Eine Superlative, für die man nach Berlin ziehen muss. Old-School für Arme, danke Thusnelda( ) ! Nicht nur Deutschlands größte Stadt, nach Einwohnern und Fläche mit noch dazu den herrlichen Trottoirs, passend für 2 Kinderwägen schubsende Neumuttis und Altvaddern zzgl. 2 nebenher gehenden Eisesser-Familien — ohne sich anzurempeln. Nein, auch die einzig echte Metropole Deutschlands. Und dann noch zur Würze Deutschlands kürzeste Allee( ) . Dit is doch nu wirklich was! Dann noch das Kirchlein, auf dem wir vor 3 Jahren das Aufwachsen einer Turmfalken-Generation miterleben konnten. Das alles ist Moabit. Ein Spaziergang an einem verregneten Sonntag im Juli — das ist ganz weit vorn und vor allem nach ca. 1 Minute beendet. Welcome!
Heifis
Classificação do local: 4 Berlin
Im letzten Jahr hörte ich folgende Verkehrsmeldung: «Blitzer wurden uns gemeldet in der Thusnelda-Allee in Moabit…» Ich verschluckte mich an meinem Frühstücksbrötchen vor Lachen und warf einen Blick auf den Kalender: Richtig, es war der 1. April! Die Thusnelda-Allee ist nämlich mit 50 Metern die kürzeste Allee Berlins. Es steht genau ein Gebäude auf ihr, die Heilandskirche, die wiederum angeblich den höchsten Kirchturm Berlins besitzt. Viele Superlative, aber Platz zum Beschleunigen oder gar Radarkontrollen bietet sie nun wirklich nicht. Nachtrag: Schon seit Längerem trieb mich ein Kommentar zu meinem Beitrag um von einem Leser, der mir riet, mir mal die Straßenschilder der Thusneldaallee etwas genauer zu betrachten. Erst heute kam ich dazu und durfte nochmal ordentlich lachen: Ein pfiffiger Mitarbeiter des Straßenbauamts hat tatsächlich Straßenschilder angebracht mit Nummernangaben, die einer kilometerlangen Prachtallee würdig wären. Ganz harmlos und offiziell prangen da die Nummern 310 und 542– nur die dazugehörigen r-i-e-s-i-g-e-n Gebäude gibt es nicht. Wirklich sehr gelungen — das hätte ich unseren Beamten gar nicht zugetraut! :)) Dafür gibt’s gleich einen Stern mehr…