U-Bhf Oskar-Helene-Heim

Wenn man bei der Station Oskar-​Helene-​Heim von einem U-​Bahnhof spricht, ist das eigentlich falsch. Denn dies ist hier eher ein O-​Bahnhof. Denn die U3 gerät kurz vor ihrem Zielbahnhof Krumme Lanke (vor dem die namenstechnisch einfach coole und auch optisch sehr ansprechende Station Onkel Toms Hütte liegt) von der Untergrund– zur Obergrundbahn. Sprich: Sie verkehrt oberirdisch.
Kommt man am oberirdischen Mittelbahnsteig an, den man nur in eine Richtung verlassen kann (derzeit leider noch nicht barrierfrei möglich, und die vorhandene Rolltreppe zeigte sich kürzlich bei meinem Besuch auch noch außer Betrieb), sieht man gleich, dass man hier keine Station der letzten 20 Jahre vor hat. .Nein, es ist eine Station aus den 20er Jahren. Und im Gegensatz etwa zu den Stationen der heutigen U 8 oder der heutigen U 6 wurde in diesem Abschnitt der heutigen U 3 einfach anders gebaut
1929 wurde hier der Betrieb aufgenommen. Und kämpft man sich über die Treppe nach oben, landet man in einem Empfangsgebäude, das von außen mit roten Klinkern und einem Satteldach auffällt. Drinnen ist es hellgrün gestaltet.
Auch wenn es hier noch keine Barrierefreiheit gibt– das Empfangsgebäude hat es mir irgendwie so angetan, dass ich allein schon seinetwegen gerne vier Sterne vergebe.

Der an der U3 (Nollendorfplatz-​Krumme Lanke) gelegene U-​Bahnhof wurde nach dem benachbarten und mittlerweile geschlossenen Krankenhaus Oskar-​Helene-​Heim benannt.
Leider gibt es hier keinen Aufzug, dieser soll nach 2016 errichtet werden, lediglich eine Rolltreppe (nach oben) ist neben der Treppe vorhanden. Es gibt nur einen Ausgang.
In der Bahnhofshalle gibt es neben einem Dönerladen und einem Zeitungskiosk einen Aufbäcker.
Vor dem Bahnhof befindet sich eine Bushaltestelle und ausreichens Fahrradständer.
Wer schnell zum Bus will sollte bei Ankunft mit der U-​Bahn aus Richtung Nollendorfplatz im letzten Wagen einsteigen, aus Richtung Krumme Lanke in den ersten Wagen.