Verbraucherzentrale Berlin e.V.

Ich habe Ärger mit meinem Telefonanbieter und war bei der Verbraucherzentrale am Hardenbergplatz. Die ersten zwei Beratungen waren noch ganz hilfreich. Jetzt wo die Sache richtig schwierig wird, lässt die Verbraucherzentrale einen ins offene Messer laufen. Ich bekomme keinen Schriftverkehr mehr weitergeleitet und am Telefon lässt sich die Bearbeiterin ständig verläugnen. Sind total unprofessionelle Methoden. Ich dachte so etwas gibt es nur im Fernsehen. Ich habe durch die lahmarschige Bearbeitung und falsche Beratung jetzt ein Mahnverfahren am Hals und bin nun doch beim Anwalt gelandet. Das hätte ich gleich machen sollen.
So schnell und mit weinig arbeitsaufwand möchte ich mein Geld auch verdienen.
Nie wieder diese Verbraucherzentrale!!!
P. S. Rechtlich bin ich im Recht!!!

Diese GesprächsZeiten sind doch kein Service

Ich war heute kurz hier. Positiv: gut zu finden, da direkt am Zoo wenig Wartezeit, in der Mittagszeit war nicht viel los es kann wohl aber ohne Termin auch gut mal bis zu einer Stunde dauern freundlicher EmpfangNegativ: die Beratung dauerte knapp 4 Minuten und war eher wenig sagend, als weiterführend: ‘Haben Sie eine Rechtsschutzversicheurng? Wenn ja, dann gehen sie damit zu nem Anwalt, die haben Recht.* weitergehende Fragen waren eher kurz und schnell beantwortet, so dass ich mir am Ende dachte. okay, die 15 Euro waren jetzt schnell verdientes Geld, aber wirklich weitergebracht hat es mich nicht. Aber vielleicht sammelt Eure eigenen Erfahrungen, ich werde dahin aber nicht noch einmal gehen.

Leider nur Geldmacherei.
Kann agentberlin nur zustimmen.
Wäre ja unsinnig jetzt alles nocheinmal zu schreiben wenn ein Vorredner das so schön formuliert hat.
Danke

Danke Agentberlin!!!
Bei mir waren sie auch am 3.10.08 (Feiertag), 7.10.08 und 9.10.08. Es war echt ein SCHOCK!!!
Bei ca.200 Euro gibt es bei mir keine Weihnachten 2008.
und bei 2000 Euro mach ich dann auch dicht.

Wozu sind Verbraucherzentralen da? Zum Geldverdienen natürlich. Wusste ich vorher auch nicht. Aber in Berlin geht gerade eine Massenabmahnwelle über die kleinen Einzelhändler nieder. Was die wirtschaftlich schon genug gebeutelten kleinen Unternehmen trifft, ist die Kontrolle ihrer Schaufenster nach ordentlicher Preisauszeichnung. Dies ist bei nicht Auszeichnung ein Wettbewerbsverstoß UVZ ⁵⁸⁄₀₈. Nicht wissen schützt vor Strafe nicht, und so sind für den Verstoß, besser für die Kosten dieser Abmahnung nach 12 Abs. 1S 2 UWG mal eben 180, — Euro zu zahlen. Die Kontrolle ist nicht Folge einer Anzeige eines sich benachteiligt fühlenden Mitbewerbers, wie man vermuten sollte, sondern erfolgt durch die Arbeit studentischer Hilfskräfte, welche vermutlich auf Honorarbasis (wieso sonst ganze Starßenzüge?) für die Verbraucherzentrale die Straßen patrouillieren. In der Rykestraße im Prenzlauer Berg wurden am 3. und 6 Februar 08 mal eben an die zehn Händler auf einmal abgemahnt, bringt mit einem Tag Arbeit 1800, — Euro. Vielleicht ging es ja anderen Händlern in der Stadt ähnlich. Nach den schon ärgerlichen 180, — Euro werden die Gewerbetreibenden genötigt, eine Unterlassungserklärung mit Vertragsstrafeversprechen zu unterzeichnen, in der Sie sich verpflichten müssen, bei Zuwiderhandlung an die Verbraucherzentrale Berlin e.V. eine Konventionalstrafe in Höhe von 2.000, — Euro zu zahlen. Das heißt dann, an einem Tag 20.000 Euro für den Verein Verbraucherzentrale.
Wieso habe ich eigentlich noch keinen Verein gegründet ???
Zwei Gewerbe auf der Rykestraße haben mir gesagt, wenn die 2000, — Euro zahlen sollen, können sie gleich zu machen.
Die Großen, die sowieso alles abschreiben können und Konten in Lichtenstein führen, werden wohl kaum von dieser Zentrale angezählt. Die Kleinen, die kaum genug verdienen um überhaupt mal was abschreiben zu können, die werden noch zusätzlich zur Kasse gebeten.
Wieso darf die Verbraucherzentrale eine Gebühr erheben? Um die Schulung der studentischen Hilfskraft auszugleichen. Erfolgte überhaupt eine Schulung. Dürfen studentische Hilfskräfte überhaupt für die Verbraucherzentrale tätig werden, wenn daraus Abmahnungen gegen Dritte hergeleitet werden oder darf man hier Erwarten, dass der Kläger auch der Anzeiger ist?
Wäre es nicht fair (wem nützt schon Fairness), erst einmal einen Hinweis auf einen Verstoß zu geben und gegebenenfalls bei Zuwiderhandlung eine Strafe anzudrohen? In diesem Falle würde vielleicht auch eine studentische Hilfskraft ihre Berechtigung haben.
So viele Fragen und keine Antwort. Dafür zwei Händler, die ihr Gewerbe aufgeben.
Na, wenigstens weiß ich jetzt wofür Verbraucherzentralen da sind. Sie schützen die Kunden vor sinnlosen Ansammlungen von Einzelhändlern und Gewerben in Wohnvierteln, die ja eigentlich dem Wohnen und nicht dem wirren Handeln dienen sollen. Wofür gibt es schließlich Center. Und da gibt es dann auch keine Probleme mit den Schaufenstern mehr.
Schöné neue Einkaufswelt ;-(

Die Verbraucherzentrale Berlin e.V. hat den Satzungsmäßigen Zweck: Wahrnehmung der Interessen der Verbraucher durch Aufklärung und Beratung. Was du beschreibst klingt echt anders. Hätte da nicht esrt mal eine Information gereicht?
Ein Indizien für ein missbräuchliches Abmahnen wäre das in den Vordergrund Stellen der Zahlung der Kosten.
Macht ja so den Eindruck. Schwierigkeiten bereitet in diesem Zusammenhang vor allem, dass der Betroffene die Beweislast trägt, d.h. dass der Betroffene nachweisen muss, dass die Abmahnung missbräuchlich ist. Zudem sollte man die im Rahmen der Abmahnung erhobenen Vorwürfe sorgfältig prüfen, da es sein kann, dass tatsächliche Rechtsverstöße begangen wurden oder immer noch begangen werden, die Anlass für weitere, rechtsgültige Abmahnungen geben könnten.
Aber mal an den Stadtrat schreiben kann ja nie schaden. Oder mal an die Verbraucherzentrale wenden.