Woohooow auf diesen Spaziergang durch Moabit freute ich mich schon Wochen und gestern war es endlich soweit. Johann nahm uns unwissende Schäfchen unter seine Fittiche und führte uns zu seinen Moabiter Lieblingsplätzchen! Kalt und fast schon dunkel wars als wir uns um 16 Uhr in der Birkenstrasse trafen. Die Gruppe wurde immer grösser und die Neugier war gross. So viele neue Gesichter und dahinter spannende Geschichten zu entdecken. Gut, dass Johann den Zeitplan im Kopf hatte und als ersten Stop das Tirée ausgesucht hatte wo es lecker warmen Orangensaft und Apfelsaft mit Gewürzen gab. Genau das richtige für mich Frostbeule! Dazu einen Besitzer, der das Tiree zum Kiezwohnzimmer erkoren hat und alle seine Gäste auf Anhieb verwöhnen möchte. Wir sammelten uns um einen grossen Tisch und liessen uns die Geschichte hinter dem Tiree, hinter dem Namen und Moabit als Kiez erzählen und lernen Karl Tiree kennen, den Café-Hund, der sonst wohl immer bellt, aber gestern fein still hielt. Weiter ging es zum ZKU, dem Zentrum für Kunst und Urbanistik, wo uns Praktikant Michael humorvoll hinter die Kulissen führte! Stadtgarten, Kunstausstellung, Open House — alles da! Und es folgte nach ein paar Schritten vorbei am alten Strassenbahndepot, mein Highlight: der Besuch der Arminius-Markthalle, um die ich die Moabiter offen beneide. Hier hatte Johann uns zwei Stops vorbereitet: den Gebetomat, wo man sich seine Religion nach ihrem Klang aussuchen kann und den Brew Baker Thresen, an dem es das in der Sickinger Strasse gebraute Craftbeer zu verkosten gab! Wow, Johann, im Namen aller 10, 12(Wieviele waren wir?) Gäste vielen, vielen Dank für diese tolle Tour — super organisiert, super sympathische Lieblingsplätzchen und auf angenehmste Weise viel über Berlin gelernt!