Passionskirche

Beautiful Venue — great for a small performance.

Der Marheineckeplatz mit seinem Bergmannkiez ist ein sehr beliebter und aufstrebender Stadtbezirk. Zu Recht! Hier am schönen Platz gibt es auch eine ansehnliche Kirche aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Die Kirche ist optisch stark wegen der Backsteinbauweise.
Die Kirche wurde mehrfach restauriert und passt sich auch heute noch, nach über 100 Jahren, noch in das Umfeld des Platzes sehr gut ein.
Zur Gemeinde Heigen-​Kreuz-​Passion kann ich nichts sagen. ich liebe Bauwerke;-)

Wenn dort Musik gespielt wird, die man mag, sollte man auf jeden Fall dorthin gehen. Ich war nun schon zu 6 Konzerten dort und ich liebe diese Kirche wirklich. Von außen sieht sie aus, wie eine Miniaturburg, von innen beeindruckend. Die Kirche ist nun über 100 Jahre alt, ist aber auch im Winter ganz angenehm, da es tatsächlich eine Fußbodenheizung gibt.
Das Ambiente und die Akustik sprechen für sich. Nicht nur die Ampore ist wunderschön, nein auch der Rest der Kirche ist wundervoll gestaltet, ein Blickfang ist auf jeden Fall auch der riesige runde Kronleuchter. Einfach mal vorbei schauen, egal ob zum Konzert, zur Lesung, oder Ausstellung, es lohnt sich.

Wundervolle kleine Kirche mit toller Akustik, sehr gern gehen wir hier zu Konzerten wie Gospel, Swing oder Vocalmusik… Einfach ein toller Ort der Inspiration… Und wer noch vor– oder nachher etwas leckeres Essen oder Trinken möchte, der wird sicher im Bergmannkiez fündig.

An einem Samstag im Juni/​Bergmannstraße
Die Passionskirche ist — unumstritten — eine der eindrucksvollsten und imposantesten Gotteshäuser Berlins. Dazu gesellt sich auch noch ihre multiple Nutzung, frei von sakralen Ansprüchen. In jenem wundervollen Inneren erlebte ich bereits mehrere grandiose Konzerte. Unter anderem 2 mal die Band Archive:
Video link:
Allerdings möchte ich diesem Beitrag weder der Band Archive noch der Passionskirche widmen… dazu an anderer Stelle zu einer passenden Zeit.
Heute gilt meine Aufmerksamkeit der Bergmannstraße, die sich, recht wohlwollend an einem Samstag im Juni, meinem fotografischen Auge hingab.
Man kann über diese Straße denken, wie man will. Sie hat einen eigenen Charme, wenn auch (wie fast alles in Berlin) sehr dem pässlichen (oder auch unpässlichen) Einfall touristischer Kohorden unterlegen. Dazu oder dafür haben die Genzentrierer unserer gemeinnützigen und sozial toleranten Stadt das Sträßchen (in den letzten 10 jahren) schön brav und sauber zurechtgepinselt… einfallsgepinselt. Mittlerweile infrastrukturiert die Straße himmelsschreiend und mondän-​devot um die Gunst der oberflächenbetrachtenden Destruktivität.
Bergmannkiez menstruiert chique und bigott — bürgerlich zwischen Abrakadabra und Hyazinthen im sonoren Einklang mit dem Zauber von Räucherstäbchen, fliegenden Teppichen und Stühleschurren.
Ein Narr, dem dabei kein Fernweh (wohin auch immer) packt. Dennoch gelang es mir einige fröhliche Alltagsbilder einzufangen und dabei (ohne Fernweh) einen Blick für das Unwesentliche dieser Straße zu vermitteln.
Wenn es mir auch schwer fiel, zwischen Pizza, Rhabarberkuchen, Kaisers und Ali Baba festen Halt zu finden, ließ ich mich recht untertänig von der Koketterie dieser Straße einfangen. Leben möchte ich dort nicht — soll keine Wertung sein — und erst recht nicht begraben sein. Zu glatt erscheint mir das Pflaster dort…
Mithin…schöner, viel schöner als manch noch Glatteres in unserer Stadt und hoffend auf eine positive Rückerstattung. Denn: Ich kenne diese Straße noch aus Zeiten, als der Begriff KIEZ einen viel menschlicheren (doofe Steigerungsform) Klang besaß. Heute heißt es einfach nur noch so… des Klanges wegen… und wegen dem Genitiv.

Diese Kirche ist (endlich Mal!) eines dieser Gebäude, das als Begegnungsstätte seinen wahren Sinn erfüllt.
Vorzugsweise «auch für weltliche Veranstaltungen», wie es der Betreiber, die evangelischen Gemeinde Heilig Kreuz-​Passion, so hübsch umschreibt.
Und das funktioniert.
Sehr gut sogar.
Die Passionskirche hat sich in den letzten Jahren einen verdammt guten Ruf als Konzertlocation machen können. Akustik und Atmosphäre locken jährlich viele Musiker, die meist auch nicht lange brauchen, vor ausverkauftem Publikum zu stehen.
Das Konzept «Kultur in Kirchen» greift.
Warum auch nicht? Die Passionskirche ist an und für sich echt hübsch, aber in dem Gros der schönen Gotteshäusern mit jeweils alter Geschichte ist sie so besonders nun Mal nicht. Im Alten verrotten, im besten Fall in Schönheit sterben? Oder raus ins Leben, bzw. das Leben rein lassen?
Joe Jackson, Ian Andersen oder auch Mika, Devendra Banhart waren allein im letzten Jahr drin, in der Kirche. «Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn ihrer ist das Reich Gottes!» heißt es ja so schön irgendwo in der Bibel. Na, also hat das scheinbar endlich Mal wer verstanden ;) und das sogar spartenübergreifend.
Sollte also Mal der Künstler deines Herzens dort aufzutreten planen, sicher dir eine Karte besser gleich. Lohnt sich durchaus.
Ach ja: ein Gemeindehaus ist die Passionskirche nichts desto trotz und bietet auch das alles, was an der Gemeindearbeit gefragt ist. Seelsorge wie eben auch die bibelfesten Events wie Taufen, Hochzeiten… und so weiter und sofort.
Wenn ich auch nichts über Mitgliederzahlen weiß; bei der Passionskirche bin ich mir zumindest bzgl. einer bemerkenswert hohen Besucherzahl sehr sicher.

