Museumsbäckerei

Beste handwerkliche Backkunst, reduziert auf das Wesentliche. Unbedingt die Chance nutzen, bei Anlässen wie dem Tag des offenen Denkmals vorbeizukommen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Man sieht, wie frisch vor Ort gemahlenes Bio-​Getreide zu einem ordentlichen Teig verarbeitet wird und im von Hand mit Holz angeheizten gemauerten Ofen verbacken.
Die perfekte, nachhaltige Marketing-​Idee: Jedes Kind, dass in den Laden kommt (direkt nebenan ist die große Arnold-​Zweig-​Grundschule) bekommt eine Scheibe frisches Brot in die Hand gedrückt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Selbst Kinder, die sonst NIE freiwillig ein halbwegs gesundes Brot essen wollen, greifen zu und essen es bis zum letzten Krümel auf. Immer.

Keine Frage, hier wird mit Sorgfalt gutes Brot gebacken. Allerdings ist die im Rundbrot (nur dieses habe ich bisher probiert) enthaltene Koriander-​Kümmel-​Fenchel-​Gewürzmischung, die dem Brot einen stark würzigen Eigengeschmack verleiht, nicht jedermanns Sache, jedenfalls nicht die meiner Frau, die zum Frühstück gern Konfitüre aufs Brot streicht es will nicht recht zusammen passen.

Also ditt Museum inne Wollankstraße is cool, weil ick in janz Berlin noch nie soon leckeret Brot jekriecht habe wie dort. Ditt Brot wird da noch richtich zuende jebacken, mit Roggen und Dinkel zum Beispiel. Bio ist ditt da sowieso!!! Verkoof iss imma Dienstag und Freitags von 15 bis 18 Uhr!!! Ditt iss inne nördliche Wollankstraße da uff der Seite kurz bevor ditt Rathaus Pankow kommt. Ditt villeicht beste Brot Berlins, kooft ditt euch mal, ditt iss sojar noch warm, wenn man ett kooft!!! :))) Lohnt 100%!!!

Alle Kinder bekommen eine Scheibe Brot geschenkt und wenn man nett fragt auch erwachsene Kinder. Die Backstube ist mollig warm und es duftet immer so lecker. Der Bäckermeister backt hier 2 mal die Woche Brot nach Demeter Richtlinien in einem alten Steinofen. Mir persönlich schmeckt das Pankower Rundbrot am besten, aber das ist eine Geschmacksfrage, welche Getreidemischungen man bevorzugt.
Wenn man auf den Hof der Bäckerei geht, dann taucht man kurzzeitig in ein Märchen ab, das alte Hofpflaster, die alten Gemäuer, der Brotgeruch, fehlt nur noch das die Magd etwas anbietet und König Drosselbart durch das Hoftor hineinreitet. Wieder aufgewachtach ja wir sind ja mitten in Pankow. der nächste Tagtraum erfasst einen, wenn man das Brot zu Hause anschneidet.

Es ist eine Freude hier Brot zu kaufen.
Ein lächeln begleitet mich vom Kauf bis zur Stulle.

Ein Kleinod in Pankows altem Zentrum. Nicht nur duftendes Brot sondern auch schönes kleines Museum

Mmmmmhhhhhh wie das duftet! Immer der Nase nach mitten hinein in die malerische Idylle, die sich hinter dem großen Tor direkt an der Wollankstraße befindet. Hier bekommt man jeden Dienstag und Freitag zwischen 15h-​18h noch warmes, selbstgebackenes Demeter-​Brot frisch aus dem Holzofen.
Auch der Dinkel-​Rosinen-​Sesamzopf ist ein kulinarisches Highlight.
Schade, dass nicht noch öfters Dienstag oder Freitag sein kann, wenn die Sehnsucht ganz schrecklich groß wirddann eben noch 2 mal schlafen*

Ich kaufe hier gerne Meine Backwaren, leider nur zu selten.

Irre lecka und echt kinderfreundlich.
Holen dort jetzt öfter unser Brot und genießn nur mit Butter …

Das ist mal was Anderes! Kann man nur empfehlen! Sehr gute Qualität!

Alte Bäckerei Pankower /​Museum für Kindheit in Pankow
Kleines, feines Museum zu Ehren der Brotbackkunst, mit echtem Backofen und echter Mühle (elektrisch, leider nicht mit Wind).
Daneben wird ein Blick in die Wohnung und die Verkaufsräume einer alten Bäckerei ermöglicht. Gerade für Kinder eine sehr schöné Geschichte.
Dienstags kann beim Backer zugesehen werden und wer dann nicht so ein frisch aus dem Ofen kommendes Brot mit nach Hause nimmt, der steht wahrscheinlich auf Knäcke.

Der Bäcker und Hofladen hat ein Kompliment verdient, und das nicht nur für das gute Brot, was im uralten Holzofen (anno 1875) vom Meister selbst gebacken und auch direkt vor Ort an die Kundschaft vertrieben wird.
Es ist einfach ein tolles Erlebnis, dort seinen Laib (so werden dort die Brote tatsächlich genannt) direkt aus der Backstube zu holen.
Ich hatte das Glück, gerade an einem Dienstag Nachmittag dort vorbei zu kommen. Verkauft wird ausschliesslich Dienstags und Freitags zwischen 15 – 18 Uhr!
Es werden zwei Sorten Brot angeboten. Ein PANKOWER lang mit 750g aus Weizen und Roggenmehl gebacken und ein PANKOWER rund mit satten 1,5 kg Masse. Letzteres enthält 65% Lichtkornroggenmehl, 35% Champagnerroggen und einige Gewürze. Der Teig reift sehr lange, etwa 24 Stunden. So eines habe ich mir dann auch einpacken lassen. Ein Schwätzchen mit dem Handwerksmeister ließ den interessierten Kunden mit einigen gefüllten Wissenslücken über das Backen im Demeter Stil dann gut gelaunt von dannen ziehen.
Den Preis von 5,50 EUR habe ich als absolut angemessen empfunden. Der herzhaft-​würzige Geschmack gefiel mir ausgesprochen gut.
Fünf Sterne und bis bald!