War nun schon zum zweiten Mal beim Kürbisfest in Schöneberg. Ich finde die Atmosphäre sehr schön, auch die Stände haben viel selbstgemachtes zu bieten und drum herum sind schöné Restaurants. Komme auf jeden Fall wieder
Germanicure M.
Classificação do local: 5 Berlin
Ich liebe dieses Straßenfest und besuche es jedes Jahr. Auf der kleinen Showbühne lassen sich so manche Flamenco-Tango-Bauchtanz-Highlights erleben und Sportgruppen aus dem Kiez stellen ihre Kung-Fu– oder Zumba-Künste unter Beweis. Kleine, große und riesige Kürbisse in allen Formen und Farben des Herbstes lassen sich in stimmungsvoller Marktatmosphäre einkaufen und sogar in Form von Kunstwerken bestaunen. Meine Wertung tendiert in diesem Jahr jedoch eher zu 4,5 Sternchen. Zwei Lamas ruhten bei Fütter– und Streichelverbot in einem sehr kleinen Bretterverschlag. Vielleicht nicht die glücklichste Lage, in der sich diese Tiere befinden können, denn sehr gemütlich sah der Boden nicht aus … Weiterhin empfand ich in diesem Jahr die allgemeine Stimmung trotz schönem Sonnenwetter als etwas seltsam. Mein Eindruck war, dass den Standbesitzern der Umsatz zu gering ausfiel … aber vielleicht irre ich mich auch, denn man bekommt ja meist nur Konversations-Fetzen mit. Meine zugegeben neugierigen Nachfragen wurden teilweise mit«Ich darf nichts sagen!» beantwortet. Wer verteilt hier Maulkörbe mitten in Schöneberg? Seltsam, seltsam! Ansonsten war das Warenangebot wieder absolut einen Besuch wert! Mode & Schmuck, Baby-Bekleidung & Kinderspielzeug, Keramiken & mit frechen Sprüchen bedruckte Textilien, Obstweine, –brände & –liköre sowie eine Marmeladen– & Senf-Vielfalt, die ihresgleichen sucht! Sehr interessant fand ich auch den magnetischen Wellness-Schmuck von«Energetix» und Hütchen & Haarschmuck von«Haarprächtig». Am Stand von«Spice For Life» gab es feine Gewürze aus aller Welt in magnetischen Dosen und bei«Backflasch» Berliner Geschichte im Plätzchen Format. Die«Plätzchen der Luftbrücke» natürlich mit Rosinen und die«Potsdamer Plätzchen» mit den Ampelfarben(am Potsi wurde schließlich die erste Verkehrsampel Kontinentaleuropas in Betrieb genommen). Französische Salami, böhmischer Feuerkringel-Kuchen, Meersalzprodukte aus Portugal, steirische Spirituosen, holländische Poffertjes oder chinesische Drachen sorgten für das gewohnte internationale Flair. Mein persönliches Highlight war die meditative Musik eines Halo-Spielers. Eine Halo ist eine besondere Variante der Handpan, die im Jahre 2000 in der Schweiz entwickelt wurde. Dieses noch junge und recht unbekannte Instrument ist eine Mischung aus karibischer Steel Drum und indischem Ghatam. Wunderschöner Klang … die CDs durften mich gleich am Abend zu Hause tiefenentspannen: o)!