Neue Wache

Nicely made place, although there’s not much to see. There’s a statue inside an empty room with a hole in the ceiling to let light through. If you’re walking around museum island already, definitely check it out; otherwise, I don’t think this is worth going out of the way to see.

In this lovely old guard house is a pieta– which is a memorial to all the victims of war and tyranny. Unlike Michelangelo’s great pieta, in which Mary offers her son as redeemer to the world– holding him out, as a gift to man, this mother holds her son close, in grief, as a human mother would. The statue (which is very moving) is by Käthe Kollwitz and is called Mother with her Dead Son and the oculus (hole in the roof) exposes the sculpture to the elements. It does not take long to stop on Unter Den Linden to see this-​I suggest you make the time.

Ein Ort der Geschichte. Mit mehreren Funktionen in der Geschichte.
Kurz nach den Befreiungskriegen von 1816 bis 1818 im klassizistischen Stil nach Plänen Schinkels errichtet, diente die Neue Wache als Wachhaus für die Wache des Königs (der ja unweit ein Schloss hatte) sowie als Gedenkstätte für die Gefallenen der Napoleonischen Kriege.
Es kam das Jahr 1918, Preußen hatte keinen König und Deutschland keinen Kaiser mehr. In der Weimarer Republik wurde die Neue Wache zu einem Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs umgestaltet.
Im Zweiten Weltkrieg erfolgte eine fast vollständige Zerstörung der Neuen Wache, die Ende der 50er dann wiederaufgebaut wurde. Sie wurde 1960 als Mahnmal für die Opfer des Faschismus und des Militarismus «in Dienst gestellt». Seit 1969 stand in ihr eine Ewige Flamme, die sterblichen Überreste eines KZ-​Häftlings und eines unbekannten Soldaten wurden in der Neuen Wache beigesetzt. Bis 1990 stand immer eine Ehrenwache vor dem Gebäude.
Es kam die Wiedervereinigung– und das wiedervereinigte Deutschland unter Bundeskanzler Kohl wollte eine zentrale Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Die Wahl fiel auf die Neue Wache, die erneut umgestaltet wurde und seit dem Volkstrauertag 1993 ihrer neuen Zweckbestimmung dient. Sehr umstritten war damals die Aufstellung der vergrößerten Pietà von Käthe Kollwitz.
Heute ist die Neue Wache ein Ort der Ruhe, der Besinnung. Und die «aufgeblasene» Kollwitz-​Skulptur wirkt gar nicht so schlimm wie damals die Befürchtungen waren.
Auch wenn ich die Ehrenwache zu DDR-​Zeiten durchaus beeindruckend fand– mit der heutigen Gestaltung kann ich mehr als gut leben.

Schlicht. Und deshalb wirkt es so ergreifend.

Ich finde die neue Wache sehenswert, sie erinnert mich an einen Griechischen Tempel. Drinnen ist die Pieta von Käthe Kollwitz als ein Mahnmal gegen den Krieg. Über ihr ist ein Loch im Dach, so dass sie im Winter manchmal schneebedeckt ist. Denn der Raum ist offen und kalt ohne Heizung, eigentlich keine 5 Sterne, aber wegen des Symbolwertes und der schönen Fassade dann doch auch 5 von mir!!!
Schneefoto wird gleich folgen hier!!! Ich muss doch endlich mal die Berlin-​Klassiker im Schnee präsentieren, sonst machen das hier keine anderen Qyper!!! ;)
ww:) The Snowman brings you the snow!!! :)

Inmitten von Berlin auf dem Alexanderplatz und weitergehend zum Brandenburger Tor befindet sich unter dem Linden, neben dem Zeughaus die Neue Wache. Sie ist eine Gedenkstätte für die Opfer der Kriege. In Inneren der Wache befindet sich eine Skulptur Mutter mit totem Sohn die an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnert. Wenn man davor steht, macht es einen schon sehr nachdenklich, finde ich. Früher hat hier eine Ewige Flamme gebrannt über den Urnen eines unbekannten Soldaten und eines KZ-​Häftlings. Die kleine Wache wurde übrigens im Jahre 1816 nach Prospekten und Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel gebaut. Sehr lehrreich finde ich.

Stimme dem Beitrag von Thorgefährlich absolut zu. Es gibt einfach Orte, die beeindrucken nicht durch Größe und martialisches Monument, sondern bestechen in ihrer Einfachheit und Transparenz und werden dadurch erst zu dem was sind: Ein Ort des Einhaltens und der Besinnung. Wer das schafft an einem Platz, der zugleich von Menschenmassen durchdrungen ist, der hat einen Besuch mehr als nur verdient. Der vielleicht wichtigste Platz in Berlin überhaupt.

Zja, da steht sie die neue Wache, ein wenig unscheinbar am Ende von Unter den Linden, aber man sollte mal stehenbleiben und hineinschauen. Irgendwie hat sie etwas.

Die Leere des Raumes mit der einsamen Statue im Mittelpunkt ist schon ein bischen unheimlich. Ein schöner Ort zum Nachdenken

As a tourist walking down Unter den Linden you really should stop for a moment and have a look around the Neue Wache (new guard house). It hasn’t been a guard house for a long long time, but instead it’s been a war memorial. Firstly it was a memorial of the Napoleonic wars, then WWI, then Facism, and it’s now a memorial to all victims of war — so maybe it won’t get re-​dedicated again…

Ein rundum sehenswerter Bau der an die Freiheitskriege von achzehn zwölf bis fünfzehn erinnern soll.

