Soba

Die beiden Inhaber des Numa haben hier vor Kurzem ein kleines Nebenprojekt eröffnet: Am Bunnemannplatz in der Altstadt, in den Räumen des ehemaligen Hörbuchladens Ohrenschmöker, gibt es jetzt Suppen und Desserts.
Wer bei Preisen von 7 – 9 Euro zusammenzuckt, ist bei Zutaten und Qualität dann wieder versöhnt: Hier wird, wie im Haupthaus auch, frisch und kreativ gekocht und man bekommt auch eine ziemlich große Portion dafür.
Bei meinem Besuch gab es türkischen Rindfleischeintopf mit gegrillter Spitzpaprika und Fladenbrotcroutons, indisches Tikka mit Reisnudeln (wahlweise mit Garnelen), Kohlrabi-​Muskatkürbis-​Eintopf mit Conchilie und japanische Nudelsuppe mit Sobanudeln, Shiitake-​Pilzen, Nori, Gemüse und eingelegtem Tofu. Die hab ich probiert — und sie war super.
Was mich davon abhält, hier länger bleiben zu wollen, sind die durchweg unbequemen Stühle, eine Kombi aus orangem Plastik und 80er Jahre Schulmöbeln. Das wurde anscheinend eher nach Optik gekauft. Für einen Kaffee mit Kuchen oder ein Mittagessen geht das noch in Ordnung, länger ist das nicht so der Hit.