Theaterdiscounter

This is a theatre that can be characterized as alternative.
My companion invited me to watch a dance performance with her this past Saturday, and the venue was here. It is a dance studio, but part of a larger building, which you have to ring in order to get in. The building reminds me of an old classroom, not really dilapidated, but if you add a little bit more destruction, then it could be seen as a movie set for a zombie apocalypse movie.
Anyway, the venue works. But it’s not the prettiest. The restrooms are okay. There are plenty of cigarette butts and filled ashtrays lying around. It definitely exudes an aura that makes you think that this is a place managed by artists and hipsters who couldn’t care less how presentable their venue looks like. Rather, if you don’t like it, then they are more than happy if you leave.
When we arrived, we were one of the earlier people, and so we grabbed the two only available chairs that were there for waiting people. The chairs looked like it was from a garage sale of properties formerly owned by a grandmother who is now dead.
I would probably go back here again, but I would definitely disinfect my hands the moment I get back home.

Da kann ich mich Robert B. nur anschliessen:
hier gibt es viel zu Entdecken und Ungewöhnliches zu Erleben!
Neben den Theaterproduktionen auch oft Extras wie z. B Rollschuh-​Disco in der riesigen Halle, wo normalerweise die Aufführungen stattfinden.
Von dem ursprünglichen und namensgebenden Konzept, nur Neues in schnell produzierter Form zu präsentieren, sind sie inzwischen ein wenig abgekommen: Produktionszeiten und Spielplan haben sich dem Stadttheaterbetrieb angenähert. Die technischen und finanziellen Bedingungen natürlich (leider) nicht. Und dafür ist das wirklich sehr beachtlich, was das Team da immer auf die Beine stellt.
Also, geht mal hin und lasst Euch überraschen!
Der Eingang ist sehr unscheinbar, aber das Gebäude selbst ist kaum zu übersehen — es steht direkt gegenüber der Klosterruine (U-​Klosterstraße).

Eine wirklich interessante und gute freie Theaterproduktionsstätte. 2003 gegründet und bis 2008 in unmittelbarer Nähe der Oranienburger Straße beheimatet, residiert der Theaterdiscounter nun seit Anfang 2009 in der zweiten Etage des ehemaligen Ostberliner Fernmeldeamts, direkt am Alexanderplatz. Gespielt werden kann hier in mehreren Räumen und es gibt auch eine Bar, so dass man getrost ein bisschen früher kommen oder den Abend noch in Ruhe ausklingen lassen kann.
Auf dem Spielplan stehen sowohl zeitgenössische Dramatiker wie auch eher experimentelle Projekte. Und in letzter Zeit vermehrt auch Neuinterpretationen von sogenannten Klassikern. Die Stücke sind mal für eine «normale» Guckkastenbühne konzipiert, mal sitzt der Zuschauer inmitten der Kulisse und dient sozusagen als Hintergrundstatist.
Die Inszenierungen haben oft einen rohen, fast unfertigen Charakter, der nicht zuletzt auch die schwierigen Produktionsbedingungen der Off-​Theater-​Szene widerspiegelt. Insbesondere wird die Illusionsebene immer wieder durchbrochen; sei es, indem die Zuschauer in irgendeiner Form miteinbezogen werden, sei es dadurch, dass zum Beispiel die Protagonisten in Oscar Wildes «Bunbury» plötzlich in «Watchmen”-Kostüme schlüpfen.
Ein Besuch beim Theaterdiscounter lohnt sich also auf jeden Fall und ist auch allemal interessanter als die meisten Besuche in den satten und überraschungsarmen Subventionsbetrieben.

Einer der aufregendsten Theaterorte in Berlin. Modernes Sprechtheater und Experimente auf professionellem Niveau. Immer wieder eine Überraschung und schon oft gelungene Abende da gesehen. Seit 2008 in neuen Räumen nahe dem Alex wiedereröffnet.

Ein erster Eindruck vom Theaterdiscounter im Telegrafenamt nach dem Besuch von «Henrik, lyver du?» — der Name des Hauses ist eher abschreckend, die Preise sind es nicht. Die Räume sind spartanisch, aber vermutlich gerade ohne vergoldete Entrée und gepolsterte Sessel bleibt der Blick aufs Wesentliche erhalten. Das hat in diesem Fall hervorragend geklappt, das Stück ist, auch für nicht-​norwegophile Ibsen-​Ignoranten einen Besuch wert.