Endlich — Asian Street Food in Berlin! Ich muss zugeben, ein bisschen hab ich mich schon aufgehypt; es sind 17. Pojangmacha-Termine an mir vorbeigegangen und ich schaff das endlich zur 18. 2 € Eintritt und schon kann das große Fressen losgehen — oder so ähnlich hab ich es mir gedacht. Aber innen kommt dann die Ernüchterung: 5 Stände drinnen, einer aussen und eine Getränke-Theke … joa, das war’s dann auch. Es bilden sich sehr schnell lange schlangen an den wenigen Essensständen und die Köche/Standbetreiber kommen der großen Nachfrage nicht besonders schnell hinterher. Für meine Portion«Kimchi Fries» stand ich knapp 15 Minuten an und war ziemlich enttäuscht was ich da bekam: die dünnsten und billigsten Pommes, nicht mal knusprig, mit einer kleinen Portion mariniertem Rindfleisch, einem Klopps zäher Käse, Kimchi-Sauce(kein richtiges Kimchi!!) und Zwiebeln oben drauf… Kostenpunkt: 6,50 €. Am Hähnchen-Stand ging das Bestellen etwas schneller da die Hähnchen-Teile schon fritiert sind und nur noch auf die passende Marinade warten(bestellen kann man entweder scharf oder Soja-Sauce). Die Chicken-Wings waren heiss und lecker. Kostenpunkt für 4 Chicken-Wings: 5,00 €. Am Ende gab noch was Süßes von der«Hoodoo Cookie Lady»: einmal Boong Uh Bbang(das ist Kuchen mit rote Bohnenpaste in einer Fischform) für 2 € und Hodo Kwaja(Kuchen-Bällchen mit Matcha und roten Bohnen in Walnuss-Form). Beides waren nicht zu süß und haben okay geschmeckt. Beim Rausgehen schnappten meine Begleitung und ich jeder noch einen Melonen-Eis am Stiel für 2,50 €. Leider war meins schon ganz weich :-(. Fazit: Laute(aber okaye) Musik, nicht genügend Sitzplätze und max. mittelmäßiges Essen. Das Pojangmacha ist hip und cool, aber leider auch total überteuert.
Anne S.
Classificação do local: 4 Berlin
Unaussprechlich. Freitags. Laut! Zur 12 Folge habe ich es endlich zu Pojangmacha geschafft — dem koreanischen Streetfood Happening, das nicht jeden Freitag, aber doch häufig freitags in der Platoon Kunsthalle stattfindet. Um 18 Uhr geht es los — ab halb acht wird es vol, 3 Euro Eintritt kostet esl. Gut, dass wir schon um 18:30 Uhr verabredet waren — so konnten wir uns noch in Ruhe umsehen und ein Plätzchen an der Bar und mit ihm den Überblick über das Geschehen sichern. 5 – 6 Stände und eine Bar — mehr gab es nicht, dazu ein paar Sitzgelegenheiten. Auf dem Menü standen Bibimbox — eine Art Bibimbap, ein BBQ Stand(Methode Tischgrill), Dumplings Mandu(Marke köstlich!), Odeng soup(eine Art Fischkuchen, der mich weder von der Konsistenz noch vom Geschmack her überzeugt hat), Chicken süss/mittelscharf und scharf(dakkochi), das ganz ok war und jede Menge Getränke :-) Wir tranken Bier und Schorle, aber die Auswahl war weit grösser und viele koreanische Getränke waren am Start. Der Name Pojangmacha erinnert an die traditionellen Streetfoodmärkte, die diverses Fingerfood anbieten — im Zentrum aber steht der der Soju, der koreanische Schnaps. Gemeinsam essen ist das Konzept und im Gespräch, den tag oder die Woche passieren lassen — sehr sympathisch! Zuweilen war die Musik etwas laut, aber allein die Tatsache, dass meine Begleitung die einzig blonde Frau im Raum und der Anteil an Asiaten bestimmt bei 70% lag spricht für die Veranstaltung. Vllt komm ich nochmal wieder, dann mit Koreanern und für den Tischgrill!