Mörchenpark, ehemals Bar25-Gelände

Gib mal bitte die Mörchen?!
Wenn ich ein Berliner Möhrchen wäre, so viel vorweg, könnte ich mir keinen schöneren Ort vorstellen, um zu gedeihen als den Mörchenpark: Spreeblick und liebevolle Hände, die mich umsorgen, abends lauschige Musik und schöné Menschen, veganes Essen, viel Bio und viel Kreativität!
Der Mörchenpark wirkt wie eine kleine gelebte linke Utopie. Wer die Bar 25 kennt, die hier vorher war, hat schonmal einen groben EIndruck. Hier ist viel selbst gezimmert, aus Altem wurde neues kreiert, Müll wird getrennt gesammelt, Möhrchen, Sonnenblumen und anderes Kraut und Gemüse auf einem Hügel gemeinschaftlich herangezogen– Davor ein improvisierter Friseursalon. Mehrere Buden, die dir von Bier und Weissweinschorle über Smoothies bis zu Schnittchen mit Rote Beete pesto und veganem Burger viel Gutes bieten.
Hier lässt sich ein chilliger Sonnenuntergang mit Spreeblick ebenso geniessen wie Dienstag abends eine Runde Swing in dem einzigen grösseren Gebäude hinter der Burgerbraterei, in dem von Theater bis Tanzkurs so einiges an Programm geboten wird. In den ruhigeren Ecken ist Raum für romantischeres Zusammensein und Gespräche, zur Mitte hin wird es etwas menschenreicher und ist häufig live Musik untermalt. Könnte schlimmer sein, was?
Tipps zur Verbesserung:
Pfandsysteme sind super und ich verstehe auch, dass dir Buden von unterschiedlichen Betreibern gepachtet sind. Aber ein einheitliches Pfandsystem für Flaschen und Gläser wäre top!
Toiletten: 3 Toiletten für alle Männlein und Weiblein ist sportlich. Wie auf dem Campingplatz ist der König, der die Taschentücher dabei hat.