Ponte

Eigentlich sind es 4 Sterne aber das wäre unfair. Ein sehr bürgerlich anmutender Italiener mit sehr alter Kundschaft. Zwei alte Italiener sind wohl die Inhaber und haben uns persönlich begrüßt und verabschiedet und bedienen sogar noch selbst. Das Essen war wirklich gut aber nicht sensationell. Da das Ponte im Guide Michelin gelistet ist (ohne Stern) haben wir vielleicht etwas mehr erwartet. Tischreservierung ist obligatorisch.

In netter Atmosphäre und mit erstklassigem Service feine italienische Küche geniessen. Immer wieder gerne, unbedingt reservieren. Preis — Leistung ist für Schöneberg absolut OK. Einziges Manko — die Portionen sind oft sehr, sehr übersichtlich.

seit vielen jahren kenne ich walther, vor allem aus dem ponte vecchio. ich bin froh, dass ich ihn wieder gefunden habe.
excellentes essen, gepaart mit nicht aufgesetzter freundlichkeit und ein einladendes ambiente haben das ponte zu meinem stammitaliener gemacht.
von mir gäbe es sogar einen michelinstern

Ich kann es kurz sagen: Dies ist das neben dem Ai Gondolieri in Venedig mein liebster Italiener, und zwar nicht wegen Atmosphäre, Lage oder Leuten und so, sondern weil hier das Essen einfach am besten ist.
Ich sage es aber jetzt einfach mal etwas länger. Da gab es mal ein Restaurant in einer Seitenstraße der Wilmersdorfer, nördlich vom Kaiserdamm, in diesem schönen aber irgendwie vergessenen Viertel von Charlottenburg, wo es nur Rogacki gibt und schöné Altbauten und sonst nichts. Das Restaurant hieß Ponte Vecchio. Es sah einfach aus. Es hatte eine einfache Karte. Und ich habe irgendwie meine Jugend, will sagen, meine Zeit als Teenager dort verbracht. Die Karte nämlich, die war es nicht, was hier wirklich eine Rolle spielte. Vielmehr kam der Chef an jeden einzelnen Tisch, und er gab einfach Auskunft, was Kühlschrank und Lager so hergaben. Und das war immer eine Liste, die so lang war, dass man sie sich kaum merken konnte. Einige Dinge kannte man (Carpaccio), von einigen hatte man nur gehört (Kalbsbries), einige hörten sich lächerlich einfach an (Spinatsalat), nur wenige waren so typisch italienisch (mit Ausnahme der Gnocci, die hier mit Ricotta oder einem anderen Frischkäse angereichert wurden). Aber immer kam ein kleines Wunder aus der Küche, mit Salbei, gerösteten Pinienkernen oder einer Weißweinsoße aromatisiert. Nie zu aufdringlich im Geschmack. Gab es Artischocken oder Austernpilze, so wurde einfach nur der maximale Geschmack aus den guten Zutaten rausgeholt, und das war es dann. Und da diese kleinen Gerichte so wunderbar waren, haben meine Familie und ich uns in der Regel auf fünf bis sechs Vorspeisen beschränkt, und wir waren glücklich damit.
Natürlich war dieses Ponte Vecchio ein Westberliner Klassiker, in dem man alle Prominenz der 80er treffen konnte. War Karajan da? Bestimmt. Und so war halb Berlin traurig, als dieses Restaurant plötzlich Geschichte war. Und noch schlimmer: Die Macher verschwanden irgendwie in der Berliner Gastronomie, wo sie dann Sachen kochten, die es überall gibt. Unterfordert, unglücklich, schon fast tragisch. Aber die Fans, die erinnerten sich immer noch. So sprach sich ganz, ganz still herum, dass es da ein Restaurant namens Ponte gibt, wo die Macher des Ponte Vecchio seit knapp zwei Jahren wieder auf eigene Rechnung aktiv sind. Und endlich war ich jetzt da, jetzt mit eigener Familie, und der Chef sieht immer noch genauso aus. Nur halt mit weißen Haaren statt mit schwarzen. Und wieder wird eine endlos lange Liste von Delikatessen verlesen, die man sich kaum merken kann, aber das spielt keine Rolle, weil sie alle gut sind. Winzige Teller, die für sich als Kunstwerke funktionieren. So wie der Salat von Pulpo mit einem Dressing aus Blutorangen. Oder auch das beste Panna Cotta auf der Welt, nicht zu süß, in seiner Konsistenz unschlagbar.
Nein, dieses Restaurant braucht keine Werbung. Ihm gebührt eine Hommage.

