KAAN kann! Vor einigen Wochen war hier noch BRIEFMARKEN-SCHREYER mit allem was man sammeln kann: Briefmarken, Münzen, Antiquitäten, Varia. Dann zog RESTPOSTENKAAN ein. Mir ist das große übersichtliche rote Firmenschild am Anfang der Manfred-von-Richthofen-Straße aufgefallen mit den weißen Versalien und das nicht so schicke runde Logo mit dem gebogenen Firmenname KAAN über einer verschlossenen Schatzkiste. Im Schaufenster gibt es geordnete Warengruppen fast exakt wie oben beschrieben, Haushaltsartikel, Schreibwaren & Handys. Eigentlich ist ja nichts besonderes an so einem technischen Tante Emma Laden. Am Stuttgarter Platz, gegenüber dem Bahnhof Charlottenburg findet man alle paar Meter Läden mit mehrheitlich asiatischen Artikeln. Ich kenne Leute, die gehen nie in so ein Geschäft und wollen da auch nicht da gesehen werden. Ich bin auf solche Läden neugierig. Neugierig auf die gegenwärtigen Veränderungen. Wie verändert sich zur Zeit das Verhältnis Ramsch Qualität? Wie sieht neues nicht abgekupfertes chinesisches Design aus? Wie und was sind da die Materialien, die Varianten und die Endverkaufspreise. Noch ist kaum neues chinesisches Design bei RESTPOSTENKAAN zu finden. Eine feine Geldbörse aus Leder habe ich mit genommen. Der Verkaufspreis war lächerlich gering. Im Internet kann man ein wenig bei schielen, um erste Anfänge neuer chinesischer Design-Produkte zu sehen. Vom 1. Juni 30. Juni 2012 gibt es auch in Berlin China New Design zu bestaunen. Veranstalter: DMY International Design Festival Berlin in Kooperation mit Ullens Center for Contemporary Art(UCCA). Ort derzeit noch unbekannt. Photo link: