Spucki

Also, nun auch etwas Senf von mir. Ich bin so alle zwei bis fünf Wochen hier, um mich vom Alltagsstress zu erholen und hier klappt es zu 100%. Muss mich etwas korrigieren. Die Portionen sind ziemlich kein (definitiv keine Männerportionen) für den Preis, aber schmecken durchaus sehr gut.

Alles sollte schöner und besser werden! ich als Stammgast kann bisher nicht viel besseres finden. Durch die «neue «Farbe sieht es im Saunabereich aus, wie die Vorhalle eines Krankenauses. Die rustikalen Barhocker sind wohl ein Überbleibsel einer Berliner Pinte aus den 70ziger Jahren. Der obere Ruheraum ist ein vollgestelltes Möbellager.Die Auflagen jetzt schon mit Landkarten übersäät. Der Außenbereich ähnelt einem alten verlassenem Biergaten. Das soll das neue «Spuck“sein? Früher blieb längere Zeit –Heute reicht mir schon eine 3 Stundenkarte. Nein, eine Wohlfühloase ist das Spucki nicht geworden. Ich habe eher das Gefühl, die BBB haben auf ein falsches Pferd gesetzt. Von gutem Konzept ist für mich nichts zu erkennen.

Ich kenne das Spucki bisher nur als Sauna, nicht als Schwimmbad. Wer spektakuläre Saunalandschaften mit diversen Temperaturabstufungen, Ruheräumen, schönem Interieur und Aufgüssen im 30-​Minuten-​Takt gewöhnt ist, wird hier Abstriche machen müssen. Es ist eine einfache und relativ kleine Saunaanlage ohne viel Schickimicki. Dafür ist es ordentlich, die Aufgüsse sind nett, und v. a. dank des Feierabend-​Angebotes für 11 Euro erscheint es auch preislich attraktiv. Leider ist das Publikum relativ laut, und auch in der oberen Ruhe-​Etage ist von Ruhe nicht viel zu spüren, da sich unten teilweise ausführlich und laut unterhalten wird und es keinerlei Trennung gibt. Es gibt Saunen, wo das anders ist und wo im gesamten Bereich mehr Ruhe und Entspannung herrscht.
Kleinere handwerkliche Dinge wie die teilweise gammeligen Schrankschlüssel, an deren Metall man sich der Sauna gern mal verbrennt, die vor fehlende EC-​Karten-​Zahlungsmöglichkeit (eigentlich lächerlich!) oder dauerhaft defekte Duschen muss man für den niedrigen Feierabend-​Preis vielleicht in Kauf nehmen.

Ich gehe seit über 10 Jahren zum Saunieren ins Spucki. Schon immer hat mir die Aufteilung in Saunabereich unten,
Ruhebereich oben, mit großer Außenterrasse, gefallen. Als die Bäderbetriebe das Spucki abgeben wollten hatte ich
Sorge, dass meine Lieblingssauna schließen würde. Zum Glück war die Sorge
unbegründet. Die neuen Betreiber verstehen ihr Geschäft, sorgen für eine
gute Stimmung und haben vieles verbessert. Das fängt mit dem Einlass an, der jetzt schnell und unproblematisch
abläuft. Man erhält einen Schlüssel, mit dessen Nummer man in der Gastronomie
bargeldlos Getränke und Speisen erhält. Gezahlt wird beim Gehen. Die Aufgüsse werden von Menschen durchgeführt, die etwas
davon verstehen und mit Freude zu Werke gehen. Dabei werden nur natürliche Öle verwendet. Bei den Bäderbetrieben hatte man häufiger den Eindruck
angelernte Kräfte wollten möglichst schnell den Aufguss hinter sich bringen. In der Gastronomie habe ich einmal einen Cheeseburger
gegessen. Die Zubereitung dauerte etwas, dafür war das Ergebnis überzeugend —
einfach gut. Alles in allem hat sich meine Lieblingssauna stark
gesteigert und ich wünsche den Betreibern viel Erfolg.

