Kurpfalz-Weinstuben

Wir hatten unsere Weihnachtsfeier in dem Laden.
Es gibt eine kleine Karte mit wenigen Gerichten zur Auswahl. Wenn man was passendes findet ist ok. Mir war es zu wenig Auswahl. Die Weinkarte ist um so üppiger und der Laden hat auch noch mehr Weine zur Auswahl. Einfach beraten lassen.
Leider hat es eine Stunde gedauert, bis die VORSPEISEN bei uns waren und auch nur weil ich nach 50 Minuten mal nachgefragt habe. Das geht mal gar nicht. Die Portionen waren schmackhaft aber zu klein, bzw zu wenig Beilagen. Zum Saumagen gibt es lediglich Sauerkraut dazu.
Noch kurz né Anmerkung zur Einrichtung. Was kommt eigentlich nach rustikal? Also wenn etwas älter und abgeranzter ist? Antik? Oder abgeranzt antik?
Jedenfalls blättert innen die Farbe von den Wänden. Die Beleuchtung ist sehr schummerig, wahrscheinlich weil man bei richtigem Licht noch viel mehr unschöné Dinge sehen würde.
Der altersdurchschnitt der Gäste liegt ungefähr bei 70+
Für mich war es der erste und letzte Besuch dort.
Positiv:
Volle Weingläser
Gute Auswahl an Weinen
Gute Beratung was Weine angeht
Negativ :
Ambiente abgeranzt
Mobiltelefonverbot (lol)
Wartezeiten unterirdisch
Portionen zu klein
Altersdurchschnitt der Gäste zu hoch
Quittung handgeschrieben auf einem Zettel ohne MwSt. damit man das Finanzamt besser bescheissen kann.
Für Weintrinker ab 70 sicherlich empfehlenswert, für alle anderen nicht.

Ich bin sehr gerne an diesem Ort und kann ihn jedem empfehlen, der Weißwein und deutsche Küche mag. Sowohl Wirt als auch Wirtin sind sehr nett und herzlich. Fast immer, wenn ich hier bin, trinke ich ein Glas mehr, als ich mir anfangs vorgenommen habe! Der Wein ist übrigens gar nicht teuer, selbst wenn man die Qualität nicht schätzten kann: Hier kosten 0,25 Liter ca. 5 — 6 €, das entspricht für ein 0,2-Liter-Glas, wie es sonst üblich ist, gute 4 €. Und das ist doch wirklich Standard.
Einziges Manko: Auf der Schiefertafel stehen keine Preise. Kürzlich bin ich da ganz schön ‘reingefallen’, da ich den Preis für eines der Gerichte deutlich kleiner eingeschätzt hatte. Aber ich hätte ja auch fragen können :)
P. S.: Die Weinstuben wurden im Roman ‘Allerseelen’ verewigt, der auch darüber hinaus für Westberlin-​Liebhaber sehr lesenswert ist.

Das war mal neu, nachdem ich gerade Urlaub in der Pfalz, Hessen und Baden Württemberg gemacht habe, habe ich eine Spezialität unseres ehemaligen Bundeskanzlers lieben gelernt. Ja den Saumagen und daher musste ein entsprechendes Restaurant in Berlin her, da las ich dann von den Kurpfalz Weinstuben.
Als ich die Website anschaute fing die Begeisterung schon an, die Karte, die Weinkarte, alles sehr schön gemacht und auch andere Berichte im Internet über diese Lokalität, legten die Anspruchslatte verdammt hoch. Als ich dann bei Streetview sah, wo es ist, war ich verdammt überrascht. Ich verrate nicht wo es genau ist, es ist zu finden.
Man sollte reservieren, ansonsten kann es schon eng werden. Die Einrichtung super gemütlich und auch der Gartenbereich war sehr einladend, das Wetter jedoch nicht. Aber wir hatten Glück, meine Begleitung wählte aus der reichen Weinkarte aus, ich wählte nur eine Apfelsaftschorle. Die erste Überraschung, keine fertige Mischung, sondern handgemischt, ist leider auch nicht selbstverständlich.
Also ab in die Karte geschaut, natürlich gibt’s auch immer eine saisonale Karte, aber ich war mir ja sicher, was ich essen wollte und meine Begleitung hatte sich eigentlich auch schon im Netz entschieden. 1x Saumagen und 1x gebeizter Fleischspieß, beide Portionen mehr als ordentlich, der Saumagen laut Karte und geschmacklich sicher auch nachweislich, war hausgemacht und schmeckte göttlich! Sicher nicht gerade super preiswert, aber für die gebotene Qualität auch mehr als berechtigt.
Ich hoffe Herr Schulz macht noch ganz lange weiter, denn er hat wirklich ein super schönes Kleinod geschaffen. Wir kommen wieder! Mit Sicherheit.
Übrigens für die «Multimediasüchtigen»: Handyverbot und keine Kreditkarten! Für mich beides nicht unangenehm. Obwohl ich mein Handy mag, aber genau deswegen gibts auch keine Fotos :-)

