Ahrquelle

Ein Muss wenn wann grad dort ist. ;-)
Für mich persönlich war diese ‘Attraktion’ nichts Weltbewegendes.
Mehr Info:
Unter dem aus dem Jahre 1726 stammenden Quellhaus quillt die Ahr aus
einem Becken, um dann in einem gemauerten Kanal Blankenheim zu
durchfließen.
Die Ahr hat Blankenheim weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt
gemacht. Sie prägt einen Großteil der Landschaft in der Gemeinde
Blankenheim und nimmt ihren Weg durch das romantische Ahrtal, bis sie
nach 89 km bei Sinzig in den Rhein mündet.
Quelle hier (
)

Das Städtchen Blankenheim (
) mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern beheimatet die Ahrquelle. Es steht geschrieben: die Ahr entspringt unter einem Haus. Ich deute es so: das Haus wurde 1726 über der Quelle errichtet vielleicht aus Platzmangel im Ortskern?
Idyllische Fachwerkhäuser stehen dicht gedrängt aneinander. Kleine winkelige Gassen haben in jeder Ecke eine (Siehe Foto unten) parat. Steile Treppen führen den bebauten Hang hinauf. Selbst die Kirche ist von unterschiedlicher Hanghöhe begehbar. Winzige Gärtchen sind terrassenförmig angelegt. Über allem erhebt sich trutzig die Burganlage. Seit 1951 ist sie Jugendherberge. Bei meinem Besuch wuselten hier viele Schulklassen zu Sport und Spiel herum. Keinen hat es gestört, dass ich mir alles ansah und fotografierte.
Die junge Ahr erhält Zulauf von vielen kleinen Bächen und Rinnsalen bis sie nach 89 km bei Remagen in den Rhein mündet. Bekannt ist die Ahr vor allen Dingen als Weinanbaugebiet zwischen Altenahr und Bad Bodendorf. In diesem Bereich sollte die Ahr durch kleine Staustufen gezähmt werden. Bei Bad Neuenahr war sogar das Flussbett ausbetoniert worden. Das alles ist in den letzten Jahren zurück genommen worden. Die Belohnung: Lachse können wieder stromaufwärts schwimmen.
Der Ort bietet außer der Ahrquelle: einen Weiher mit Kahnverleih, ein kleines Schwimmbad und Minigolf. Natürlich gibt es Restaurants und Cafés. Ich habe mir das Schild mit Flammkuchen und Mamas Blechkuchen gemerkt. Bei Gelegenheit werde ich mit meiner Ma herfahren.
Nachdem ich den schönen Ort und die Burganlage besichtigt habe, begann meine kleine Wanderung. Ich wollte die Ahr auf ihren ersten Kilometer begleiten. Der Weg entpuppte sich allerdings als asphaltierter Radweg.
Wanderer können in dieser Gegend natürlich auf ihre Kosten kommen. Ich nenne nur Brotpfad, Wacholderweg, Lampertstal (berühmt durch die Narzissenblüte) und den Kalvarienberg mit seltenen Wildpflanzen.