 Stammgästen, die offensichtlich nur ein Bier tranken. Wir hatten aber zum Glück reserviert. Nach der normalen Begrüßung wurde uns unser Tisch zugewiesen. Dort fanden wir einen kleinen A4 großen Zettel, welcher die Osterspeisekarte darstellt. (das hätte man bereits bei der Reservierung erwähnen können) Wir überlegten schon zu gehen, entschlossen uns aber doch zu bleiben. Nach kurzer Zeit kan die «Kellnerin» (unseres Erachten eine studentische Aushilskraft) in Ihrer Freizeitkleidung, welche leider durch das vorherige Gläserspülen doch sehr nass was, und fragte uns nach dem Getränkewunsch. Wir bestellten ein Weizenbier und ein Weizenbier alkoholfrei. Die Bestellung wurde recht flott ausgeführt (war ja auch nichts zu tun). Es folgte die Frage nach unserem Speisenwunsch. Da mir die «Zwangskarte» nicht so ganz zusagte, bestellte ich das Schweinefilet mit Kroketten ohne Brokkolie, und meine Partnerin das Zanderfilet, so wie es auf der Karte angeboten wurde. Wir baten auch um die reguläre Karte um einen Blick darauf zu werfen. Dabei viel auf, daß es exakt die gleichen Speisen in reduzierter Form auf der Osterkarte mit jeweils einer anderen Sauce oder Beilage gab, wie auf der normalen Karte; allerdings zu im Schnitt 2,50 €uro Aufpreis.
Es wurde serviert… 3 Schweinefiletstückchen im Baconmantel mit 6 TK-​Kroketten in einer ausnahmsweise hausgemachten Sauce, welche sehr gut war. Preis:14,90 €uro. Es folgte das Zanderfilet… 3 kleine Stücke voller Gräten (Filet???) in einem Fertigreibekuchenteig gebraten mit einem Klacks Basmatireis. Den Preis nenne ich mal nicht!!! Mein Schweinefilet war so etwas von Tot, Das arme Schwein… Besser war das Zanderfilet, falls man es zwischen den Gräten fand…
Nachdem wir bei der Bedienung gezahlt hatten unterhieltenwir uns noch etwa 2 Minuten. Ein fataler Fehler! Denn kaum in der Unterhaltung fragte uns die Cheffin, welche sehr wohl mit bekam, dass wir ungestört sein wollten, ob es geschmeckt habe und ob wir nicht noch etwas trinken wollten. (Nachdem wir gezahlt haben … wohl kaum… Endlich zu Hause angekommen plünderten wir den Kühlschrak um satt zu werden.

Fazit: Auf einem Tennisplatz erwarte ich in der Gastronomie sowohl kleine Gerichte für nach dem Sport, wie Fitness-​Salat oder kleiner Toast mit. als auch bodenständige Gerichte wie Schnitzel mit Pommes für 8,90 € Grillteller für 10,90 € etc. Die angeblich und meines Erachtens «gehobene» Küche, welche total daneben ging; hat in einer solchen Restauration nichts verloren. Bei dieser Karte keinesfalls zu empfehlen. Sollte sich dort eine Wandlung abzeichnen, werden ich dieser lokalität gerne eine zweite Chance geben.

Andreas