Mit dem Begriff Kirche kann der eine oder andere vielleicht nicht so viel anstellen. Tatsächlich handelt es sich bei der Passionskirche um eine Veranstaltungsgebäude, das gegelentlich für Gottesdienste genutzt wird.
Das mag den einen erfreuen, manch einer mag das auch als Blasphämie abtun. Ich finde es richtig Klasse, da ich sonst eines meiner schönsten Konzerte verpasst hätte! Im Dezember 2006 kam John Legend mit seinem neuen Album. Die Passionskirche erbebte und man hatte teilweise den Eindruck, die Galerie bräche herunter und krachte in das Mittelschiff.
Ob Dia-​Vorträge oder Ausstellungen, ich komme immer wieder gerne dorthin.

Ich bin kein Christ und auch, wenn ich es als Kind gemocht habe, zu bestimmten Anlässen mit in die Kirche zu gehen, so hat es doch einen vollkommen anderen Grund, warum ich ein Fan dieser Kirche bin.
Zum einen ist sie sehr schön, was aber viele alte Gebäude und Kirchen sind. Zum anderen ist die Akustik drinnen unschlagbar! Ich war auf einem Konzert von Billy Bragg und es war einfach traumhaft! Er allein mit seiner E-​Gitarre vor dem Kruzifix — skurril und auf jeden Fall ein paar Gags wert während des Konzertes.
Ich kann wirklich jedem empfehlen, mal nachzusehen, ob nicht bald eine tolle Band dort spielt. Es lohnt sich auf jeden Fall! Und nur weil es in einer Kirche stattfindet, heißt es nicht, dass es leise bleiben muss ;)

Für mich bedeutet diese Kirche viel! Meine Tante und mein Onkel ließen sich hier nach 20 Jahren wilder Ehe trauen und meine Cousins als Teenies taufen. Ich habe vorne gestanden, schräge Lieder gesungen und die restliche Zeit voll Spannung auf den dunklen Bänken gesessen und nach vorne geschaut.
Die große Backsteinkirche gehört einfach ins Bild von Kreuzberg 61. Inzwischen ist sie eher für ihre qualitativ hochwertigen Kulturveranstaltungen bekannt, als für sonntägliche Gottesdienste. In der «Passion» werden etliche Konzerte veranstaltet, die auf viel Anklang treffen. Einmal habe ich mir dort einen Auftritt von einer irischen Band angeschaut. Super!
Ich werde es wohl nie abschalten können, in Erinnerungen zu schwelgen, wenn ich auf den harten Kirchbänken sitze, trotzdem, es würde wohl fast jeder Kreuzberger sagen, dass die Passionskirche in Vielem nicht mehr aus dem Kiez wegzudenken wäre.

Evangelische Kirche. Neben regulärem Gottesdienst finden hier auch Konzerte (u.a. Patti Smith, Lyle Lovett) und versch. Veranstaltungen statt, das gibt dem ganzen einen echten Inhalt, fast schon Sinn.

great place to see a show. how often can you see the Magnetic Fields perform in a church? the musical programming holds a great variety every season. from the aformentioned indie to traditional african harpists, it covers a lot of ground. definitely worth a visit.

Wer Konzerte in Kirchen mag, Abwechselung sucht, der ist hier richtig. Wenn auch der Einlass nicht immer zügig geht, doch die Konzerte entschädigen bei der guten Akustik. Also hin und geniessen.

Vor ein paar Monaten war ich auf einem Iron&Wine-Konzert in der Passionskirche — eine tolle Location!!!
Akustik und Athmosphäre sind (wie nicht anders zu erwarten) großartig. Nicht überfüllt, keine übertriebenen Sicherheitskontrollen, entspannte Leute, faire Preise für Bier etc. und von so ziemlich überall eine gute Sicht auf die Bühne. und schick ist die Kirche auch noch — was will man mehr?

Schöné Location für Konzerte etwas ruhigerer Art. Allerdings scheint man das mit dem Einlass noch nicht so ganz im Griff zu haben. Bei meinem letzten Besuch war die Schlange riesig und es ging wirklich nur in Minischritten voran. Vielleicht würden ein, zwei mehr Leute am Eingang da helfen?! Ansonsten gibt es sogar etwas zu trinken (ist schließlich eine Kirche…). Schöné Sitzplätze gibt es auch auf der Empore, allerdings sollte man da über eine gewisse Körpergröße verfügen, da sonst das Geländer im Weg ist…

Gottesdienste finden hier auch statt. Deswegen kommen nur wenige. Konzerte und Veranstaltungen, Tagungen und Reise-​Diavorträge sind dagegen stark besucht. liegt vielleicht da dran, dass es nicht unbedingt eine rauchfreie Zone ist. Für erschwingliche Eintrittspreise mitunter sogar gratis, gibt es etwas auf die Ohren des werten Hörers: Klassik, Pop, Rock und Lesungen. Das sollte sich niemand entgehen lassen