Anreise: PRO: — Lage in Ostbahnhofsnähe KONTRA: — Die Wegbeschreibung bei hostelbookers hieß — ab Ostbahnhof zu Fuß. Man hätte aber noch mindestens eine Station mit dem Bus fahren können. Wer viel Gepäck hat dem empfehle ich sogar ein Taxi. Wir hatten 2 schwere Koffer und 4 Taschen und kamen nach quälenden 20 Minuten bei der Pension an. Check-In: KONTRA: — Guten Tag meine Name ist D. Ich habe reserviert. — Hallo. Wie ist denn ihr Name? — Wäre schön wenn einem besser zugehört werden würde. — Die Rechnung fiel aufgrund einer Touristensteuer höher aus als über hostelbookers gebucht. Von der Steuer haben wir noch nichts gehört und mussten die bisher auch nirgends bezahlen. Wäre auch nicht schlimm aber mit zusätzlichen Kosten überrascht zu werden macht immer keinen guten Eindruck. — Unser Zimmer war nicht in diesem Gebäude. Wir bekamen einen Lageplan, eine Wegbeschreibung und 3 Schlüssel(Gebäude /Wohungseinheit /Zimmer) ausgehändigt und mussten uns nochmal gut 10 Minuten abschleppen um die Unterkunft zu erreichen. Als wir ankamen sahen wir, das es keine Minute von dort eine U-Bahn-Haltestelle gibt. Das hat uns dann richtig aufgeregt. Der ganze Nervkram hätte von vornherein umgangen werden können indem das Hostel zum Beispiel auf die Buchung bei hostelbookers eine Email an uns geschrieben, sich für die Buchung bedankt, uns über die zusätzlichen Kosten aufgeklärt und uns über die Lage der Unterkunft informiert hätte die wir dann direkt anfahren hätten können. Vor Ort hätte uns ein Mitarbeiter die Schlüssel aushändigen können und alles wäre gut gewesen. PRO: — Zimmerpreis Unterkunft: KONTRA: — Die Hostelzimmer A01 bis 10(?) befinden sich in der Karl-Marx-Allee 69a im Erdgeschoss. Im Gebäude hat es ekelhaft gerochen! In unserem Eingang befanden sich die Zimmer A01−04, ein Gemeinschaftsbad und ein paar Küchengeräte(Kühlschrank — kühlte eigentlich gar nicht, Wasserkocher, Mikrowelle, das Geschirr bestand aus 2 schmutzigen Gläsern) im Gang. — A03 liegt hinten. Wer in A01 und 02 wohnt hat total verloren weil man an diesen beiden Zimmern ständig vorbei läuft. Alles ist total hellhörig, schon in A03 haben wir alles mitbekommen. Wer kriegt Besuch, wer unterhält sich, wer föhnt sich die Haare, wer kommt wann nach hause usw. — Das Gemeinschaftsbad war mit Dusche, WC und Waschbecken ausgestattet. Am Abend unserer Ankunft war das Bad über eine Stunde blockiert und wir mussten zum Vietnamesen in der Nebenstraße gehen um wenigstens mal auf Toilette zu können. Vermutlich war das Bad anfangs geputzt gewesen aber nachdem andere Gäste dort mit Straßenschuhen auf den, vom Duschen feuchten, Fliesen rumgelaufen sind sah alles dreckig und keimig aus. Der Duschkopf musste beim waschen in die Hand genommen werden da er einem sonst um die Ohren geflogen wäre. Der Bad-Abfallbehälter stand so ungünstig, dass sich die saubere Klopapier-Rolle ständig darin abgehangen hat. Mega unhygienisch! Ich habe mir erlaubt den Behälter an einen passenderen Ort umzuplatzieren. — Das Zimmer sah auf den ersten Blick gut aus, war aber nicht besonders sauber — besonders der Fußboden. Die Socken von meinem Kumpel waren nach einmal durchlaufen ganz verstaubt. Die Betten jedoch waren ein absolutes No-Go! Quietschend, knarrend, ächzend — bei jeder Bewegung. Schlafen ging gar nicht! Ständig sind wir aufgewacht und maximal ein bisschen eingedöst. An Tiefschlaf war nicht zu denken da ja auch die anderen Geräusche aus den umliegenden Zimmern dazu kamen. Morgens wären wir, falls wir schlafen hätten können, von Weckern der umliegenden Zimmer oder den lauten Kirchenglocken geweckt worden. PRO: — Der erste optische Eindruck des Zimmers — Federkissen, warme Bettdecke, haptisch angenehme weiße Bettwäsche — Es gab 2 Handtücher — die aber KONTRA: hart und kratzig waren — Der Fernseher verfügt über USB-Anschluss — Rollos — ein Glück, denn KONTRA: die Gardinen ließen sich nicht richtig schließen da Gardine und Übergardine auf der gleichen Stange befestigt waren. Da hätte jeder reinschauen können. — Seife und Kosmetiktücher im Bad Check-Out: PRO: –Hierfür gab es einen Briefkasten in den man den Schlüssel nur rein werfen musste KONTRA: — Welcher Gast bisher noch nicht von den morgenlichen Geräuschen der Unterkunft wach gewesen wäre, hätte spätestens nach dem lauten Knall den ein Metallschlüssel macht der in einen Metallbriefkasten in einem hallenden Flur geworfen wird im Bett gestanden. Tipp: Hier könnte man Abhilfe schaffen indem man den Briefkasten mit einem dämmenden Material auskleidet. Fazit: Never ever again!