N24

1991 im Golfkrieg wurde CNN, sozusagen die Mutter aller Nachrichtensender, in Deutschland sehr bekannt. Und in den Jahren danach gab es einige Versuche, vielleicht eine Art deutsches CNN zu schaffen. Neben n-​tv, das recht ambitioniert startete, sei hier vor allem N24 genannt
Jahrelang war N24 Bestandteil der Pro7-​Sat1-​Gruppe. Entweder wollte Springer den Sender jetzt komplett übernehmen oder hat das schon getan. Nun ja, Springer und Sat1, das kennt man ja von früher…
Und, das muss ich wirklich feststellen, gerade weil ich durchaus ein Faible für Nachrichten und gute Dokus habe, wirklich gute Nachrichten können Privatsender nicht zwingend. Wenn man auf ein Programm steht in dem ständig ein Laufband im unteren Teil des Bildschirms zu sehen ist– ja dann ist man hier richtig. Aber wenn es um richtig große Live-​Ereignisse geht, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich auf N24 zuschaue, sehr gering. Und auch bei Dokus schaue ich lieber woanders.

Mir hat das Sendekonzept von N24 noch nie gefallen.
Weder der TV, noch der Internetauftritt überzeugen mich.
Zu bunt, zu stressig, zu viel Lauftext, oberflächliche Werbung und langweilige illustrierte Nachrichtenberichte. Die Doko´s sind grauenhaft und wiederholen sich ständig.
Ähnliches gilt auch für die App. Damit kann ich nichts anfangen.
Im nächsten Jahr feiert der Sender 15 Jahre Geburtstag. Der Sender sitzt in Berlin und gehört heute, nach einigen «Wechseleien», zum Axel-​Springer-​Konzern.
Fazit: Nö, brauch ich nicht!

Negativ: Textzeilen (am unteren Bildschirmrand) überdecken wichtige Teile von Filmbeiträgen.

Hier verbringe ich meine Zeit am Liebsten. Übrigens kann man drinnen nicht nur N24 und Sat.1 sehen, sondern auch ProSieben und Kabel eins! Große Klasse, das. Morgen versuch ich, mal auf RTL zu schalten. Bei den vielen Fernsehern hier fällt das sicher gar nicht auf…