Besuch lohnt sich jetzt auch für verwöhnte Kinder
Roman bringt einen Fächer mit in die 90°-Sauna, nebst Wasserbottich mit Edelstahlkelle und einigen Fläschchen mit ätherischen Ölen. Es ist der letzte Aufguss um 21.00 Uhr. Zuerst Bergamotte und dann Lavendelöl aus dem Haute Savoie. Er habe vier unterschiedliche Lavendelöle, sagt Roman, der die Geschichte von Herkunft, Herstellung und Wirkungen der Öle etwas herunterrattert. Was Wunder, wenn er diese dampfend-​heiße Präsentation mehrmals am Tag gibt, jeden Tag in der Woche und das nun seit Anfang September 2012 im Spucki? Roman wechselt sich bei den Aufgüssen ab mit seiner zierlichen, blonden Ehefrau (oder Freundin?) und dem muskulösen farbigen Amerikaner, der unerwartet sanfte Aufgüsse macht, no helicopter mit dem Handtuch! Mit dem einen halben Quadratmeter großen Fächer schaufelt Roman die feuchtheiße Luft tatsächlich sehr effektiv in jeden Winkel des Raumes. Es hat sich was verändert im Spucki!
Die Vorzeige-​Sauna der Berliner Bäderbetriebe wurde verpachtet und zwar nicht an die Hamburger– oder Stuttgarter Bäderbetriebe, sondern an einen privaten Unternehmer, der Erfahrungen mit einer Sauna in Reinickendorf gesammelt hat, die aber sei ganz familiär, fast privat, nur 500 Quadratmeter Geschäftsfläche. Das ehemalige Staatsbad Spucki hingegen hat geschätzte 1.600 qm Betriebsfläche auf 6.000 qm Parkrgrundstück, darauf 1.000 qm Edelstahlpools mit wohlig geheiztem Wasser, das bisher im Winter für eigene Wolkenbildung sorgte.
Roman mit Frau und Ami sowie ein stets fröhlicher Koch, der sich um die, durch ein paar Trockenbaumauern nun deutlich abgegrenzte und größere Gastronomiefläche kümmert, hat sich vielleicht etwas viel vorgenommen. Aber es kann auch gelingen: Die Privatisierung der Staatssauna. Es sind die Details, die den Unterschied machen: Ätherische Öle statt synthetischer Aufgussaromen; ein neues Zugangssystem, bei dem man erst beim Verlassen auch den gastronomischen Verbrauch bezahlt; kleine individuelle Ausstattungsdetails, wie gedimmtes Licht, Kerzen, eine bunte Schale mit Bonbons zum Zugreifen, wie auch kleine Obst– und Saftreichungen zu bestimmten Aufgüssen, das Ankündigen der Aufgüsse mit einer Klangschale, dazu eine Gastronomie, die eine ansatzweise interessante Küche mit entsprechenden Säften, Bieren und Weinen bietet, und es scheint, dass man auch Wünsche äussern kann. — Das alles erscheint wie ein Herunterfahren von BAT– und DIN-​Normen zugunsten vielleicht esoterischer Qualitäten. Aber es sind Qualitäten, die dem viel-​jährigen Stammgast unerwartete Freude bereiten: So geht es also auch!
Es ist aber vielleicht wie bei jedem privaten Unternehmen am Anfang: Chef und Familie betreiben Selbstausbeutung. Das funktioniert mittelfristig. Dann kommt der breakdown Einzelner. Im besten Fall wurde vorher ein größeres Geschäft aufgetan, das soviel Umsatz macht, dass das vorherige Geschäft von Angestellten betrieben werden kann. Kontinuierliches Wachstum ohne Ende heisst das Geschäftsmodell.
Wie lange wird Roman also noch mit dem Fächer zum Aufguss kommen? Ich wünsche mir, dass Ihr alle kommt, und Roman allein durch den Umsatz das wunderbare Spucki in eine zauberhafte Zukunft führen kann, ohne sich selbst fertig zu machen.
Übrigens: Das Spucki heißt Spucki, weil das früher ein graues Betonbecken auf einer Wiese am Teltowkanal war. Dort haben viele Kinder aus Lichterfelde schwimmen gelernt und sich so manchen Durchfall abgeholt. Das ist Historie. Ein Besuch im Spucki lohnt sich heute auch für verwöhnte Kinder.

