Sabrina Dehoff

Es gibt wieder Gablonzer EDEL-​MODE-​SCHMUCK?
In Georgenthal, jetzt Jiřetín pod Bukovou (Tschechien) wurde mal ein Mann geboren,
der hieß Daniel Swarovski. In der Nähe in Gablonz war bis 1945 ein Zentrum der Deutschen Modeschmuck Industrie für edlere Schmuckqualitäten, die in großen Mengen in die USA exportiert wurden. Dort kam Modeschmuckmacher Daniel Swarovski auf die clevere Idee, wie der Juwelier Georg Friedrich Strass Diamantimitationen herzustellen. Nur, der Juwelier Georg Friedrich Strass organisierte das Schleifen noch in mühseliger Handarbeit. Daniel Swarovski wanderte nach Südtirol aus und mechanisierte das Schleifen der Diamant-​Imitate in Wattens. Die Energie für das mechanisierte Schleifen lieferte in Wattens ein simpler Bach. Bleiglas, perfekter Schliff und perfekte Qualitäten machten Daniel Swarovski weltberühmt.
Wozu erzähle ich den Schmarrn hier? Beim zufälligen Laufen durch die Torstraße,
lauf ich am 27.02.2014 am Schaufenster von SABRINA DEHOFF mit einem sehr kurzem Blick vorbei. Nach ca. fünfzig Meter bimmelt es in meinem Gehirn intensivst: «Gablonz — Jablonez» …“Das war doch Gablonzer Schmuck!“
Ich kenne die Modeschmuckgeschichte aus eigenem Interesse ein wenig und weis auch das Elsa Schiaparelli und Coco Chanel zu Beginn des letzten Jahrhunderts ihren Kreationen zusätzlichen Glanz mit Swarovski-​Kristallschmucksteinen aufpimpten. Die Swarovski Zusammenarbeit mit den Modedesignern Christian Dior, Yves Saint Laurent und Gianni Versace kenne ich auch. Ich kenne aber nur sehr wenig Schmuckdesigner, die den Mut haben mit den eigentlich «unedlen» Steinen zu arbeiten. Für manche Goldschmiede sind selbst «Halbedelsteine unter 7 Mohshärte «pfui» und Bleiglas wie Swarovski-​Kristall mit Mohs 5 geht schon gar nicht.
Ich mache auf dem Absatz kehrt und schau mir die Schmuckstücke von SABRINA DEHOFF in ihrem Laden an. Besonders die Fassungsvarianten für Ohr, Hals, Finger, Broschen… mit den bunten Kristallen.
Man merkt das SABRINA DEHOFF die Mode nicht außen vor lässt und als Designerin mit Form– und Funktionsvielfallt nette Schmuckgranaten auf ihre weltweiten Kunden abschießt. Ihr Label und ihre Kreationen werden nicht umsonst von Vogue, Elle, Glamour, GRAZIA, VANITY FAIR, Nylon, INTERVIEW, SLEEK, ZOO, ZEIT MAGAZIN, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, …wahr genommen.
Schmucksteine von Swarovski zu Schmuckkreationen zu verarbeiten ist keine Kunst mehr. Jede Schmuckbastlerin kann das nach zwei bis drei Tagen Schmuckkurs auch selber. Eine Kunst ist es aber, das dieser Schmuck wahr genommen wird — weil die Proportionen stimmen, die Verarbeitungsqualität, die Farben, es zu den gegenwärtigen Trends in der Mode passt und das der Schmuck ballert wie eine Farb-​Granate, die in die Augen der Betrachter fliegt. Dazu reichen zwei Tage nicht, dazu muss man so zehn Jahre Ausbildung, Weiterbildung und internationale Praxis investieren.
Mit dem Begriff «Gablonzer Modeschmuck» schmücken sich heute viele. Ich kenne noch ein wenig die alten Modeschmuckkreationen der alten Gablonzer vor 1945, welche mich auch mal zum Schmuck machen verführten und kannte deren sehr hohen Qualitätsanspruch…
Hier in Berlin findet man das heute manchmal wieder. …In ähnlicher Qualität mit ähnlichem Power. Schade nur ist, jede «Freundin» welche über das Schmuckstück bei der «Freundin» staunt, kann das ja auch in der Torstraße erwerben. Genau so fein, und genau so gut… Die Grundformen sind Serie, die Ausführungen haben oft Unikatqualitäten!
© 2014 Richard Hebstreit
Infos:
…meine eigene Schmuckstory:
In E-​Bay gibt es einen interessanten Text über «Gablonzer Schmuck»

Der schönste schmuck, den Berlin zu Bieten hat! Wow,. jedes stück ist so Besonders und Großartig!
Und Preis/​Leistung ist mehr als Stimmig!

Wer nach originelle Accessories sucht, muss man diesen Laden besuchen. Einfach geniale manchmal auch minimale aber trotzdem auffallende Designs und tolle Ausrichtung.

Super Laden und extrem nette und natürliche Verkäuferinnen, die sehr unaufdringlich sind. Egal, ob man was kauft, oder nicht. Aber nichts kaufen ist in dem Geschäft kaum möglich… ;-) Was natürlich auch an den größtenteils okayen Preisen der Schmuckstücke liegt. Auch für Nicht-​Großverdiener!