Dieser Klasse-​Italiener sorgt bei jedem Essen für eine Geschmacksexplosion. Toll. Der Inhaber und der Kellner (Bruder) sind ganz wunderbare Menschen. Hier stimmt das gesamte Paket. Weiter so. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, Reservierung angebracht.

Im Ponte geht es ums Wesentliche: die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit und Ruhe, nur mit der man die frisch zubereiteten Köstlichkeiten vollends genießen kann. Ein Besuch im Ponte verspricht einen gelungenen Abend.

zum essen kann ich nichts sagen. denn aufgrund der 100%igen rentnerklientel an einem donnerstag abend haben wir davon abstand genommen, das restaurant zu betreten. der viktoria luise platz hat seinen zenit wohl ueberschritten und bewegt sich richtung usedom.

Beim Ponte stimmt einfach alles, wir sind begeistert!

Ich wohne quasi um die Ecke und wollte gestern hier essen. Bei meinem Reservierungsversuch direkt vor Ort wurde schnell klar, daß der Samstagabend schon vollkommen ausgebucht war (ziemlich gutes Zeichen), ich habe also für heute (Sonntag) Abend einen Tisch gebucht. Ein letzter Blick vor dem Verlassen in die Runde auf das Publikum, wohltuende Abwesenheit der schnäppchenjagenden Groupon-​Karwane (noch besseres Zeichen). So war ich nun heute ausgezeichnet essen, habe das köstliche Essen genossen und würde gerne 6 Sterne vergeben, wenn es ginge. Einer der besten Italiener, die die Stadt zu bieten hat, jeder Bissen ein Genuss und absolut angemessene Portionsgrößen und Preise. Ich freue mich sehr, so einen Nachbarn zu haben und empfehle das Ponte uneingeschränkt.

Wir waren auch auf Empfehlung im Ponte und wurden leider etwas enttäuscht. Zunächst einmal begeisterte uns aber das tolle Ambiente auf der wunderschönen Terrasse und die (zunächst) sehr freundliche, persönliche und lustige Art des Inhabers und seines Kellners.
Zum Essen muss man sagen: Die Portionen sind sehr klein! Wir hatten Ravioli als Hauptgang und es lagen genau 5 Stück auf meinem Teller. Eine Vorspeise hatte ich vorher auch schon. Da ich aber mittags nichts gegessen hatte blieb mir nur der Griff zum Brotkorb um satt zu werden. Ansonsten war das Essen war ganz lecker, nur die Ravioli hätten deutlich weniger Salz vertragen.
Die Enttäuschung kam dann zum Schluss: Versehentlich (!) gaben wir nur drei Euro Trinkgeld, weil meine Freundin und ich uns die Rechnung teilen wollten und ich wohl nicht mehr so ganz richtig rechnen konnte ;-) Inhaber und Kellner waren daraufhin so beleidigt, dass sie uns nicht einmal mehr verabschiedet haben. Ich habe das erst gar nicht verstanden, weil mir erst später bewusst wurde, dass wir zu wenig Trinkgeld gegeben hatten. Trotzdem war ich von dem Verhalten der beiden sehr enttäuscht. Eine kurze Nachfrage: Hat es Ihnen (nicht) geschmeckt? hätte die Situation schnell geklärt und ist doch eigentlich selbstverständlich. So schnell werde ich jedenfalls nun nicht mehr ins Ponte gehen

Vor zwei Wochen war ich auf Empfehlung von einem Freund im Ponte und wurde nicht enttäuscht. Das Wetter war angenehm und man konnte wunderbar draußen sitzen. Das Essen war ausgezeichnet, man braucht nicht wirklich die Karte was mir auch sehr gefallen hat! da der Wirt uns beraten hatte. Natürlich wurden die Gerichte frisch zubereitet mit nur frischen Zutaten und es war ein sehr gelungener Abend. Ambiente war super, Essen war spitze. Ein gehobener Italiener, aber der Abend und alles drum und dran war dem Preis schon wert!