Schwiliko

We’ve just spent 4 hours here and everything was fantastic! From the wonderful host/​chef/​owner to the insanely delicious food (never tasted such flavors before) to the beautiful décor and the really sweet service! I would easily consider this place one of my best hospo discoveries in the last year! Thank you!

Heute waren wir auf Empfehlung im Schwiliko. Da das georgische Restaurant ziemlich klein ist, war es schon recht schlau, vorher zu reservieren. Im Schwiliko kann man zu 18 Uhr reservieren, dann wird der Tisch zur zweiten Reservierungszeit — 21 Uhr — wieder freigegeben. Ausnahmsweise durften wir heute, Montag, zu 19:30 Uhr kommen…
Gemütlich ist es auf jeden Fall — individuelle Tische und Stühle, hübsch dekoriert. Die Bedienung war ein wenig unterbesetzt, daher war die nette Dame nicht immer sofort zur Stelle. Allerdings fand ich die Karte schon auf den ersten Blick sympathisch– wenig Gerichte, 3,4 Vorspeisen, 6 Hauptspeisen und 3 Nachspeisen. Jedes zweite Gericht beinhaltet Walnüsse (vllt nichts für Allergiker), soll wohl einfach zu Nationalgerichten gehören wie auch viele Kräuter…Besonders interessant: Die Gerichte in Tontöpfen.
Wir hatten zur Vorspeise viererlei Pasten mit Brot — Rote Bete-​Granatapfel — Hähnchen — Aubergine und anderes. Dann gab es Kidneybohnen, Tomaten, Kräuter im Tontopf, außerdem gebratenes Schweinefilet mit einem sauren Pflaumendip. Leider waren die Hauptgerichte etwas gering portioniert — ohne Beilagen, eher Tapasgröße — daher der Punkt-​Abzug. Deshalb musste noch ein Nachtisch her: Gebackene Quitte mit Walnüssen und Sultaninen in einer selbstgemachten Vanillecreme — yummie! Die Quitte war schon vorbereitet, nicht warm — dennoch super Finale.
Preislich hat alles gepasst, Hauptgerichte im Bereich 7 — 17 €. Allerdings ist nur Barzahlung möglich. Summa Summarum: schöné Entdeckung!

Klasse Essen, sehr gemühtlich, sehr klein leider, dafür ist der Service dann sehr gemühtlich nur war uns etwas kalt.
Der Hauswein war sehr gut, die Vorspreisen ein Traum — wirklich zum reinlegen, die Auberginen sind auf der Zunge zergangen nur der Kaukaische Fleittopf, deren Namen ich vergessen habe, hat mir nicht so gemundet, da mir das Fleisch zu trocken war.
Die Nachspeise war sehr schön zusammengestellt und absolut lecker.
Es gab nichts zu beanstanden und sehr gemühtlich war es auch noch. Jederzeit wieder gerne — nur reservieren nicht vergessen!

Wir waren gestern zu fünft im Schwiliko.
Pro: Das Essen ist sehr, sehr lecker.
Contra: Das Personal ist nicht sehr entgegenkommend und teilweise sogar unfreundlich. Wir jedenfalls fühlten uns nicht willkommen.
Der Geräuschpegel ist unangenehm laut. Wir mußten uns schon fast anschreien. Zusätzlich zu dem allgemeinen Gesprächslärm kam nämlich noch Musik, die extra laut aufgedreht war — wahrscheinlich damit sie alles andere noch übertönt. Auf Wunsch wurde sie zwar zeitweise etwas leiser gestellt, aber eben nur zeitweise…
Fazit: Das Schwiliko läd nicht zum Verweilen ein und ist schon gar nicht geeignet, wenn man nach dem Essen noch nett zusammensitzen und plaudern will.

Und schon wieder ein neuer Gastro-​Stern am Kreuzberger Himmel. Veredelt mit einem Stern wie das Richard ist hier zwar nichts, aber dafür gibt es wunderbare Küche bei der ehemaligen stellvertretenden Bildungsministerin Georgiens.
Was?
Ja… Zusammen mit Tochter und Schwiegersohn betreibt Rusudan Gorgildaze seit einigen Wochen das «Schwiliko» und serviert dort hervorragende georgische Küche. Was für eine herzliche Gastgeberin!
Wer sich der Küche nähern will, bestellt am Besten das «Supra». Das ist eine Reise durch fast alle Gerichte der kleinen Karte. Ob schmackhafte Aubergine mit einer herzhaften Paste, saftiges Hähnchen oder gefüllten Champignons. Alles kommt schnell und heiß auf den Tisch. Nachwürzen ist hier fehl am Platz und so sucht man auch die ansonsten obligatorsichen Salz– und Pfefferstreuer hier vergeblich. Für schlanke 29 Euro bekommt man drei, vier oder fünf Gänge — so genau weiß man das nicht, denn die Gerichte kommen nach und nach an den Tisch, der bald aus allen Nähten platzt. So verbringt man gute zwei oder auch drei Stunden in einer wuseligen Atmosphäre. Der offene Weißwein passt dabei ebenso zu den Gerichten wie der marmeladige Rote — einfach mal ausprobieren.
Das Restaurant ist sehr stylisch eingerichtet — Sprüche aus der georgischen Heimat, eine Tracht, mehrere Fotos gesellen sich zu schweren, blanken Kupferrohren, in denen auf dem Putz die Leitungen verlegt wurden. Sieht gut aus, macht es aber im Gastraum auch sehr laut, denn schwere, dämpfende Teppiche oder Tischdecken gibt es hier nicht. Daran gewöhnt man sich jedoch im Laufe des Abends.
Unsere Reservierung verlief ein wenig chaotisch, da wird sich das Team aber sicher noch einspielen. Doch am Eingang möchte ich bei meinem nächsten Besuch nicht sitzen: Ständig geht die Tür auf und zu. Mal wird telefoniert, dann eine geraucht. Im milden Winter 2015 sicherlich kein Problem, doch wenn der eisige Berliner Wind da mal reinpfeift, sollte man sich etwas einfallen lassen. Dann könnte es an den Füßen unangenehm kalt werden. Und das wäre schade, weil man sich dann nicht auf den Genuss des tollen Essens konzentrieren kann.
Mein Tipp: Auf jeden Fall reservieren und dann das «Supra» bestellen.