Ich empfinde diesen Ort auch als würdevolle Gedenkstätte für die Opfer des Krieges. Der Raum wirkt zurecht bedrückend und einsam — ich glaube das ist auch nur ein kleiner Einblick in all diese Gefühle die mit den Kriegen verbunden waren gerade auch für alle Hinterbliebenden und Überlebenden mit denen man zusammen in Andenken an alle Opfer gedenken kann.
Ich sehe es auch als Mahnmal um sich daran zu erinnern und darauf zu achten wie wichtig Frieden ist auch für unser Land.

Wie peinlich. Ich als Berlinerin war Samstag das erste Mal bewusst in der Neuen Wache.
Die Stimmung im Inneren der Wache, die im 2. Weltkrieg zerbombt und in der DDR wieder aufgebaut wurde, ist wahrlich bedrückend.
Als ich Samstag dort war, schien nicht die Sonne: Der Regen plätscherte auf die Käthe Kollwitz-​Skulptur und gab dem Raum eine echte Dramatik.
Die einsame Skulptur im dunklen Raum, Ruhe und Bedrücktheit: Eine Erinnerung an ALLE Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Vor allem natürlich die des 1. und 2. Weltkriegs, aber übrigens auch an die Opfer der DDR-​Herrschaft…
Die Idee der «Zentralen Gedenkstätte» finde ich gut und ich bin froh, dass ich hier mal war. Man besucht solche Orte als Berliner Urgestein leider viel zu selten.

Die Neue Wache, gleich neben dem Zeughaus in dem sich das Deutsche Historische Museum befindet, ist ein Ort der Ruhe und des Gedenkens — Mitten im Großstadtverkehr.
Seit 1993 wird sie als Gedenkstätte der BRD für Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft benutzt. Die Statue in der Mitte wird von einem Lichtstrahl getroffen, der durch eine kleine Öffnung über ihr auf sie hinab dringt.
Ich gehe hier manchmal rein, wenn ich Zeit habe und kurz durchatmen will, denn hier ist wirklich jeder still!

Über die wechselhafte Geschichte hat Wolfram schon viel erzählt, bleibt noch die emotionale Sicht.
Bei verschiedenen Besuchen wurde mir klar, das die Szenerie einen sehr beschäftigt. Traut sich niemand bis vor zur Plastik, nimmt auch niemand die Treppe und das Bild dieser vergrößerte Kopie der Skulptur Mutter mit totem Sohn von Käthe Kollwitz wirkt noch mehr.
Irgendwann durchbricht jemand die Barriere, um die Bodeninschrift Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu lesen.
Die ganze Präsentation in diesem sonst leeren Raum, vermittelt ohne Worte Gefühle, die Denkmäler ausdrücken müssen.

Das geht ans Herz und berührt einen ganz tief. Ein Muß beim Berlinbesuch.

Schinkel, Tessenow, Kollwitz. Große deutsche Künstler und Architekten haben diesen Bau geschaffen und gestaltet. Das frühste Berliner Werk Friedrich Karl Schinkels repräsentiert idealtypisch den deutschen Klassizismus. (Erbaut 1816 – 18)
Kanzler Helmut Kohl ließ die stark und überlebens-​vergrößerte Plastik von Käthe Kollwitz «trauernde Mutterfigur» gegen den Willen vieler Kritiker — anstelle der «ewigen Flamme» aufstellen. Heute gilt diese Entscheidung allgemein als gelungen. Der Innenraum, den Heinrich Tessenow 1930 – 31 gestaltet hatte, wurde bis 1993 wieder hergestellt, die «ewige Flamme» der DDR zum Gedenken der Antifaschisten und Opfer der Nazis erlosch deshalb leider für immer, so wie auch der Stechschritt des zackigen Wachregiments «Felix Dschersinski» (benannt nach dem KGB-​Gründer und Ober-​Tschekisten der UdSSR) nach 1990 endgültig verhallte… Ein rundum sehenswerter Bau der an die Freiheitskriege (1812 – 15) gegen Napoleon Bonaparte erinnern sollte und dem preußischen Königshause bis 1918 als Wache des Kronprinzenpalais gegenüber diente. Nicht zu versäumen, bitte unbedingt auch die Spirale des chinesischen Star-​Architekten Pei zu besichtigen (hinter der Neuen Wache), die ebenfalls Alt-​Riesenkanzler Dr. Helmut Kohl zu verantworten hat und die als Aufgang für das erweiterte Museum für Deutsche Geschichte dient.

Sobrement émouvant
La Neue Wache, nouvelle garde, voisinait l’Arsenal, ce sobre édifice néo-​classique a été reconverti en monuments aux victimes de la guerre et de la tyrannie, l’intérieur en est entièrement vide à part une sobre statue de Käthe Kollwitz, et le sol abrite les dépouilles d’un soldat et d’un déporté inconnu, le lieu est simple, et émouvant de par sa simplicité.