Umwelt- und Weihnachtsmarkt

Immer noch auf der Suche nach geschmackvollen Weihnachtsmärkten mit dem gewissen Etwas?
Oder einfach noch immer nicht das passende Weihnachtspräsent ergattert?
Hier kommt ein heißer Favorit, der jedes Herz in Berlin, ob fest verwurzelt oder auf der Durchreise, mit Sinn für weihnachtliche Romantik, Design– und Kunsthandwerk höher schlagen lässt: der Umwelt– und Weihnachtsmarkt in der Sophienstraße!
An allen vier Adventswochenenden darf die Sophienstraße ihre ganzjährig romantische Atmosphäre um Lichterglanz und Besinnlichkeit erweitern — eine unwiderstehliche Kombination, die allen Besucherandrängen zum Trotz entschleunigt und fröhlich stimmt.
Dafür sorgte am 3. Advent tatkräftig ein goldener Engel (?), der an der Absperrung zur Rosenthaler Straße auf die Besucherinnen und Besucher mit bezauberndem Lächeln wartete und einige sogar unter die goldenen Fittiche nahm, um ihnen so manches zuzuflüstern. Beschwörendes? Kraft spendendes? Verzauberndes? Auf jeden Fall etwas sehr Geheimnisvolles!
Auch wer nicht in den Genuss der goldenen Flügelmagie kommt, wird ein vielfältiges und bezauberndes Warenangebot an den unterschiedlichen Verkaufsständen entdecken. Highlight um Highlight — hier nur (m)eine kleine Auswahl:
die Königin Luise Nusstorte — königliche Lieblingstorte nach überliefertem Originalrezept,
Tücher aus Seide pflanzengefärbt (hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet Zwiebelschalen den edlen Farbton Goldgelb hinbekommen),
Edelmond-​Bio-​Schokoladen mit alten Maschinen auf historische Art hergestellt,
der Frischblumen-​Lieferservice Bloomy Days (
),
der MOKA MULI — süße Idee, auch wenn ich aus der Zielgruppe herausfalle,
edle Mosaik-​Holzbretter zum Kücheneinsatz oder als Wandschmuck von Holzstückwerk,
wunderschöné Mützen, Schals, Handschuhe und Stulpen in allen Farben (besonders toll die Mützen und Schals aus Baby Alpaca oder Yak-​Wolle),
handgefertigte Unterhosen-​Unikate,
Nasenflöten, die ursprünglich aus Südamerika kommen,
und
die tollen Produkte der Druckwerkstatt Van Osten, die sogar eure eigenen Motive auf Holz oder Marmor druckt.
Einen weiteren Anreiz bieten verschiedene Geschäfte der Sophienstraße, die parallel zum Umwelt– und Weihnachtsmarkt geöffnet haben wie Eisenwein, Oase Seidenstrasse (sic! = Wer konnte hier bei Firmengründung Straße nicht mit ß schreiben?) oder das kürzlich eröffnete Dessert-​Restaurant Mademoiselle Choco. In der Sophienstraße ist es so unendlich leicht, sein ganz persönliches (Weihnachts-)Glück zu finden — sogar eine Gruppe Blechbläser und ein Leierkastenmann sorgen für musikalische Glücksmomente…

Charmant petit marché de Noël tout au long d’une rue (piétonne pour l’occasion) située non loin de Hackescher Markt. N’est ouvert que les weekends (en décembre, faut-​il le préciser :-)).
L’atmosphère est très familiale, simple, pas de foule, on n’a pas l’impression des grosses machines commerciales qui envahissent les grandes places touristiques de Berlin dès la fin novembre.
Agréable, reposant, gemütlich. :-)

Oh nein, welch Enttäuschung. Jahrelang sind wir immer wieder gern zum Weihnachtsmarkt in der Sophienstraße gegangen und haben die netten handwerklich schönen und ökologisch korrekten Auslagen bewundert durchaus mit leisem Lächeln.
Dazu viele stimmungsvolle Details genossen.
Letztere sind nach dem Umzug an den Koppenplatz komplett weggefallen.
Einige wenige nette Stände und ja, der herrliche Berlinder Honigstand war auch noch da.
Wir werden uns einen neuen Stamm-​Weihnachtsmarkt suchen.

Trotz der Tatsache, dass es in diesem Jahr deutlich weniger Stände gibt ist der Umweltmarkt in der Sophienstraße für mich noch immer einer Highlight unter den Berliner Weihnachtsmärkten. Hier werden hauptsächlich liebevoll gestaltete «Handwerksarbeiten» verkauft — von Filzpantoffeln über Holzarbeiten bis zu Keramik. Die Stimmung ist dabei dank gelegentlicher und unaufdringlicher Musik wirklich besinnlich.

Der Weihnachtsmarkt in der Sophienstrasse ist der ideale Ort für Last Minute Weihnachtsgeschenke. Wurde von mir oft und gern genutzt.
Als Anwohner sind mir jedoch 4 Wochenenden ein wenig too much. Das bedeutet nämlich, Freitag bis Sonntag Abend kein Parkplatz, auch nicht in den Seitenstrassen, also auch keine Wochenendeinkaufsmöglichkeit. Und dies in der Vorweihnachtszeit.
Vor Jahren gab es vom Veranstalter mal einen Gutschein für einen Becher Glühwein, wurde aber seit etwa 3 Jahren wohl aus Rationalsierungsgründen eingespart. Na ist auch egal, Glühwein von ALDI ist eh nicht mein Ding.
Vorschlag zur Güte. Nicht 4×1 Wochenende sondern 1 ganze Woche (9 Tage, um den Nikolaus herum). Reicht auch — und vor allem, keinen Leierkastenmann bitte!

Meiner Meinung nach hat der Weihnachtsmarkt im Gegensatz zu vergangenen Jahren an Qualität etwas eingebüßt. Stände gibt es fast nur noch auf einer Seite. Es ist weniger Musik, stattdessen ist es um so voller. Trotzdem aber immer noch einen Besuch wert.

Nur an den Wochenenden lädt der Sophienstraßen-​Weihnachtsmarkt zu einem Besuch ein. Dieses Jahr muss man die Baumstriezel unbedingt probieren, sehr lecker und optisch ein Hingucker. Ansonsten gibt es eine bunte Mischung aus Kunsthandwerk und etlichen Leckereien. An Heißgetränken ist der Glühwein aus dem Weinladen zu empfehlen oder der heiße Apfel-​Holunder für die Kids.

Schöner kleiner Markt mit viel Liebe zur wollenen selbstgestrickten Söckchen und Mützchen, mit Bio-​Wurst, leckerem heißem Apfelsaft mit Zimt. Ohne Herzlebkuchen mit grünen Geständnissen. Ganz nett. Und die Omas in der Bäckerei in der selben Strasse machen die amtlichen Omaweihnachtsplätzchen. Ah ja, und der Bergkäse samt dessen Verkäufer sind einfach ein Traum!!!