Die Zingerwiesen waren einmal ein Flachsee der heute durch einen kleinen Kanal, dem Zingergraben entwässert wird und gilt als Eingang zum Naturschutzgebiet Barnim. So in etwa und noch mehr kann man jedenfalls von der Infotafel erfahren. Ich fand so eine brachliegende Wiese von Anfang an für Berlin ungewöhnlich. Von allen Seiten rückt die Bebauung durch Eigenheime immer näher. Sogar im Norden der Wiese, wo hauptsächlich Kleingärten zu finden sind, wird im Moment ein großer Teil der Fläche in Bauland umgewandelt. Daher ist eine so große freie Fläche inmitten von Häusern eine willkommene Abwechslung und eine gute Gelegenheit ein bisschen Natur zu genießen und das Stadtleben auszublenden. Die Wiese ist im Norden und Westen von Bäumen und Büschen begrenzt und es führen mehrere Trampelpfade durch das im Sommer hohe und dichte Gras. Leider nutzen auch viele Hundebesitzer die Wiese und so sollte man unbedingt auf«Tretmienen» achten.