Umbras Kuriositätenkabinett

Fast unglaublicher Laden mit eigenwilligem Antiquariats-​Sortiment und liebevoll gemachtem Interieur. Hier weht der Wind einer Zeit, die man irgendwie verpasst haben muss. Leseratten werden ihre Freude haben und Nichtleser finden vor der Tür zumindest was zum fotografieren.
Umbra ist auf Antiquitäten und schwer erhältliche Bücher spezialisiert. Ein bischen arg zugestellt um was zu finden ist es hier und da dann doch, aber so ist das mit Antiquariaten. Irgendwann weiß man nicht mehr wohin mit noch mehr Bananenkartons voll Dutzendware von Tom Clancy und Konsorten, die einem die Leute unaufgefordert vor die Tür stellen.
Umbras ist das Reich des Mario Zimmermann, der im Hinterzimmer über die Geschäfte wacht, wenn er nicht gerade an seiner bizarren Bücherskulptur vor der Tür arbeitet, auf dem Gehweg mal wieder irgendwelche Bretter zersägt oder seinen toten Vogel im Baum in der Einfahrt umdekoriert. Und, nein, er beißt wirklich nicht, der gute Mann.
Auch außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten immer wieder mal geöffnet.

Draußen vor der Tür, da steht ein Baum. Von diesem Baum aus wachte eine alte ausgestopfte Eule über den kleinen schmalen Laden Umbras Kuriositätenkabinett. Sicher dachte die Eule, von außen etwas haarig, aber die Innereien schmecken ganz lecker. So ist es auch. Drinnen finden sich ausgewählte Bibliophile Kunst, Philosophie, Literatur in schönen Ausgaben. Und Eulen, Eulen und nochmals Eulen. Mario ist der Herr der Bücher und sein Sohn «Harry Potter» ein kleines Früchtchen (siehe Foto)