U-Bhf. Warschauer Straße

Es mag glanzvollere U-​Bahnhöfe in Berlin geben, es mag verkehrsmäßig bedeutendere U-​Bahnhöfe geben — aber es gibt eindeutig weniger individuelle U-​Bahnhöfe als den U-​Bahnhof Warschauer Straße. Ich mag ihn einfach– was vielleicht auch damit zusammenhängen mag, dass ich hier in einer Lokalität unten im Viadukt einst es mir an meinem 30. Geburtstag habe gut gehen lassen.
Ist man hier am Ende der Welt? Nein, am Ende der U-​Bahn. Also der Linie U 1. Denn hier ist schon lange Endstation– nämlich seit 1902, als der Bahnhof eröffnet wurde. Zwar wurde bereits wenige Jahre später ein Weiterbau der Hochbahnlinie geplant– doch der 1. Weltkrieg, die Zeit danach usw. usw. verhinderten diese Pläné– und Geld für einen entsprechenden Weiterbau hat Berlin derzeit auch eher nicht. Also kein auf Dauer geplanter Endbahnhof, tatsächlich aber schon seit über 100 Jahren Endstation. Bzw. zeitweise gar keine Station, schließlich gab es Mauer und Teilung. Und die übrigen Stationen der hier endenden LInie lagen im Westen, der Bahnhof Warschauer Straße jedoch im Osten.
Die Einfahrt über die Oberbaumbrücke ist für mich ein Highlight, dazu stehe ich. Genauso wie dazu, dass ich diesen Bahnhof mit drei Bahnsteiggleisen mag. Vor allem wird hier auch klar angezeigt, welcher Zug der nächste ist. Hat man auch nicht überall, wo vielleicht zwei Züge parallel zur Abfahrt in die gleiche Richtung bereit stehen.
Allzu modern ist es hier nicht– aber einfach irgendwie individuell. Zumindest aufgerundet ist mir der Bahnhof durchaus vier Sterne wert.

Auch dieser Bahnhof ist im Herzen Berlins. Hier fahren von mehreren Gleisen die U-​Bahn Züge Richtung Westen ab. Man sollte sich mit links und rechts auskennen. Und nicht gleich in den ersten Zug rein springen der dort steht. Manchmal fährt der linke eher und manchmal der Rechte. Auch hier ist abends richtig viel los. Hier erlebt man Berlin mit seiner Vielseitigkeit. Mit etwas Glück erlebt man vor den Toren des U-​Bahnhof es auch den ein oder anderen Künstler mit seiner Musik oder anderen Performances. Und unter dem Bahnhof da tobt das Leben. Hier ist der berühmte Club das Matrix und noch andere Diskos. Richtig ruhig ist es hier nie. Aber das ist eben auch typisch Berlin.

Ich mag die Station eigentlich. Es steht quasi IMMER ein Zug bereit, das es eine Endstation ist. Man kann sich schnell noch ein letztes Getränk oder einen Snack am Kiosk holen und ein Geldautomat ist auch vorhanden — was braucht man mehr.
Ich mag es auch, dass diese «Ubahn» über der Erde unterwegs ist und man an schönen Sonnentagen den tollen Blick über die Spree hat… da gibt es wesentlich unangenehmere Strecken in Berlin. :)

Den Bahnhof bewerte ich jetzt mal gemischt. Einerseits ist er wirklich toll, da dort öfters spontan Musiker zusammentreffen und einfach mal super Musik spielen. Es kommen viele Leute allerlei Herkunft dort vorbei, was ebenfalls gut ist. Weniger gut bzw. schrecklich finde ich, dass ich dort schon 2 Mal nachts Schlägereien sah und dadurch, dass viele Clubs in der Nähe sind dort einfach mal eine Menge passiert. Hat also wirklich 2 Seiten dieser Bahnhof. Ausserdem gefällt mir nicht, dass dort des Öfteren Typen abhängen mit ihrem Schild «Please money for weed and beer». inklusive Hund. Das ist ja ok wenn man es mal macht, selbst dann ist es etwas grenzwertig wegen der Aufschrift «weed». Aber so oft wie die da hängen na ja. Also schaut euch den Bahnhof selbst an kann ich nur sagen. Ich passé hier immer besonders auf und rate euch das nachts auch zu tun.

U-​Bahn station Warschauer Straße is the final destination of the Line 1, from here it took you fairly close to the River Spree, Oberbaumbrücke and the East Side Gallery, such a great sightseeing places. It got also quite nice view to the Berlin city center, if you like to see like see the whole center, this sure is a good spot.
The station is also very close to the S-​Bahnhof Warschauer Straße, if you need to change to this station, just need to walk about 3 – 5 mins, then you will reach the platform. If you like trains, here is a great spot to see the trains and railways. Inside and around the station have many different shops and restaurants. If you need something to drink or eat before you get on the train (or after), it is quite convenient to do so.
Because of all the construction going around the S-​Bahnhof, for awhile already. This area does look pretty messy to me. And you could see graffiti and some rubbishes everywhere, the street also seem quite dirty. It is not a good impression actually. It made the station a bit ugly. it’s always full people here. They a got a small parking for bikes, but isn’t big enough, so you could see bikes locks up everywhere as well. Hopefully the station will be better after the renovation.

Oberirdischer U-​Bahnhof, Endhaltestelle der U1.
Die Umsteigemöglichkeit zur M10 ist sehr gut, diese hält fast direkt vorm Ausgang. Anders der ewiglange Weg zum S-​Bahnsteig ein Lehrstück planerischen Fehlverhaltens. Höhepunkt ist das Nadelöhr Warschauer Brücke, einer der Orte Berlins mit dem meisten Publikumsverkehr.
Im Bahnhof selbst riecht es meiner Meinung nach immer nach fettigem Fleisch, wobei die kulinarischen Möglichkeiten weiter oberhalb in der Warschauer Straße deutlich besser sind. Bei Regenwetter gleicht der Bahnhofvorplatz einer Seenlandschaft, ansonsten trifft man hier oft verschiedene Straßenmusiker, Amnesty International oder andere Spendensammler.
Freitag und Samstag Abend trifft sich hier Feiervolk aus aller Herren Länder. Unbedingt zu meiden ist die Station wochentags Punkt Null Uhr scheinbar müssen dann die Minderjährigen das Matrix verlassen und am Gleis ist kaum ein Fleckchen zum stehen mehr, gleiches gilt selbstverständlich in der Bahn.

Ein schon sehr alter Bahnhof, der hier als Endbahnhof auf Ewigkeit konzipiert wurde. Hier endet die Linie 1. Fahrgäste müssen auf die S-​Bahn oder auf die stark belastete TRAM ausweichen.
Eine nötige Erweiterung der Linie von Kreuzberg nach Friedrichshain hinein, scheint baulich eher unmöglich. Von Planungen oder Ideen diesbezüglich hört der Berliner nichts.
Fahrgäste rennen hier teilweise alkoholisiert am Partywochenende zur Tram oder über die Warschauer Str. auf die andere Straßenseite. Einen guten Übergang gibt es nicht. Leider gab es hier auch schon einige Unfälle.
Fazit: Hier ist endlich eine vernünftige Verkehrsplanung gefragt, die baulich dann sicher den ÖPNV und Straßenverkehr verbindet.

The station itself is under renovations at the moment (Oct 2012) and there is no kiosk at the moment which is quite absurd. However, it serves my favourite underground line in Berlin (U1) which provides the best east-​west connection in the city centre.