Volker Robl

Die beiden Doktoren (ich nehme an, es handelt sich um Vater und Sohn) sind genau so, wie man sich Tierärzte wünscht: Man merkt sofort, dass sie Tiere sehr mögen.
Ich bin seit mehreren Jahren mit meinem Kaninchen Moppel bei den beiden «Patientin». Bei unserem ersten Besuch hatte Moppel ein sehr hässliches, größeres Geschwür am Bauch und ein ganz kleines an der Nase. Er musste operiert werden und gerade das kleine Ding im Gesicht war eher schwierig, weil man bei so einem kleinen Tier da nicht so gut rumschnippeln kann. Der ältere Dr. Robl löste das ganze durch einen Trick, indem er das Geschwür einfach mit einer Schlaufe abband. Die ganze OP ist sehr gut verlaufen und Moppel wurde schnell wieder ganz gesund.
Seitdem musste er nur noch selten zum Tierarzt, einmal wegen einer Infektion (Antibiotikum-​Spritze), einmal wegen einer Bindehautentzündung (Augentropfen). Die Herren Robl haben sich jedesmal rührend gekümmert, ich hatte immer das Gefühl, dass das Tier dort in guten Händen ist und ordentlich untersucht wird.