Bewertungen ergeben sich für mich aus folgendem System.
1 Stern = unter aller Sau, d.h. mi0erabler Service und unfreundliches Personal
2 Sterne = unter Durchschnitt, das war in BilligRestos verkauft wird, welche mit Menus für 7,90 Euro werben
3 Sterne = Durchschnitt, hier kann man essen, ohne jedoch das besondere erwarten zu können.
4 Sterne = gutes überdurschnittliche Leistung, empfehlenswert.
5 Sterne = nur in wirklichen außnahmefällen, der Besuch wird aus überragend und unvergeßlich eingestuft.
Heute habe ich die Sceptiker Medalie, welche notorischen Nörglern verliehen wird, erhalten.
Sofern dies gerechtferitgt sein sollte, bin ich hier fehl am Platz und verabschiede mich, um das Feld würdigeren zu überlassen.

Ein ganz großartiger Insider-​Tip versteckt gelegen am Andenquer Platz mit hervorragenden deutschen Weinen (teils alte und gut gereifte), sehr gutes Essen und ganz besonderem Flair.
Früher war dieses Lokal eine Institution unter einer ganz bestimmen Sorte von Menschen und ich habe das große Glück durch einen älteren Freund hier eingeführt worden zu sein. Es handelt sich um ein super gemütliches, altes Restaurant mit Holzvertäfelungen und auch sonst alten Tugenden in einem verstecktem Winkel von Berlin. Herr Schulz kocht noch persönlich, die Karten gibt es in Form riesiger Bretter auf denen liebevoll mit Handschrift die einzelnen Speisen aufgelistet sind. Schlicht großartig.
Es gibt nur sehr wenige Plätze und die Stimmung ist toll.
Hier kann man wunderbar rustikal und gut mit Freunden sprechen, trinken und die Seele baumeln lassen. Man sollte Freude an guter deutscher Küche (bspw. Saumagen und dergleichen mehr) haben und schöné Weine und vor allem Schnäpse genießen. Manchmal gibt es auch ganz besondere Tropfen aus dem großen Keller, wir hatten schon mehrmals das Vergnügen 25 – 35 Jahre alte Eisweine usw. serviert zu bekommen und das noch zu sehr vertretbaren Preisen.
Ich liebe dieses Restaurant, auch, weil ich weiß, dass diese Form von Restaurants im Aussterben ist. Leider.

In Sachen Wein ist dieses Lokal weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt, denn man bekommt hier großartige, gereifte Weine zu mehr als fairen Preisen (für eine Flasche Uhlen R 2009 von Heymann Löwenstein ruft das Fischers Fritz 125 Euro auf hier nehmen sie für denselben Wein von 2002 keine 50). Das Essen ist auch super (wenn auch nichts für Menschen, die auf ihre Linie Wert legen), die riesige Portion sehr guten Saumagens mit 12,90 mehr als fair bepreist. Ansonsten ist hier alles wie früher: Teppichboden, holzvertäfelte Wände, Wagenräder, Hirschgeweihe. Herzige Bedienung. Empfehlung!

Das Restaurant befindet sich gut versteckt in einem Hinterhaus der Wilmersdorfer Straße. Die Weinstube verdient ihren Namen, alles wirkt sehr authentisch und liebevoll eingerichtet, allerdings ist es etwas in die Jahre gekommen. Die sehr nette Kellnerin hat uns gut beraten und uns die eher kleine Speisekarte vorgestellt. Da wir mit den Weinen etwas unsicher waren, haben wir vorab mehrere Proben bekommen, so dass wir uns schließlich gut entscheiden konnten.
Die Qualität des Weins und der Speisen war erstklassig, die Wartezeit sehr angemessen.
Einen Stern Abzug gebe ich jedoch für das nicht ganz realisitsche Preis-​Leistungs-​Verhältnis.

