Was hatte ich erwartet? Einen alten Mann der am Wegesrand sitzt und häufig abwesend ist? Oder einen Althippi ohne Bezug zu der Welt? Ich kann es nicht sagen. Mit einem Gedanken war ich bei Hape Kerkeling und seinem Ruko Urko. Ein zweiter Gedanke suchte einen Indianer mit einem langen Haaren und Sonnengegerbter Haut. Nichts von dem traf zu und irgendwie doch beides. Meine Gedanken überholten mich bei unserem ersten Treffen. Dein Auftreten war schüchtern, fast schon unterwürfig. Eine kleine Trommel hattest du im Rucksack und ein kleines Stäbchen keine zwanzig Zentimeter groß, nichts was ich erwartet hatte. Du warst am reden über Pflanzen und Bäume und erst als ich verstand, dass ein Arbeiten schon lange begonnen hatte, merkte ich, dass du nichts von dem gebraucht hattest. Was passiert war? Ich weiss es nicht. Meine Beine waren flau, mein Kopf schummrig, die Schmerzen konnten nicht mehr. Bis auf ein wenig klopfen, drücken und stoßen hatte ich nichts mitbekommen. Übergeben musste ich mich und später noch weinen. Ich werde wohl den Jakobs-Weg gehen, so wie du gesagt hattest. auch wenn ich noch nicht verstehe warum, es ist nur ein Teil von den Dingen, die ich nicht verstehe. Danke für was auch immer du gemacht hattest. Ich fühle mich und ich fühle mich besser.
Wossi8
Classificação do local: 5 Berlin
Lieber Amad, es ist verblüffend, wie Du innerhalb weniger Minuten, manchmal Sekunden, mein ureigenstes Ich erkannt hast, ohne mich wirklich zu kennen. Wir haben uns zum ersten Mal getroffen. Teilweise war ich tief erschüttert über die Emotionen, die unsere Gespräche in mir ausgelöst haben. Auf der anderen Seite war das Hervorbrechen dieser Gefühle schon längst überfällig, weil sie viel zu lange weggeschoben und missachtet wurden. Ich wollte ihnen nicht so viel Raum geben, weil ich oft dachte(!), dass ich damit nicht so richtig in unsere doch so rationale Welt passé. Dabei sind sie meine größte Stärke und das Fundament meines Seins. Ich danke Dir, dass Du mir das so klar vor Augen geführt hast!
Traube
Classificação do local: 5 Potsdam, Brandenburg
Schamanismus in Berlin, in einer Stadt? Ich wollte ihn treffen und es gab erst nur das Mobile Teil. Und eine Beschreibung, wie ich ihn finden könnte. So orientierte ich mich an seiner Beschreibung und landete in einem Waldgebiet vor den Toren Berlins. Mitten im Wald kaum zu finden in einem fast runden Zelt. Was dann folgte, war wohl eine Zeitreise. Kräuter und Gräser wurden auf meinen Körper verteilt, teils gerieben, teils gebunden und immer wieder wurde etwas an mir gedrückt und gehalten, jetzt wurde mir langsam deutlich, weshalb er mich fragte, ob ich massiert werden wollte, oder nach alter Art und Weise den Zugang wieder bekommen möchte. Es war wohl eine Mischung aus Neugierde und Unglaube, welche mich dazu trieb, die alte Richtung zu wählen. Nackt beschmiert und betrommelt werden, reinigt meinen Körper, weil ich mich auch vom Kopf her trennen muss von meinen Werten und Normen. Erst recht als er mir dann Quellwasser über den Körper kippte zum Abwaschen. Diese Mischung aus Kälte empfinden und Reinheit kannte ich gar nicht. Aber dieses brachte mich an den Punkt, mich neu zu erfahren. 51 Jahre bin ich nun schon, bestimmt 30 Jahre lang glaubte ich, meinen Weg zu kennen und jetzt bin ich neu auf der Welt und alles ist wieder neu.