Hi ät ALL,
nachdem der Hr. Solarent ja in 2009 verkauft hat, damit die Saunen in der Mecklenburgischen Str. sowie in der Krumme Str. an die Bäderbetriebe Berlin zurückgefallen sind, soll (gerüchteweise) nun zumindest der Saunabereich des SPUCKI dichtgemacht werden, nachdem man ja jahrelang erfolglos um einen Pächter geworben hat die Schilder im Eingangsbereich waren ja nicht zu übersehen wäre jedenfalls schade!!!
WER WEISS WAS ???

5 Sterne, weil Preis/​Leistung hier voll zutrifft.
Das neue Abendangebot für 10EUR ab 19.30Uhr finde ich sehr attraktiv. Meiner Meinung reichen 3h hier aus.
Man hat dann noch die Möglichkeit 2 Aufgüsse mitzumachen, die hart genug, aber auch gut auszuhalten sind.
Das Publikum ist auch erträglich. Viele Stammgäste.
Keine architektonische Glanzleistung, aber wer ausgiebig schwitzen will bei guten Aufgüssen und ein kühles Bier auch auf Plastikstühlen geniessen kann, der ist hier richtig. Bei Spucki zählt mehr das Sein als der Schein!
Freu mich schon auf den nächsten Besuch!

schweiss.
was für ein unschönes wort. schweisssss… gulp…
assoziationen mit diesem wort: … stinken… flecken unterm arm… der dicke typ, der im sommer bei 35 °C (natürlich!) neben dir im bus sitzt… versagendes deo… n feuchter handedruck… miefige luft…
schweissss…
…kann man diesem wort überhaupt irgendetwas gutes abgewinnen???
ohja! ick schwitze jern! freiwillig… und ohne angst!
allerdings nur, wenn ich mich dabei inner sauna befinde. denn hier darf man noch animalisch ausdünsten und das ohne dabei angeguckt zu werden wie ein aussätziges wesen vom planeten muff-​21…
is det schön. schön, dass es solche orte gibt. schön, dass es die saunalandschaft lichterfelde gibt. denn dort schwitze ick jern.
aber nur dort. nicht im bus. nicht in der ubahn. oder sonstewo. nur dort. und das ist auch gut so! :D

Für einen kleinen Besuch ausreichend. Die Saunen o, k, der Außenbereich wunderbar.
Das einem aber die übereifrigen Saunawachen die Handtücher von den reservierten Liegen nehmen, ist doch befremdlich.
Es macht dann nach dem Saunagang nämlich ganz viel Spaß, wenn man keinen Liegeplatz zum Ausruhen hat, und dafür dann seine aufgehängten Handtücher von der Balustrade suchen kann.
Ich geh dort nicht mehr hin

Hier lässt es sich aushalten. Sehr nette Sauna mit unterschiedlichen Dampfbädern. Das schöné im Winter ist, das die Saunagäste in dem wohltemperierten Becken des Sommerbades schwimmen können, das dann noch geschlossen ist. Man ist also unter sich und im Winter dampft das dann immer so schön. Angenehme Gäste, wenig Spanner (die gibts wohl vereinzelt überall), schöné Biosauna wo man richtig kuschlig wegschlummern kann. Einziger Nachteil für eingefleischte Saunagänger: kein abgetrennter Ruheraum, ich hab es bisher noch nicht geschafft, auf der dafür vorgesehenen Empore wirklich einzuschlafen, da man doch einfach zuviel vom Drumherum mitbekommt. Für einen Besuch von 3 – 4 Stunden aber wirklich zu empfehlen, da auch sehr moderate Eintrittspreise aufgerufen werden.
Ausstattung: Beckenlänge: 20m, beheiztes Außenbecken mit Unterwasser-​Massageliegen, Kräutersauna, Finnische Sauna, Dampfbad, Panorama-​Sauna, Bistro, Solarent Anlage, Behindertengerecht