Ich hatte nach einem gemütlichen Restaurant mit guter Weinauswahl gesucht und dieses Restaurant gefunden. Es ist wirklich ein sehr gemütliches rustikales Restaurant und man könnte denken,
man ist nicht mehr in Berlin.
Der Service ist sehr freundlich und schnell. Die Weinauswahl ist sehr groß,
aber leider auch die Preise. Im Schnitt 6 EUR für ein 0,2 l Wein muss nicht sein. Das Essen war gut, aber auch hier hat der Preis gegenüber der Portion nicht gestimmt. Rinderroulade mit Rotkohl ohne Kartoffeln oder ähnliches. Lammauflauf nur Tellerhand groß als Hauptspeise. Zum Schluss die Rechnung auf einen Zettel handgeschrieben geschmiert. Schade

Hier kann man hervorragend essen oder einfach mal nur ein Glas Wein trinken. Es gibt eine kleine, wechselnde Karte mit saisonalen Gerichten und Klassikern.
Die Tomatensuppe, der große Salat mit Schafskäse und viel Knoblauch sowie der Flammekuchen sind ein muss.

Hier gibt es tollen Wein, erstklassige wechselnde Speisen zu faieren Preisen und einen aufopfernd freundlichen und familiären Service. In urigster Weinstubenatmosphäre kann man gemütlich zusammensitzen und die Seele baumeln lassen. Sehr sehenswert!

Schon das Überreichen der Weinkarte macht gute Laune. Wer sich bei einer solch großen hölzernen Tafel mit einer Vielzahl von verschiedenen Weinen leicht überfordert fühlt, kann sich bei der Auswahl ganz auf die freundliche Bedienung verlassen, die wirklich sämtliche Fragen beantworten und Geschmackswünsche erfüllen konnte. So macht das Freude.
Besonders viele Rieslinge gabs zur Auswahl, aber der Grauburgunder (leider nur einer auf der Karte) war auch ziemlich gut. Rotweine treten dabei eher in den Hintergrund, aber das wir einen Weissweinabend geplant hatten, störte das nicht weiter.
In punkto Essen konnte man von der Tageskarte wählen, die allerdings nur 3 – 4 Gerichte aufführte. Für Vegetarier kann es etwas knifflig werden. Die Käseplatte war ok, allerdings nichts besonderes, Camembert und Gorgonzola und noch ein drittes, das ich vergessen habe. Der Saumagen wurde von unseren Mittrinkern allerdings in höchsten Tönen gelobt.
Eine wirklich gute Weinstube mit einer etwas altbacken anmutender Einrichtung, aber das macht z.T. auch schon wieder den Charme aus.

Die total bieder wirkende Weinstube ist unter professionellen WeinKENNERN eine feste Grösse, besonders wegen der unter Insidern renommierten Weine von Köhler-​Ruprecht. Schließe mich dem an, besonders für den Kallstadter Saumagen Riesling Kab.

Nachdem alle ihr erstes Getränk hatten und unsere Runde vollzählig war, nahm unsere Kellnerin die Tafel mit den Tagesgerichten vom Schrank und machte sich die Mühe, uns jedes einzelne Essen vorzustellen. Sie las erst den Namen vor, nannte dann die Beilagen und beschrieb kurz die Herstellung nebst Zutaten. Diese ungewöhnliche Vorstellung der Spezialitäten des Hauses kam super an und bot jedem Gelegenheit, Rückfragen zu stellen. Obwohl ich zum Gansessen geladen hatte, beschloss ich spontan, mir einen echten Pfälzer Saumagen zu bestellen. Die Chance, einen traditionell zubereiteten Saumagen in einer 75 Jahre alten Weinstube zu bekommen, besteht sonst kaum. Auf den Saumagen-​Fotos lässt sich gut die Deftigkeit und Originalität dieses Essens erkennen. Ich war restlos begeistert und nur etwas traurig, dass es saisonal bedingt, kein Rahmsauerkraut dazu gab.
Meine Freunde am Tisch schwärmten vom Gänsebraten. Immer-​hungrig sagte, dass dies sein bester Gänsebraten seit Jahren wäre. Sogar für Veggie schmiss man sich ins Zeug. Auf der Karte standen keine vegetarischen Gerichte. Auf Nachfrage kam aus der Küche der Vorschlag, ihr Semmelknöddel mit Spinat und Parmesan plus Salat zu servieren. Ihr Essen soll hervorragend geschmeckt haben. Das Nachtisch-​Highlight war ein Kringel (ähnlich einem Donut), der in Rum eingelegt wurde und mit warmen Erdbeeren und Vanillesoße serviert wird. Geil!
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