MarLon
Classificação do local: 5 Berlin
Viele nennen sich in dieser Zeit Schamane gekauftes Papier, eingebunden in Regelwerk, weitere Kurse zu besuchen ewiges suchen. Man könnte Dich auch«Der Der durch Zeit und Raum energetisch be-wegt nennen. Ein Kenner, des alten Weges. Ein Schamane der ist was er ist ein Sein im Jetzt. Und Jetzt ist alles, was je war und wird sein zur selben Zeit im selben Raum. Allein das Be-wusst– Sein ist der Unterschied, ohne menschliches Regelwerk. Da wir Multi-dimensionale Wesen sind können wir auf anderen Ebenen die Blockaden lösen, die uns als Mensch er-kranken lassen. Ungleich-gewicht, aus der Mitte sagen andere. Zum Teil ausgelöst von Regelwerk des Alltages das blockt, bevor es im Ganzen erfahren werden kann, künstliche Welten das wir als Unsere Wahrheit be-greifen. Drop It Loslassen nicht mehr greifen, was Un-heil bringt. Heil ist los-lassen. Sein sich als Ganzes betrachten, verbunden mit allen Wesen, die außer uns hier sind. Achtsam, Respektvoll zu wissen, das wir auf Augenhöhe sind und ein Schamane zeigt uns den Weg. Amad ein Wegweiser für die die heilen wollen. Heil Ganz Mitte –Zentriert Jetzt. thx mein Freund.
Schlan
Classificação do local: 5 Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern
Ein Schmane ist ein Mensch, der aus meiner Sicht über den Kontakt mit der geistigen Welt Kräfte bewegt, die für den jeweiligen Patienten heilsam wirken. Das müssen nicht zwingend die eigenen Kräfte sein, er muss nur offen sein für ihre Wirkung und sie gut lenken. Ich habe Deine Arbeit als sehr heilsam empfunden, auch wenn sie mich gerade in die schwerste Krise meines Daseins stürzt. Ich weiss, dass ich dadurch zu meiner Bestimmung finde, und wage, sie zu leben. Ich werde täglich ein Stück unabhängiger und stiller. Ich lerne etwas, was mir bisher schwer gefallen ist: Bescheiden zu sein. Wichtig ist doch bei einer Heilung, dass wir die Wirkung und das Wirken sehen. Der Mensch, der dahinter steht, ist ein Mensch, mit seinen Stärken und Schwächen wie jeder andere auch Das lerne ich gerade von Dir und für mich selbst. Danke Dir von Herzen!
Sven19
Classificação do local: 5 Regensburg, Bayern
Ich kenne dich nicht! Ich weiß noch nicht einmal, ob du dich kennst. Als du vor vier Jahren in Wittenberg auf Luthers Hochzeit auftauchtest um eine Tasche zu kaufen, da viel mir nur die Kleidung auf. Schwarzer Rock, Chinesische schwarze Jacke, chinesische weißes Oberteil. Du wolltest nur gucken und weiter gehen. Dann sahst du meine Mitarbeiterin, wie sie mit der Hand nichts greifen konnte. Drücktest an ein paar stellen. Nahmst vom Stand ein paar Leberbändchen und kaum gesehen schon verschwunden. Kohlwickel gabst du ihr noch mit auf den Weg, den sie um ihre beiden Arme machen sollte, aber es reichte noch nicht einmal für eine Tasse Tee. Am Abend fand ich dich dann wieder, weil ich fragen wollte, ob du nicht noch einmal nach ihr sehen könntest. Ich kam mir vor, als würde ich an dir zweifeln. Dein Blick ging auf den Arm, drücktest ein wenig herum drücktest mir eine Karte in die Hand und weg warst du. Du wolltest kein Geld kein Geschenk? Letztes Jahr viel mir die Karte wieder in die Hände, wir waren nun nach Berlin gezogen und meine Frau hörte immer nur diese seltsame Geschichte, als sie die Magenkrämpfe bekam, setzte ich mich in Verbindung. Dein Aussehen hatte sich nicht groß geändert. Die Haare waren verschwunden, doch sonst? Der Geruch von seltsamen Kräutern und Ölen veränderte in der Wohnung nicht die Wahrnehmung, auch der Umgang wurde ruhiger und die Sprache langsamer. Geräuchert wurde und beim Blick durch die halboffene Tür, sah es nach Arbeit aus. Drücken, ziehen und immer wieder Öl nach legen. Jasmine entspannte auch wenn meine Frage sich nicht klärte, was das wird. Nach eine Stunde wurde aus der Arbeit ein Teetrinken. Diesmal war einiges anders und für mich Normaler. Du nahmst die Gegenleistung an, auch wenn mir bis heute nicht verständlich ist, weshalb dann die Tasche und das Geld richtig war und damals nicht? Auch andere Dinge klappen nicht. Ich würde gerne mir dir einen Tee trinken, einfach so, doch du gehst dann lieber in die Natur. Verstehen kann ich es nicht, aber ich hoffe, dass du auch kommst, wenn ich das nächste Mal deine Hilfe brauche. Aufgetaucht und doch verschwunden.