StadtRand gGmbH

Erst einmal fand ich es schwierig, von außen zu erkennen, was da eigentlich veranstaltet wird.
Drinnen wurde gerade entspannt gefrühstückt, und man war offenbar überrascht, dass sich jemand hierher verirrt.
Das Ganze wirkte auf den ersten Blick ein bisschen wie der Pausenraum der Erzieherinnen in einem Kindergarten.
Es wimmelt nur so von Broschüren, die über die unterschiedlichsten Veranstaltungen informieren, und so fällt es mir erstmal schwer, mich zu orientieren.
Aber man gibt freundlich Auskunft über Sinn und Zweck dieser Institution: Die StadtRand gGmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bürgern in «psychosozialen und gesundheitlichen Notlagen» zu helfen. Tja, was heißt das jetzt wieder? Vor allem scheint es um Beratung zu gehen.
Unter anderem ist man hier in den Bereichen Suchtberatung, Prävention, Therapie, psychosoziale Betreuung, Jugend– und Familienhilfen, psychiatrische Versorgung, Hilfe für HIV-​Infizierte und ehemalige Häftlinge tätig. Und die angesprochenen Mitarbeiter strahlen dementsprechend auch soziale Nähe und Integration aus und wirken fast sämtlichst auf eine entspannte Art ziemlich engagiert.
Ich habe hier selber noch keine Leistungen in Anspruch genommen, wurde aber ausführlich beraten und informiert. Die Lage in der Perleberger Straße ist für solch eine Institution natürlich ideal gewählt und das Ganze erscheint mir zumindest vom Konzept her sehr unterstützenswert.