Rosenthaler Platz

The Mecca of vintage bike-​riding hipsters
You can find them cigerate-​rolling (infront of Mein Haus am See), philosophizing in Pizza shops, staring at Macs in St. Oberholz or dreaming big in the many start-​ups.
Very charming, very unique. Must visit.

Der Rosenthaler Platz ist mein Kiez, mein zuhause! Ich freue mich jedesmal wieder so viele Sprachen zu hören, interessante Menschen zu treffen und einfach das bunte Treiben bei Tag und Nacht zu beobachten. Einziger wirklicher Nachteil ist der permanente Staub in meiner Wohnung ;)

Uno de mis lugares favoritos en la ciudad, puedes encontrar de todo un poco, caminas por una calle y llegas a tiendas de ropa y comercios en Mitte, caminas por la otra y encuentras bares alternativos y restaurantes vegetarianos, en una mas y puedes llegar al parque.
Cafes, pizza, buenos lugares… Todo a la vuelta de la esquina.

Schön & schlich.

Teil 16 der Tor-​Wanderung entlang der alten Akzisemauer (1737−1866÷70): Rosenthaler Tor
Wenn man vor 1866 vom Schönhauser Tor entlang der Stadtmauer (der heutigen Torstraße) in Richtung Westen ging, dann kam man nach 570 Metern an das Rosenthaler Tor. Heute befindet sich an dieser Stelle der Rosenthaler Platz.
Rosentahler Tor um 1800
Rosenthaler Tor um 1865
Das spätbarocke Tor, wird 1788 erbaut. Es ist ein sogenanntes Schmucktor.
Bis 1740 lagen nördlich hiervon Weinberge. Im Winter ¹⁷³⁹⁄₄₀ zerstörte strenger Frost die Rebstöcke und der Weinanbau wurde endgültig aufgegeben. Der vom Tor ausgehende Weinbergsweg macht aber heute noch darauf aufmerksam.
Unmittelbar vor dem Tor wurde auf Geheiß von Friedrich II. die Rosenthaler Vorstadt angelegt, eine Kolonie, in der sächsische Gastarbeiter angesiedelt wurden.
Dieses Tor war eines von anfangs nur drei Toren, dass Juden benutzen durften um in die Stadt zu gelangen (Im Norden nur durch das Rosenthaler Tor und im Süden noch durch das Hallesche Tor. Ab 1750 kommt das Prenzlauer Tor dazu. Erst ab 1812 ändert sich das, als Juden preußische Staatsbürger werden können.
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts ist diese Gegend ein Ort des Vergnügens. Es gibt z.B. ein Kaffeehaus und ein Theater, das Schmalzstullentheater von Mutter Gräbert.
Julie Gräbert (1803 – 1870), war bekannt als Mutter Gräbert. Sie leitete ab 1855 das Vorstädtische Theater am Weinbergsweg, das wegen seiner urwüchsigen Inszenierungen schnell stadtbekannt geworden war. Hier inszenierte der ehemalige Gastwirt Louis Gräbert mit seinem Spürsinn für junge Schauspieler wahres Volkstheater. Nach dem Tod ihres Ehemannes übernahm Julie Gräbert die Vorstadtbühne samt Restaurantbetrieb. Während sie die künstlerische Leitung kompetenten Leuten überließ, betrieb sie den Ausschank in eigener Regie.
Um den Umsatz zu steigern, achtete sie darauf, dass das in den Pausen angebotene Weißbier und die vorbereiteten Schinken– und Schmalzstullen verkauft wurden, bevor das Theater weiterging. Die Vorstellungen zogen sich dadurch in die Länge. Mit der couragierten Art, wie sie mit ihren Gästen umging und für den geschäftlichen Erfolg sorgte, machte sie sich einen Namen als Berliner Original. Nach ihrem Tod wurde sie unter großer Anteilnahme der Bevölkerung auf dem St. Elisabeth-​Friedhof in der Ackerstraße beigesetzt.
Die andere vom Rosenthaler Tor ausgehende Straße ist die Brunnenstr. Sie hatte nur ein Ziel: Den Gesundbrunnen und dessen Heilquelle.
Das Rosenthaler Tor wurde im Zuge der Erweiterung Berlins und der Schleifung der Akzisemauer um ¹⁸⁶⁶⁄₆₇ abgerissen.
Links zu Berlinplänen mit eingezeichneter Akzisemauer
Link zur Karte, die die Ausdehnung Berlins über die Jahrhunderte darstellt
Weitere Tore:

Chinesisch und turkisch in einem
.weit undbreit das einzige. Döner 2,80.

Willkommen in Hipster Central! Hier trifft sich alles, das was auf sich hält, die neue Mode ausführen möchte, den Kinderwagen spazieren fahren will und eins haben alle gemeinsam: Sie halten sich für wahnsinnig individuell, obwohl sie alle gleich aussehen. Das mag nun ein wenig böse klingen, aber ich mag den Rosenthaler Platz. Hier verabredet man sich mit Freunden, wenn man in Mitte weggehen möchte. Torstraße, Linienstraße, Kastanienallee, Rosenthalerstraße, Weinmeisterstraße, alles ist in laufbarer Distanz samt guter Restaurants, Bars und Clubs.
Es ist sicherlich eine Hass-​Liebe, die mich mit dem Rosenthaler Platz verbindet, aber ich möchte den Platz nicht missen. Irgendwie gehören Hipster, Mütter und Touri-​Scharen einfach zu Berlin und hier erlebt man sie so nah beieinander, wie sonst kaum irgendwo.

