Rasche Ripken

Zwischendurch, da gelüstet es mich nach Kunst, nach Betrachten und Einsinken, nach Impulsen und Gesprächen mit Bildern. In solchen Momenten finde ich mich nicht zufällig im Scheunenviertel wieder die Linienstrasse langspazierend und an Schaufenstern hängenbleibend.
Nicht, dass ich was von Kunst verstünde, ich geh rein subjektiv vor und in den allermeisten Fällen bleibe ich hängen. Diesesmal bei Rasche und Ripken, dir mir zuvor bereits aufgefallen waren, aber drin war ich noch nie. Das sollte mir auch dieses Mal nicht vergönnt sein, denn die Galerie war geschlossen, aber durch die Schaufenster sah ich Farbstrukturen und raumgewordene Muster, die mein Auge lockten und meinen Verstand die Richtung wechseln liessen.
Nach 10 Minuten Farbverfolgungsjagden durchs Schaufenster war meine kleine Flucht aus dem Alltag auch schon wieder vorbei aber dafür Danke!
Mittlerweile ist die Ausstellung *Muster*Prozesse* bereits beendet, sie ging bis zum 13. März 2015. Die Galerie bleibt und mit ihr ein Ort, an den ich gern nochmal zurückkehre zwischen zwei Terminen auf einen Happen Kunst.