mit steuersätzen von 1998 wäre deutschland saniert! diese meldung habe ich gerade aufgeschnappt: ein steuerexperte der hans-böckler-stiftung(achim truger) hat ausgerechnet, dass die rot-grüné(!) steuerreform 1998, die insbesondere den spitzensteuersatz kräftig gesenkt hat, grund ist für das aktuelle staatsdefizit. bund, länder und gemeinden würden 2011 rund 51 miiliarden(!) mehr einnehmen, wenn noch die steuergesetze von 1998 gelten würden. die ausgaben erhöhten sich in dieser zeit im jahresdurchschnitt nur um 1,8% nominal. rein rechnerisch hätte die bundesrepublik aktuell kein budgetdefizit, sondern einen überschuss, wenn der staat nicht im vergangenen jahrzehnt auf hohe einnahmen verzichtet hätte, sagt truger. alles klar? da fällt mir die überschrift einer konkret(sonst nicht mein lieblingsblatt) wieder ein: das kapital zieht blank, enteignet die proleten!