Hipster Central Hauptplatz sozusagen: Skinny Jeans, Ray Bans, Undercuts und Macbooks, auf denen in Cafes mit free wifi gearbeitet wird (Hello Sankt Oberholz! Good morning Haus am See!).
Ich kann übrigens nichts mehr empfehlen als sich am Wochenende zum Späti Ecke Rosenthaler Str/​Torstr zu setzen — entertainment pur, und man trifft garantiert Bekannte

Ist der Rosenthaler Platz ein Platz? Oder ist das eher ein Verkehrsknotenpunkt. Ich nehme mal an, eher letzteres. Aber rund um diesen Platz gibt es diverse Hotels, Hostels, Cafès, Döner, Bratwurststände, Bonbon– und Kleinkioske, Backwerk und diverse Ketten, Schlemmerbüfett ragt ein bißchen aus der Reihe und ist nicht türkisch im übrigen.Dann gibt es ein Autoverkehr von Ost nach West und Norden nach Süden und natürlich auch umgekehrt. Aber alle Welt will sich am Rosenthaler Platz treffen. Ich auch. Weil man da schnell an einem anderen Platz sein kann, wo es schöner ist, wo Bänke zum Ausruhen da sind oder ein nettes Café, wo es keinen Verkehrslärm gibt und wo man sich wohl fühlen kann. Also für mich ist der Rosenthaler Platz kein Platz. Aber hat schon mal jemand auf den Boden geschaut auf diesem Rosenthaler Platz. Hat da jemand vielleicht eine Zigarettenkippe gefunden? Oder hat da jemand eine Bierdose gesehen? Oder ein weggeworfenes Tempotaschentuch? Oder eine Bonbonpapierchen? Bestimmt nicht, denn die Geschäftsleute wollen Touristen haben und haben mit der BSR vereinbart, daß dort ganz gründlich sauber gemacht wird. Warum kann die Buttmannstraße, die zehn Minuten davon entfernt ist, nicht auch so ordentlich sein oder warum können Kinderspielplätze nicht gepflegt werden? Warum liegen da die Kippen rum und warum wird nicht öfters der Sand ausgetauscht? Ja, für die Touristen wird sauber gemacht und die Einheimischen bleiben auf der Strecke.

Neulich stand ich, was nicht sehr ungewöhnlich ist, im Stau auf der Torstrasse zum Linksabbiegen. Das kann hier schon mal 20 Minuten dauern, im Berufsverkehr. Zumindest hat man immer Entertainment, denn hier tummelt und versammelt sich ganz Berlin zum FastFood-​Döner essen, Umsteigen oder Fotos im Automaten machen.
Als ich da nun im Stau stand hörte ich ein lästiges Pfeifen. Ignorieren auf der Linksabbiegerspur! Das Pfeifen hört und hört nicht auf. Ich dann also irgendwann mich erbarmt und umgedreht. Und wer steht da? EIn alter Freund aus Jugendzeiten, der gerade übers Wochenende in Berlin war.
Das ist der Rosenthaler Platz, das ist eben unser Berlin.

Das ist schon nicht der schönste Platz hier in Berlin, aber hier passiert eigentlich immer was.
Es ist ein Umschlagplatz für Berliner, Zugezogene und Touries. Im Umkreis gibt es unzählige Kneipen, Cafés, Restaurants und Imbissmöglichkeiten. Coffee to go, nen Zeitschriften und Tabakladen, Döner, ein 24h Café und die U8.
Früher waren hier mal an die fünf Dönerbuden etabliert, die nun auf zwei geschrumpft sind. Ich habe mich immer gefragt, wie fünf Dönerbuden an einer Kreuzung überleben können… konnten sie nicht!
Meine damalige Schule ist da um die Ecke und heute schlage ich mir dort die Nächte um die Ohren. Sei es nur vorm Späti auf der Bank, oder nen Happen dort essen, oder in meiner Russenbar abstürzen.
Da ist nachts jedefalls immer was los!

Der Rosenthaler Platz ist etwas für alle Partywütigen, Hungrigen und Kreativen aus der Nähe. In der Nähe befindet sich die Weinerei und das beliebte Hostel «Circus Berlin Mitte». Auch der Schokoladen oder der Park am Weinbergsweg sind nur eine Auswahl der gemütlichen Orte, die den Rosenthaler Platz umgeben.
Es ist also völlig passend, dass Ende April diesen Jahren ein paar Künstler sich ausgerechnet den Rosenthaler Platz aussuchten, um im Zuge einer Kunstaktion die Straßenkreuzung bunt einzufärben!
Die Künstler blieben anonym und hinterließen nur die Nachricht «Wasserlöslich, schadstoffrei, biologisch abbaubar». Hier steht der Artikel aus dem Tagesspiegel:
Einfach typisch (Ost)-Berlin diese Kreuzung!