Valladares

Das Valladares hat gewagt, was noch vor wenigen Jahren undenkbar erschien: ein veganes Feinkostgeschäft mit Café & Deli in Moabit zu eröffnen.
Das Ladengeschäft wurde vor der Eröffnung liebevoll renoviert und ist ein wahrer Augenschmaus. Seit einigen Wochen gibt es auch Sitzgelegenheiten im Außenbereich.
Im Angebot hat das Valladares von Frühstück, über Suppe, Burger, Kuchen & Cupcakes eigentlich so ziemlich alles. Insbesondere die veganen Burger und die kleinen Cupcakes haben es mir angetan. Das Frühstück hat in der letzten Zeit leider ein wenig nachgelassen, ist aber immer noch sehr lecker. Der Kaffee ist durchschnittlich.
Die Bedienung — es gibt im Übrigen Self Service an der Theke — wirkt manchmal ein wenig planlos und vor allem am Wochenende bei großem Ansturm sehr gestresst und überfordert.
Vom Feinkostgeschäft habe ich bisher eher wenig Gebrauch gemacht. Das Sortiment deckt aber auf jeden Fall den Grundbedarf eines veganen Haushalts.

Ich esse auch manchmal Fleisch. Aber diese vegane Restaurant kann ich von Herzen empfehlen. Alles immer frisch, köstlichst und einfallsreich. Sehr faire Preise, sehr natürlich freundliches Personal. Top Laden.

Das Valladares bietet allerlei Leckereien, angefangen bei dem selbstgemachten, köstlichen Kuchen, dem top Kaffee, der guten Bierauswahl (Craft von Brlo) und den unterschiedlichen, kalten Speisen aus der Auslage (die Wraps sind ein Traum), sowie einer großen Karte an warmen Speisen, die einfach gehalten, aber unglaublich Lecker und gut gewürzt daherkommen. Die Preise sind super, die Bedienung charmant und herzlich und die neue Sonnenterrasse vor dem Laden liebevoll hergerichtet.

Leckere vegane Burger, geliefert über Deliveroo

Ok, ich bin ehrlich. Als irgendwann «Hier eröffnet gemnächst ein veganes Feinkostgeschäft» an dem in Renovierung befindlichen Haus stand, war ich mir zu 60% sicher, dass es sich um einen Scherz handelt. Vegan in Moabit? Feinkost in Moabit? O weh, wie soll ich demnächst meine Miete zahlen?!
Aber mal im Ernst: Im Valladares gibts einige gute Sachen zu shoppen, die man in der Gegend halt sonst nicht bekommt. Die Burger kann ich definitiv empfehlen — riesige Geschosse, dick belegt mit geilen Saucen! Der Kidneybohnenpatty is gegenüber dem Soja-​Steak zu bevorzugen. Und preislich sind die im üblichen Rahmen. Die «Curls» (sowas wie lockige Pommetz) können auch was. Das Chili sin Carne widerum kann ich besser (war nicht nur sin Carne sondern auch sin Chili glaube ich).
Ansonsten muss ich nicht unbedingt jedes (teure) Hipsterprodukt haben, dass man da so bekommen kann. Generell find ich aber gut, dass Auwahl hinzugekommen ist.
Und die hohen Mieten pressen uns sowieso andere ab.

Glutenfreie Mehle, vegane Köstlichkeiten, lokale Stars am Foodhimmel von Moabiter Bohne bis BRLO! All das zum Mitnehmen oder vor Ort verzehren.
Mit Karina und Ricardo haben sich zwei Menschen aufgemacht, den Stephankiez zu bereichern, köstlich, fair und mit jeder Menge Tatkraft. Noch nicht allzulange gibt es das Feinkostlädelchen an der Ecke, aber schon jetzt sind die Regale prall gefüllt mit Dingen, die es so nicht überall gibt: Mehle zB. von Traubenkern– über Soja– bis Kokosmehl und sogar Lupinenmehl hab ich entdeckt — ein Standard in der Eisproduktion. Koawach-​Kakao mit Guaraná und Berliner Craftbiere.
Dazu eine Theke voller süsser und deftiger Frischwaren vom Pistazientörtchen bis zum Panini, von der Herrin des Hauses selbst belegt. Zu schade, dass meine Kamera vor Ort nicht mehr konnte, aandererseits nur ein Grund mehr nochmal vorbeizuschauen und zwar bald!
Ach #yelpcupid — grossartig wo du mich überall vorbeibringst :-)